Innogy machen teure Netze und Windflaute zu schaffen
Stand: 13.03.2017
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Essen - Der Ökostrom-Konzern Innogy hat im vergangenen Jahr ein Ergebnisrückgang verbucht. Als Grund nannte Konzernchef Peter Terium Mehraufwendungen für die Instandhaltung und Modernisierung der Energienetze. Außerdem seien Windkraftanlagen mangels Wind nicht ausgelastet gewesen.
Die selbst gesetzten Ziele erreichte das Unternehmen dennoch. "Bei unseren Ertragszielen haben wir eine Punktlandung hingelegt", sagte Terium.
Die Stromerzeugung sank um 3 Prozent, der Umsatz um 4 Prozent auf 43,6 Milliarden Euro. Der Gewinn fiel um 6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Das MDax-Unternehmen will für 2016 eine Dividende von 1,60 Euro je Aktie ausschütten. Hauptprofiteur ist der Mutterkonzern RWE, der noch knapp 77 Prozent an der Tochter hält. Bei Innogy hat RWE sein Zukunftsgeschäft mit Netzen, Vertrieb und Ökostrom gebündelt.