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EURIBOR (Euro Interbank Offered Rate)

Das Akronym EURIBOR steht für Euro Interbank Offered Rate. Es handelt sich dabei um einen an jedem Arbeitstag neu ermittelten durchschnittlichen Zinssatz, zu dem sich europäische Banken gegenseitig Termingelder leihen. Dieser Referenzzinssatz wird ausschließlich für den Euro errechnet.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Wie wird der EURIBOR ermittelt?
  3. Was sind Panel-Banken?
  4. Warum wurde der EURIBOR eingeführt?
  5. Bedeutung des Zinssatzes
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Festgeldangebote vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EURIBOR ist ein wichtiger Referenzzinsatz für Kredite.
  • Der Zinssatz wird für Kredite mit unterschiedlichen Laufzeiten berechnet.
  • Auch auf Sparzinsen hat der EURIBOR indirekt Einfluss.

Der EURIBOR gilt als wichtiger Referenzzinssatz für Kredite, die auf den Euro vergeben werden. Er ist aber nicht der einzige Referenzzinssatz, der den Finanzmarkt in Europa beeinflusst. Ebenfalls wichtig sind:

  • EONIA (Euro Over Night Index Average); er legt den durchschnittlichen Zinssatz über Nacht fest
  • LIBOR (London Interbank Offered Rate); er wird für verschiedene Währungen berechnet
  • verschiedene nationale Referenzzinssätze; der deutsche FIBOR (Frankfurt Interbank Offered Rate) ist hierfür ein Beispiel

Wie wird der EURIBOR ermittelt?

Die als Panel-Banken festgelegten europäischen Banken melden an jedem Werktag bis 10:45 Uhr mitteleuropäischer Zeit ihre Angebotssätze an einen speziellen Finanzdienstleister. Dieser berechnet aus allen Sätzen bis genau 11 Uhr einen auf drei Nachkommastellen genauen Zinssatz. Er wird anschließend allen beteiligten Banken und der Finanzpresse bekanntgegeben.

Die höchsten und niedrigsten 15 Prozent der gemeldeten Zinssätze fließen nicht in die Berechnung des Referenzzinssatzes ein, um den Durchschnittswert nicht zu verfälschen. Auch ist es üblich, dass die Banken beim tatsächlichen Geldverleihen zum EURIBOR-Zinssatz noch einen Aufschlag von 0,5 bis 2 Prozentpunkten dazurechnen.

Zumeist ist die Rede von einem Zinssatz, dabei handelt es sich beim EURIBOR um mehrere. Das liegt daran, dass der Referenzzinssatz für Kredite mit unterschiedlichen Laufzeiten berechnet werden muss. Die Zeitspannen dieser Anlagen können dabei wenige Wochen oder einige Monate umfassen.

Wie hoch oder niedrig der EURIBOR-Zinssatz ausfällt, wird hauptsächlich dadurch bestimmt, wie hoch oder niedrig die Nachfrage nach Krediten ist. Doch es gibt auch eine ganze Reihe weiterer Einflüsse, die den EURIBOR bestimmen. Dazu gehören:

  • Entwicklung des Wirtschaftswachstums
  • Entwicklung der Inflation
  • Kreditwürdigkeit der Banken
  • Vertrauen der Banken zueinander
  • Vertrauen der Verbraucher in die Banken

Was sind Panel-Banken?

Als Panel-Banken werden die Banken bezeichnet, die ihre Zinsangebote einreichen dürfen, aus denen der EURIBOR-Referenzzinssatz errechnet wird. Welches Finanzinstitut zur Panel-Bank erklärt wird, legt ein Beratungsausschuss der Europäischen Bankenvereinigung fest. In jedem Fall muss eine Panel-Bank eine erstklassige Kreditwürdigkeit haben und sie muss zu den wichtigsten Banken am europäischen Devisenmarkt gehören.

Warum wurde der EURIBOR eingeführt?

Durch die Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung entstand auch ein gemeinsamer Finanzmarkt, auf dem sich Banken ohne Währungsumrechnung Geld leihen können. Aus diesem Grund wurde am 1. Januar 1999 der EURIBOR eingeführt. Initiatoren waren sowohl die Europäische Bankenverbindung als auch die international agierende Financial Market Association. Der vorher gebräuchliche Referenzzinssatz AIBOR (Amsterdam Interbank Offered Rate) wurde durch den EURIBOR abgelöst und der Finanzmarkt erhielt eine Alternative zum LIBOR.

Warum ist es wichtig, den aktuellen EURIBOR-Zinssatz zu kennen?

Der Zinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen, beeinflusst auch die Konditionen, zu denen Banken ihren Kunden Finanzprodukte anbieten. So beeinflusst der EURIBOR Hypotheken, ist Bezugsgröße für kurzfristige Kredite, und wer ihn kennt, weiß beispielsweise auch, welcher Höchstzinssatz für sein Festgeld reell ist.

Besonders verständlich ist die Auswirkung des EURIBOR-Zinssatzes auf Geschäfte zwischen Banken und ihren Kunden mit dem Beispiel von Sparanlagen: Banken leihen sich entweder Geld von anderen Banken oder von ihren Kunden, indem sie ihnen unter anderem verschiedene Sparmöglichkeiten anbieten. In beiden Fällen müssen die Banken das Geld mit Zinsen zurückzahlen. Oft sind die Zinsen, die die Banken an die Sparer zahlen, geringer als die EURIBOR-Zinszahlungen, die sie an die anderen Banken leisten müssen. Verleiht also eine Bank Geld, das sie teilweise selbst von Sparern geliehen hat, an eine andere Bank, dann ist die Differenz zwischen dem niedrigeren Sparzins und dem höheren EURIBOR-Zins der Gewinn, den die Bank macht. Deshalb bekommen Anleger oft auch weniger Sparzinsen, wenn der EURIBOR-Zins sinkt. Meist geschieht das mit etwas Verzögerung, aber wer ein Auge auf den EURIBOR hat, kann die Entwicklungen der Sparzinsen für Anlagen mit variabler Verzinsung besser einschätzen.

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