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Soziale Netzwerke mit "Multiprotokoll-Messenger" verwalten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Augsburg - Wer gleichzeitg Kontakte bei StudiVZ und Facebook knüpfen, über ICQ chatten und via Skype telefonieren will, muss etliche Anwendungen und Webseiten ständig nebeneinander geöffnet haben, denn die Plattformen sind nicht untereinander kompatibel. Das kostet zum einen Platz auf dem Bildschirm und zum anderen jede Menge Systemressourcen. Sogenannte Multiprotokoll-Messenger können bei diesem Problem Abhilfe schaffen.

Rund 40 Prozent der Internetnutzer sind in mehreren sozialen Netzwerken aktiv und kommunizieren über zwei Instant-Messenger (IM) mit ihren Freunden. Das ergab eine Umfrage der Universität Augsburg. "Die Zahlen unserer Studien aus den vergangenen beiden Jahren zeigen deutlich, dass sich die unterschiedlichen Kommunikationsformen nur geringfügig gegenseitig kannibalisieren", sagt Prof. Klaus Turowski. Wer sich also zum Beispiel einen zweiten Messenger aufspielt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den ersten weiterhin nutzen.

Was bringt ihm dann ein Multiprotokoll-Messenger, und was ist das überhaupt? Die Anwendungen ermöglichen dem Anwender, verschiedene IMs und soziale Netzwerke zu verwalten. "Ich muss nur ein Programm starten, mich dort anmelden und bin dann im Handumdrehen mit allen relevanten IM-Netzwerken verbunden", sagt Urs Mansmann von der in Hannover erscheinenden Zeitschrift "c't".

Multi-Messenger kostenlos herunterladen

Eine Vielzahl solcher Programme lässt sich gratis herunterladen. Die bekanntesten Multi-Messenger sind Miranda und Trillian. Beide werden stetig weiterentwickelt. In den aktuellen Versionen machen sie den Anbietern zufolge das Chatten über die gängigsten IMs - AOL, ICQ und MSN - sowie über Facebook möglich. Mit Hilfe von Plug-Ins lassen sie sich noch erweitern.

Ebenfalls seit längerem auf dem Markt ist der Multimessenger vom E-Mail-Anbieter GMX. Er unterstützt unter anderem ICQ, AOL und MSN und erlaubt darüber hinaus den Zugriff auf E-Mail-Postfächer und soziale Netzwerke wie StudiVZ. Nutzer können aus dem Multimessenger heraus jedoch nicht im Plauderkasten mit anderen StudiVZ-Nutzern chatten, sondern nur auf Nachrichten und Pinnwandeinträge antworten.

Der GMX-Messenger sowie Miranda und Trillian haben eine wichtige Gemeinsamkeit: Der Nutzer muss sie auf dem Rechner installieren. Wer das nicht will, kann webbbasierte Multiprotokoll-Messenger nutzen. Zwei davon sind Meebo und imo.im. Sie ermöglichen den Chat über Facebook, ICQ und Co. direkt im Browserfenster.

Testen und Vergleichen lohnt

Vor der Entscheidung für eines der Programme und gegebenenfalls vor dem Deinstallieren des bisher genutzten Messengers empfiehlt sich allerdings ein intensiver Test. Denn nicht jede Lösung bietet den vollen Funktionsumfang der Originalprogramme. "Die meisten IM-Netze setzen proprietäre Protokolle ein: Eigenentwicklungen, die keinem Standard folgen", sagt Urs Mansmann. Deshalb müssen die Entwickler von Multiprotokoll-Messengern das jeweilige Protokoll mühsam nachprogrammieren. Und nicht immer gelingt ihnen das vollständig.

Das hin und her schicken von Chat-Texten ist in der Regel kein Problem. Darüber hinaus reichende Funktionen wie Dateiübertragung, Telefon und Video unterstützen dagegen die wenigsten Programme. Das macht teils das Installieren der Original-Software erforderlich: "Um zum Beispiel Skype nutzen zu können, muss bei einigen Programmen die Skype-Software installiert sein", erklärt Mannsmann. "Sie stellt dann den Multimedia-Teil bereit."

Professionalisierung der Lösungen

Lange Zeit kamen die Multiprotokoll-Messenger vor allem aus kleinen Softwareschmieden oder von OpenSource-Projekten. Inzwischen mischen auch Platzhirsche mit. So können zum Beispiel seit Februar Nutzer von Microsofts Web-Mail-Dienst Hotmail direkt aus diesem heraus auf Facebook-Nachrichten antworten, ohne dass sie sich dort einloggen müssen.

Darüber hinaus ermöglicht das Plug-in "Social Connector", aus dem Mailprogramm Outlook auf Netzwerke wie LinkedIn, Facebook oder Xing zuzugreifen. Und der Messenger ICQ zeigt in der aktuellen Version 7 an, wenn ein Kontakt seinen Facebook-Status aktualisiert, Tweets auf Twitter veröffentlicht oder Bilder auf Flickr hochgeladen hat.

Prof. Klaus Turowski bewertet diese Entwicklung positiv: Durch den Einstieg etablierter Anbieter sei eine deutliche Professionalisierung der Lösungen zu erkennen. Aber egal, ob Platzhirsch oder Klitsche: Es bleibe für alle Entwickler eine Herausforderung, sämtliche Kommunikationsformen sinnvoll zu verbinden, ohne dass der Nutzer dabei durch Informationen erdrückt wird.