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Negativzinsen: Zahl der Banken in einem halben Jahr mehr als vervierfacht

03.03.2020 | 08:35

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Seit der letzten EZB-Zinssenkung im September 2019 rollt die Negativzinswelle übers Land. In den letzten Wochen hat der Trend weiter Fahrt aufgenommen.

Kommentar von Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH:

„Eine Welle von Negativzinsen rollt übers Land. Seit dem 16. September 2019 hat sich die Zahl der Banken, die Negativzinsen in ihren Preisverzeichnissen ausweisen, mehr als vervierfacht. Damals hatte die Europäische Zentralbank (EZB) letztmals ihren Einlagezins gesenkt. Seitdem zahlen Banken auf ihre Einlagen bei der Notenbank 0,5 Prozent Strafzinsen. Immer mehr reichen diesen nun an ihre Kunden weiter. Allein in diesem Jahr haben nach Verivox-Recherchen schon 35 Institute Negativzinsen eingeführt. Insgesamt verlangen derzeit mindestens 61 Banken und Sparkassen Negativzinsen.

Übersicht: Diese Banken erheben Negativzinsen von Privatkunden

Verivox recherchiert die Tagesgeldkonditionen für Privatkunden von rund 800 Banken. Das ist die größte Datenbank für aktuelle Tages- und Festgeldzinsen in Deutschland. Doch nicht alle Banken veröffentlichen Negativzinsen in ihren Preisaushängen. Einige treffen stattdessen individuelle Vereinbarungen mit ihren vermögenden Kunden. Tatsächlich dürften also sogar deutlich über 61 Banken Negativzinsen verlangen.

Im Oktober 2014 erhob zum ersten Mal eine Bank Negativzinsen von Privatkunden. Als die EZB im September 2019 ihre Zinsen senkte, waren es 13 Institute. Seit dem Notenbankentscheid nahm der Trend immer mehr Fahrt auf: In den dreieinhalb Monaten bis zum Jahreswechsel hatte sich die Zahl der Banken mit Negativzinsen bereits verdoppelt. In den knapp neun Wochen seit Jahresbeginn hat sie sich dann ein weiteres Mal mehr als verdoppelt.

Immer häufiger auch durchschnittliche Sparer betroffen

Lange Zeit waren ausschließlich vermögende Bankkunden mit einem Guthaben von 100.000 Euro von Strafzinsen betroffen. Doch diese Bastion ist gefallen. Inzwischen trifft es immer häufiger auch durchschnittliche Sparer. Aktuell räumen zehn Banken ihren Kunden weniger als 100.000 Euro Freibetrag auf dem Tagesgeldkonto ein – zwei davon erheben den Negativzins auf das gesamte Guthaben.

Sechs Institute verlangen Gebühren für das üblicherweise kostenfreie Tagesgeldkonto. Dadurch entsteht ein faktischer Negativzins – auch wenn die Banken im Preisverzeichnis einen Zinssatz von 0 Prozent ausweisen.

Neu eingeführte Minuszinsen gelten zunächst nur für Neukunden. Will eine Bank auch von ihren Bestandskunden Negativzinsen verlangen, muss sie dies individuell mit ihnen vereinbaren.

Null- und Negativzinsen sind kein Naturgesetz

Auch im derzeitigen Marktumfeld sind Null- und Negativzinsen kein Naturgesetz. Zwar liegt die durchschnittliche Tagesgeldverzinsung bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro mit 0,03 Prozent nur knapp über der Nulllinie. Doch Top-Anbieter zahlen immerhin 0,35 Prozent. Wer sein Geld für zwei Jahre fest anlegen kann, erhält in der Spitze 1,1 Prozent Zinsen. Damit lassen sich Kaufkraftverluste durch Inflation (Februar: 1,7 Prozent) zumindest spürbar begrenzen.

Die Chance auf höhere Renditen bietet der Aktienmarkt. Auf lange Sicht relativieren sich auch die Risiken. Wer in die Standardwerte des DAX investiert und seine Anteile mindestens 15 Jahre gehalten hat, musste noch nie Verluste hinnehmen und konnte sich im Schnitt über mehr als fünf Prozent Rendite pro Jahr freuen.“

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