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Hintergrund: Die Geschichte des Steinkohlebergbaus in Deutschland

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Düsseldorf (AFP) - Einst galt sie als Motor der deutschen Wirtschaft, nun steht die Steinkohle vor dem Aus: Sollten 2018 tatsächlich die letzten deutschen Bergwerke schließen, ginge die jahrhundertelange Historie eines bedeutenden heimischen Wirtschaftszweigs zu Ende. Jedoch ist auch die letzte Blütezeit des deutschen Steinkohlebergbaus längst Geschichte. Denn schon mit der Kohlekrise 1958 begann das langsame Sterben der Schlüsselindustrie, deren Wurzeln auf deutschem Gebiet bis ins frühe Mittelalter zurückreichen.

Anfänge

Schon vor 900 Jahren wurde an der Westgrenze der heutigen Bundesrepublik Kohle abgebaut - im Aachener Steinkohlerevier, dem ältesten in Kontinentaleuropa. Um das Jahr 1300 belegen Urkunden auch den Kohleabbau an der Ruhr, wenig später auch an der Saar.

Blütezeit

Die Geschichte der industriellen Kohleförderung beginnt aber erst im 19. Jahrhundert: Neue Maschinen ermöglichen es den Bergleuten, das schwarze Gold aus immer größeren Tiefen zutage zu fördern. Mit dieser auch qualitativ besseren Kohle wird Stahl erzeugt - das Ruhrgebiet wird zum industriellen Zentrum Deutschlands. 1853 werden im "Kohlenpott" bereits mehr als zwei Millionen Tonnen Kohle gefördert. Gut hundert Jahre später, in den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, sind es 150 Millionen Tonnen.

Niederung

Zwar schlägt das Herz des deutschen Steinkohlebergbaus auch heute noch an der Ruhr, doch der Pulsschlag wird seit nunmehr einem halben Jahrhundert von Jahr zu Jahr schwächer. In den späten 50er Jahren stürzt der Trend zu Importkohle und preisgünstigem Erdöl die Steinkohle in eine tiefe Krise. Das große Zechensterben beginnt: Von 1960 bis 1980 sinkt die Zahl der Bergwerke in Deutschland von 146 auf nur noch 39, im Jahr 2000 sind nur noch zwölf Zechen in Betrieb, von denen heute gerade mal acht übrig geblieben sind - sieben in Nordrhein-Westfalen und eines an der Saar. Die Fördermenge sinkt von 150 Millionen Tonnen Steinkohle 1957 auf 20,7 Millionen Tonnen im Jahr 2006.

Stellenabbau

Für die Kumpel zieht die Kohlekrise dramatische Arbeitsplatzverluste nach sich. Während 1957 noch fast 610.000 Menschen bei den Kohle-Betrieben in Lohn und Brot stehen, gibt es 1970 nur noch etwas mehr als eine viertel Million Stellen. 1994 sinkt die Zahl der Arbeitsplätze erstmals unter 100.0000, im November vergangenen Jahres liegt sie bei nur noch 35.658.