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Fahrtest Mercedes S 500 L: das beste Auto der Welt?

Bildquelle: ©Mercedes-Benz / Text: SP-X

Wir hören schon die Kritiker: Was soll das, wieso testet ihr einen derart komplett aus der Zeit gefallenen Panzer? Tja, zum Beispiel weil die neue S-Klasse einmal mehr aufzeigt, was heute möglich ist und wohin die Reise beim Auto technologisch geht oder gehen könnte. Und weil es einfach Spaß macht.

Das beste Auto der Welt? Darüber lässt sich trefflich streiten. Für die einen ist es ein Ferrari, für andere ein Familienvan. Für manche aber ist das beste Auto der Welt derzeit eine Mercedes S-Klasse.

Auch beim schwäbischen Flaggschiff kommt es natürlich auf Motorisierung und individuelle Ausstattung an. Hier geht es um die von Mercedes zur Verfügung gestellte Version S 500 mit langem Radstand und Vollausstattung.

Von Protz nichts zu sehen

Mercedes S 500 L Was man von der neuen S-Klasse erwarten darf, zeigt schon ein Rundgang um die in dieser Version immerhin knapp 5,30 Meter langen Karosserie. Die ist nämlich erfreulich zurückhaltend gestaltet, so dass die Limousine selbst in dieser in Europa eher selten gekauften Variante mit üppigen 3,22 Metern Radstand das Straßenbild nicht stört. Für Protz sind andere Marken zuständig und für optischen Futurismus gibt es bei Mercedes das elektrische Oberklasse-Pendant EQS.

Ähnlich erfreulich geht es im Innenraum weiter. Der fällt zwar viel moderner aus als im Vorgängermodell, aber auch hier ordnet sich der Zweck nicht komplett dem Design unter. Für die Beherrschung der Grundfunktionen zumindest wird sich kein Mercedes-Fahrer vor Rätsel gestellt fühlen. Für spezielle Einstellungen muss man sich schon in die tieferen Gefilde des Systems einarbeiten und ein wenig auf dem serienmäßig riesigen Mitteldisplay spielen.

Massage vom Computer

Mercedes S 500 L Während das Multimediasystem MBUX die niederen Arbeiten verrichtet, auf Wunsch den richtigen Radiosender sucht, die Sitzmassage startet, die Route überwacht und sogar (schlechte) Witze erzählt, konzentrieren wir uns auf den Kern der Sache, also das Autofahren. Die S-Klasse ist natürlich gerade in der Langversion eigentlich ein Chauffeursauto. Da wir aber gerade keinen Fahrer zu Hand hatten, haben wir diese unangenehme Aufgabe übernommen und den Traum jedes aufstrebenden Managers selbst gefahren, sogar bis nach Italien.

Und was soll man sagen: Entspannter sind wir noch nie am Gardasee angekommen. Während die Luftfederung die Unbillen der Straßen wegfedert, auch weil eine Kamera den Weg vor einem scannt und die Federung rechtzeitig vor dem Schlagloch anpasst, säuselt der Sechszylinder sein zurückhaltendes Lied. Zurückhaltend, weil man mit 320 kW/435 PS und 520 Newtonmeter derart souverän unterwegs ist, dass es die bei Bedarf rekrutierbaren zusätzlichen 22 PS und 250 Newtonmeter aus dem Startergenerator eigentlich nie braucht. Wir haben sie natürlich trotzdem mal abgerufen und: sie sind wirklich da.

Agil und wendig

Die Serpentinen am Westufer des Sees nahmen wir übrigens trotz der erwähnten 5,30 Meter Länge, trotz 2,11 Meter Breite mit Außenspiegeln und trotz 2,15 Tonnen Leergewicht (übrigens mit üppiger Zuladung von 755 Kilo!) mit einer Agilität und Wendigkeit, als wären wir in einem gut motorisierten Kompaktwagen unterwegs. Kunststück, an Bord war die unbedingt empfehlenswerte Allradlenkung, die die hinteren Räder je nach Situation in die gleiche Richtung wie die Vorderräder oder entgegengesetzt einschlägt.

Der Effekt ist erstaunlich und die 1.550 Euro Aufpreis machen angesichts des Grundpreises von 123.272 Euro nun wirklich auch nichts mehr aus. Ebenso raten wir zur Investition weitere 2.250 Euro für das Digital Light, was Besseres gibt es derzeit nicht, wenn Sie nach einem langen Arbeitstag in der obersten Etage ihres Unternehmens über schlecht beleuchtete Straßen spätabends zurück in die Villa fahren.

Wenn Geld keine Rolle spielt

Was das Fahrzeug alles an Extras hatte - wir haben es nicht ganz genau nachgerechnet, schätzen aber den Bruttolistenpreis schon so auf 180.000 Euro - können wir hier nicht aufzählen und schon gar nicht beschreiben. Die große Kunst von Mercedes besteht aber auch darin, dass die S-Klasse trotzdem immer noch ein Fahr-Zeug bleibt. Heißt: Man fährt superkomfortabel, aber nicht isoliert. Man schwebt über Schlaglöcher, ist aber dem Kontakt zur Straße nicht völlig enthoben.

Natürlich ist dies ein Fahrzeug für Vorstände und Geschäftsführer und selbst von diesen dürfte längst nicht jeder ein Anrecht auf dieses Auto haben. Von daher sind die vielen technischen Neuheiten oder Verbesserungen schon vorher bestehender Systeme auch kein auf diese Baureihe beschränkter Selbstzweck. Viele Dinge werden wir auch in anderen Fahrzeugen der Marke (und anderer Hersteller) nach und nach wiedersehen. Schön, so wird der eine oder andere von uns irgendwann mal in seinem neuen Kleinwagen vom derzeit besten Auto der Welt profitieren.

Autor: Peter Eck