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Haus gegen Sturmschäden sichern

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin - Die Herbststürme Christian und Xaver fegten 2013 über Deutschland und hinterließen Millionenschäden. Hausbesitzer müssen damit jedes Jahr aufs Neue rechnen - und ihr Haus entsprechend sturmsicher machen. Gegen Schäden sollten sie sich mit einer Haftpflicht und einer Gebäudeversicherung wappnen.

Das Wetter spielt verrückt. Unwetter und Windböen bis zur Orkanstärke fegen immer wieder übers Land. Bis zum Jahr 2100 könnten Stürme hierzulande um mehr als 50 Prozent zunehmen, prognostizieren das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, die Freie Universität Berlin und die Universität Köln in einer Klimastudie. Und sie sind längst kein reines Herbstphänomen mehr.

Auch im Sommer werden sie häufiger und stärker. Doch gerade im Herbst sollten sich Hausbesitzer wappnen. Dies ermöglicht schon eine günstige Gebäudeversicherung. "Welche Kraft die Naturgewalten haben können, machen herumfliegende Dachziegel, abgedeckte Dächer und andere Schäden deutlich, die nach großen Unwettern in den Nachrichtensendungen gezeigt werden", sagt Manfred Gunkel, Technischer Berater beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Schadhafte Dächer, lose Bretter und defekte Regenrinnen sowie morsche Äste an den Bäumen im Garten sind ideale Angriffspunkte für den Sturm.

Vom Grundstück darf keine Gefahr ausgehen

"Grundsätzlich müssen Hausbesitzer im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht gewährleisten, dass von ihrem Grundstück keine Gefahr für Leben und Gesundheit ausgeht", sagt Gunkel. "Mindestens zweimal pro Jahr sollten Besitzer ihre Immobilie checken, am besten zum Frühjahr und Herbst", rät Corinna Kodim vom Eigentümerschutzverband Haus & Grund Deutschland. Dabei müssen sie selbst kleinste Schäden an Dach und Regenrinnen beseitigen. "Sonst riskiert man bei starkem Regen und Sturm große Folgeschäden."

Besonders sensibel für Sturmschäden sind Fassade und Dach. Nicht selten lösen sich Bretter und Schindeln, die beim Herunterfallen Menschen verletzen können. Geprüft werden müssen auch Tür- und Fensterabdichtungen sowie Regenrinnen. Gibt es Risse im Putz, lose Klinker? Haben sich Dübel gelöst? Sitzt die Antennenanlage fest?

Auch das Grundstück muss spätestens vor dem Herbst wetterfest gemacht werden. "Morsche Äste können zur Gefahr werden, wenn sie auf die Straße oder sogar gegen eine Stromleitung geweht werden", erläutert Kodim. "Befinden sich alte und kranke Bäume auf dem Grundstück, ist es gut, einen Fachmann hinzuziehen und sie in Absprache mit den zuständigen Behörden sicherheitshalber fällen zu lassen."

Sollten doch Dritte geschädigt werden, zum Beispiel durch Äste, die auf ein fremdes Autodach stürzen, dann brauchen die Hausbesitzer eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht. Haftet der Eigentümer, weil er seine Pflichten vernachlässigt hat, dann zahlt sie den Schaden. Haftet er nicht, dann wehrt sie unberechtigte Ansprüche ab. Bei Einfamilienhäusern ist diese Haftpflicht bereits in der Privathaftpflichtversicherung eingeschlossen.

Alle zwei Jahre das Dach überprüfen lassen

Während Hausbesitzer die Fassade des Hauses leicht selbst unter die Lupe nehmen können, sieht es beim Dach schon komplizierter aus. Das überlässt man besser einem Experten, besonders wenn es sich um ein Steildach handelt. Aber auch Flachdächer haben ihre Tücken. Der Handwerker kann auch besser als ein Laie einschätzen, welche Dinge sofort repariert werden müssen und was noch Zeit hat", sagt Gunkel. Er empfiehlt Wartungsintervalle von ein bis zwei Jahren.

Hat jedoch ein Sturm in der Region getobt, muss auch zwischendurch ein Fachmann aufs Dach. "Sturmfolgen sollten umgehend in Absprache mit dem Versicherer beseitigt werden", betont Kathrin Jarosch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Denn wenn das Dach beschädigt ist, bietet es nicht nur weniger Schutz vor Kälte und Regen. Es liefert auch viel mehr Angriffsflächen für weitere Schäden. "Die Stabilität des gesamten Gebäudes kann in Gefahr geraten."

Auch Solarmodule könnten starke Stürme gelockert haben. Zwar müssten sie wie alle anderen Bauteile auf dem Dach den gesetzlich vorgeschriebenen Windsognachweis erfüllen, erklärt Gunkel. Aber es gibt Fälle, wo dieser Nachweis fehlt und die Solaranlagen entsprechend windanfällig sind.

Strengere Vorgaben bei Solarmodulen

Seit 2011 haben Hausbesitzer hier sogar strengere Vorgaben. Für Neubauten ist es nun vorgeschrieben, dass etwa Verklammerungen Dachziegel mechanisch sichern. "Ältere Bestandsbauten sind davon zwar in der Regel ausgenommen", sagt Gunkel. "Aber ihre Besitzer sind gut beraten, alles dafür zu tun, dass Ordnung und Sicherheit auf ihrem Grundstück gewährleistet sind. Sie sollten unbedingt regelmäßig prüfen lassen, ob auf dem Dach noch alles fest sitzt."

Besondere Sorgfalt erfordern Gründächer, die immer beliebter werden. "In der Anpflanzphase können Granulat und Erde vom Dach geweht werden", erklärt der Dachdeckerberater. "Das lässt sich aber mit dem Einsatz von Bindemitteln, einer Auflast und der Verlegung von zusätzlichem Vlies verhindern." Später halten die bepflanzten Dächer Regen und Sturm gut stand. "Aber auch für sie gilt: Regelmäßige Kontrollen sind ein Muss."