Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

Mercedes bürstet den AMG GT vollends auf Krawall

Bildquelle: ©Mercedes-Benz / Text: SP-X

Als Black Series wird das Coupé zum rekordverdächtigen Rennwagen mit Straßenzulassung und trifft damit bei reichen Rasern voll ins Schwarze. Doch an einem Punkt könnte denen schwarz vor Augen werden.

Die Krönung der GT-Baureihe

Mercedes AMG GT Black SeriesEs liegt ein Dröhnen in der Luft und feinfühlige Menschen spüren ein leichtes Beben im Boden – doch wo so viel Kraft am Werk ist, bleiben solche Nebeneffekte nicht aus. Denn im Formationsflug jagt gerade ein halbes Dutzend Mercedes AMG GT aus der neuen „Black Series“ auf Höhe Null über den Lausitzring. Die Rennstrecke haben die Schwaben nicht ohne Grund für die Jungfernfahrt gewählt. Schließlich ist die Black Series, die in diesem Herbst für Preise ab 335.240 Euro in den Handel kommt, nicht nur die Krönung der GT-Baureihe. Das radikale Coupé mit der rabenschwarzen Seele kommt einem Rennwagen näher als alles andere, was AMG aktuell mit Straßenzulassung zu bieten hat.

Ein Auto der Rekorde

Und Rekorde gibt’s obendrein. Der größte Superlativ steckt dabei unter der Haube. Denn nach einer Generalüberholung mit vielen neuen Innereien legt der 4,0 Liter große V8 in der Leistung um rund ein Drittel zu und wird mit 537 kW/730 PS und 800 Nm zum bis dato stärksten Achtzylinder in der AMG-Geschichte. Und wenn er den Black Series unter dem ohrenbetäubenden Brüllen einer neuen Auspuffanlage in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 und danach weiter bis auf 325 km/h katapultiert, lässt er die allermeisten Modelle aus der AMG-Chronik ebenfalls weit hinter sich.

Mit Kraft alleine ist es aber nicht getan, und auch nicht mit dem gierigeren Ansprechverhalten des Motors. Parallel zur Ertüchtigung des Achtzylinders hat AMG auch den athletischen Körper gestählt und deshalb reichlich Stahl herausgenommen: die extrabreiten Kotflügel, die Motorhaube mit den riesigen Nüstern, das flache Dach und die Heckklappe zum Beispiel sind aus Karbon gebacken.

Schwarzfahren für Fortgeschrittene

Und auch innen haben die Entwickler um jedes Gramm gekämpft: Die Frontscheibe ist genau wie die Türverkleidung dünner als üblich, statt Türgriffen gibt es nur Schlaufen und wo man sonst in Lack und Leder schwelgt, beschränken sich die schnellen Schwaben auf dünne Microfasern als Bezugsstoff. Und natürlich bauen sie schlanke Schalensitze ein. Auf Wunsch gibt’s obendrein einen Überroll-Käfig, Vierpunkt-Gurte und Feuerlöscher - schließlich will der Black Series nicht nur aussehen wie ein Rennwagen, sondern auch auf der Rennstrecke eingesetzt werden. Schwarzfahren für Fortgeschrittene, sozusagen.

Mercedes AMG GT Black Series Deshalb klicken jetzt die vier Gurte ins Schloss vor dem Bauch, der Mechaniker lässt mit einem beherzten Zurren auch noch die letzte Luft aus den Lungen und der Blick fällt über die endlos lange Motorhaube auf die erste Kurve hinter der Ausfahrt aus der Boxengasse. Da flimmert die Tempo-Anzeige längst dreistellig und mit ihr der Puls des Fahrers. Der Black Series rumpelt zwar spürbar stärker über den welligen Belag der Strecke, als es ein normaler GT tun würde, doch ändert das nichts am schier eisernen Band zwischen Auto und Asphalt: Kurze, scharfe Schikanen, die lange Steilkurve, die Abkürzung über die Curbs und das ewige Wechselspiel zwischen Vollgas und Vollbremsung – während der Fahrer schwitzt, das Getriebe hämmert, die Keramikscheiben der Bremsen heiß werden wie Schamottsteine im Backofen und die LED der einstellbaren Traktionskontrolle flackern wie in der Techno-Disco hält dieser Silberpfeil eisern seinen Kurs und trifft immer ins Schwarze.

Dabei hilft nicht zuletzt die gründlich überarbeitete Aerodynamik: So reißt der GT sein Kühlermaul nicht nur weiter auf, damit mehr kalte Luft durch den Schlund strömt. Die Schürzen reichen tiefer nach unten, die Schweller sind weiter, Flics an der Front teilen die Luft, ein mächtiger Diffusor am Ende des voll verkleideten Unterbodens saugt den Wagen auf die Straße und ein doppelstöckiger Heckflügel samt elektronisch gesteuerten Flaps erhöht den Anpressdruck. Bis zu 500 Kilo Luft lasten dann bei Vollgas auf dem Heck und halten den Wagen so in einer perfekten Balance.

Runde um Runde rast der GT so über den Lausitzring, und mit jedem Mal wird der Fahrer schneller, lässt den Fuß länger auf dem Gas, steigt heftiger in die Eisen und reißt im Vertrauen um die Haftkraft der Reifen stärker am Lenkrad – selten hatte Schwarzsehen so einen optimistischen Beigeschmack wie in diesem Auto. Und selten hat sich die Erschöpfung befriedigender angefühlt als nach der Raserei in der Lausitz.

Dann ist längst auch die schwerste Prüfung vergessen, die Schwarzfahrer bei AMG zu bewältigen haben: den Kauf. Denn gegenüber dem Grundmodell des GT haben die Schwaben den Preis für die Black Series beinahe verdoppelt. Da kann selbst dem reichsten Raser schon mal schwarz vor Augen werden.

Autor: Holger Holzer