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Riester-Rente: diese Produkte gibt es

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Oldenburg - Kostet zu viel. Bringt wenig Rendite. Die 2002 eingeführte Riester-Rente wird oft kritisiert. Doch sollte man das Riestern nicht kategorisch ausschließen. "Wer mit Riester spart, bekommt jährlich bis zu 154 Euro Altersvorsorgezulage vom Staat und kann die geleisteten Beiträge als Sonderausgaben absetzen, wenn die dadurch mögliche Steuerersparnis über der Zulage liegt", erklärt Prof. Heinrich Bockholt vom Bundesverband Finanz-Planer in Oldenburg. Außerdem blieben die Zinsen und Kapitalerträge in der Sparphase steuerfrei und es gebe dank Beitragsgarantie kein Verlustrisiko.

Allerdings sollte man sich die Angebote gut anschauen. "Nur 20 Prozent der Produkte sind wirklich empfehlenswert", findet Bockholt. "Die übrigen sind zu teuer oder renditeschwach." Daher rät auch Axel Kleinlein vom Bund der Versicherten: "Man sollte immer das Produkt für sich betrachten und es nur wählen, wenn es auch ohne Zulage lohnenswert ist."

Die Auswahl ist dabei schwierig, denn die Palette ist breit. "Neben der klassischen und der fondsgebundenen Riester-Rentenversicherung gibt es riestergebundene Fonds- und Banksparpläne sowie den sogenannten Wohn-Riester", zählt Theo Pischke von der Zeitschrift "Finanztest" auf. Doch welches Produkt passt? Ein Überblick:

Riester-Rentenversicherung

Wohl den meisten Verbrauchern bekannt sein dürfte die Riester-Rentenversicherung. Bei diesem Produkt zahlen Kunden über einen festen Zeitraum - Minimum sind 12 Jahre - eine vereinbarte Rate ein. Die Sparanteile werden vor allem in festverzinsliche Anlagen gesteckt, erläutert Pischke. Verträge, die ab 2012 abgeschlossenen wurden, werden mit mindestens 1,75 Prozent verzinst. Die Vorteile: Dieses Produkt ist sicher. Zudem ist die Mindestrente schon zum Abschlusszeitpunkt bekannt. Die Nachteile: Die Grundrendite ist relativ niedrig. Zudem fallen bei Vertragsabschluss zuweilen recht hohe Kosten an.

Fondsgebundene Riester-Rentenversicherung

Bei der fondsgebundenen Riester-Rentenversicherung fließt das Geld des Sparers in bis zu drei verschiedene Anlagebausteine, die frei kombiniert werden können: Vom Anbieter vorgegebene Fonds, frei wählbare Fonds und Sparkapital, das festverzinst wird. Allerdings sind die Kosten hierbei noch höher als bei der klassischen Rentenversicherung. "Dafür bietet diese Variante aber recht gute Renditeaussichten - je höher der Aktienfondsanteil, desto höher sind sie", erklärt Pischke. Der Kunde müsse sich allerdings im Klaren darüber sein, dass es zwar eine Kapitalgarantie gebe. Da die Entwicklung der Fonds aber nicht vorausgesagt werden kann, könne in der Regel keine Mindestrente garantiert werden.

Riester-Banksparplan

Eine recht sichere Alternative sind Riester-Banksparpläne. "Das sind Sparverträge mit einer variablen Verzinsung, die sich am aktuellen Zinsniveau des Kapitalmarktes orientiert", erklärt Finanzplaner Bockholt. Banksparpläne bringen Erträge von 3 bis 6 Prozent und können mit Flexibilität und Transparenz punkten: Die Anbieter stellen keine Abschlusskosten oder Provisionen in Rechnung, und es besteht selbst bei vorzeitigem Ausstieg kein Verlustrisiko.

"Mit dem Erreichen des Rentenalters erhält man einen Teil des Sparvolumens in monatlichen Zahlungen", erklärt Axel Kleinlein. "Der Rest wird in eine Rentenversicherung veranlagt und später ausgezahlt." Da letztlich ein großer Teil des Vermögens verrentet wird, sollten Kunden vor Abschluss klären, mit welchem Rentenversicherer die Bank zusammenarbeitet.

Riester-Fondssparplan

Bei Riester-Fondsparplänen fließt das Geld nach einem festgelegten Plan in Aktien-, Renten- oder Mischfonds. "Mit diesem Riester-Modell haben Sparer die besten Ertragsaussichten, da sie von Zinsen, Dividenden und Kursgewinnen profitieren. Möglich sind bis zu 10 Prozent pro Jahr", sagt Pischke. Nachteilig sei, dass beim Kauf der Anteile ein - mit bis zu 5 Prozent pro Rate - recht hoher Ausgabeaufschlag anfalle und für das Fondsmanagement bis zu 1,94 Prozent der Anlagesumme abgezogen werden. Spätere Änderungen wie eine Kündigung oder ein verfrühter Auszahlungsbeginn können ebenfalls kostenintensiv sein.

Wohn-Riester

Jüngstes Produkt ist der sogenannte Wohn-Riester. Ziel ist, den Kauf von Wohneigentum zu fördern. Hier gibt es zwei Varianten: zum einen den verzinsten Sparvertrag von den Bausparkassen, bei dem im Bedarfsfall ein zinsgünstiges Darlehen aufgenommen werden kann. Zum anderen das festverzinste Bankdarlehen, bei dem die Riesterförderung zur Tilgung des Immobilienkredits herangezogen wird.

Die erste Variante richtet sich an Sparer, die später eine Immobilie erwerben wollen. Sie bietet flexible Sparraten und Zinsgarantie für die gesamte Laufzeit - bei einer Abschlussgebühr von 1 Prozent der Bausparsumme. Die zweite Variante ist für Sofortkäufer gedacht: Sie ist etwas weniger flexibel, indem sie etwa kein Aussetzen der Zinszahlung erlaubt. Dafür ist diese Variante meist gebührenfrei und renditestärker.

"Da die Zinssätze bei Wohnriester-Krediten oft nicht höher sind als bei ungeförderten Baudarlehen, lohnen sie", findet Finanzplaner Bockholt. Allerdings ist dieses Produkt kompliziert und beinhaltet einige Fallen. So müssen etwa unter Umständen die Zulagen zurückgezahlt werden, wenn das Eigenheim verkauft wird. Es sei denn, die Besitzer finanzieren innerhalb von vier Jahren nach dem Auszug ein neues Objekt mit dem angebrochenen Darlehen weiter.

Sebstständige können auf Rürup setzen

Selbstständige, die keinen Anspruch auf Riester-Förderung haben, können mit der Rürup-Rente staatlich gefördert vorsorgen. Die Förderung erfolgt hier hauptsächlich über die Steuer. Wer in einen entsprechenden Basis-Rentenvertrag einzahlt, kann Prämien von bis zu 20 000 Euro steuerlich geltend machen. Das Finanzamt erkennt sie in einem jährlich steigenden Prozentsatz - derzeit 74 Prozent - als Sonderausgabe an.