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Kabelmarkt im Umbruch: Gigabit-Internet für immer mehr Kunden erhältlich

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Das Jahr 2019 markiert einen bedeutsamen Einschnitt für den deutschen Kabelmarkt. Erstmals seit dem Verkauf der Kabelnetze der Deutschen Telekom Anfang des Jahrtausends und der Zersplitterung in Teilnetze gibt es mit Vodafone Deutschland wieder einen bundesweit aktiven Kabelnetzbetreiber. Möglich wurde dies durch das im Sommer 2019 gegebene grüne Licht der EU-Kommission für die Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia. Das in Köln ansässige Unternehmen bietet seine Produkte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg an, Vodafone vermarktete seine eigenen Kabel-Tarife bislang nur in den anderen 13 Bundesländern.

Verschwindet Marke Unitymedia 2020?

Seit August 2019 ist Unitymedia ein Teil von Vodafone, bietet aber weiterhin noch eigenständige Tarife an. Doch ein Ende eigener Angebote ist absehbar, die Marke Unitymedia soll vom Markt verschwinden. Dies könnte bereits 2020 geschehen. Bei dem 2014 von Vodafone übernommenen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland war die bekannte Marke schnell in den Hintergrund gerückt. Nach weniger als zwei Jahren wurden Tarife nur noch über Vodafone vermarktet. Die Gigabit-Tarife von Unitymedia wurden bereits an das Preisniveau von Vodafone angepasst und damit deutlich günstiger für Neukunden. Weitere Tarifanpassungen dürften 2020 folgen.

Vodafone-Hardware statt Connect Box und Horizon TV

Auch die Hardware wird schrittweise umgestellt. Statt der Connect Box des langjährigen Eigners Liberty Media erhalten Internet-Neukunden von Unitymedia seit November 2019 den WLAN-Kabelrouter Vodafone Station. Nicht mehr weitergeführt wird künftig auch das TV-Produkt Horizon TV inklusive des Horizon-Receivers. Stattdessen dürfte Unitymedia-Kunden wohl ein Wechsel zu GigaTV, dem TV-Produkt von Vodafone, angeboten werden.

Gigabit-Speed per Kabel in immer mehr Städten verfügbar

Die Übernahme von Vodafone hat auch Folgen für den Gigabit-Ausbau im Verbreitungsgebiet von Unitymedia. Bislang zählte der Kölner Kabelnetzbetreiber erst sieben sogenannte Gigabit Citys mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s. Vodafone treibt den Gigabit-Ausbau massiv voran. Im Netz von Vodafone und Unitymedia sei Gigabit-Internet im Dezember 2019 bereits für 11,3 Millionen Haushalte bei Bedarf verfügbar. Bis 2022 will Vodafone Gigabit-Speed bundesweit für 25 Millionen Haushalte bereitstellen. Zudem will Vodafone zunehmend DSL- und VDSL-Kunden zu einem Umstieg auf die eigenen Kabelanschlüsse bewegen. Denn für die Nutzung der von der Deutschen Telekom bereitgestellten Mietleitungen, der sogenannten "letzten Meile", zahlt Vodafone bislang noch hohe Millionenbeträge, die sich beim Wechsel der Kunden auf das Kabelnetz einsparen ließen.

Öffnung des Vodafone-Kabelnetzes für Telefónica Deutschland

Die Fusion der beiden Kabelmarken war nur unter Auflagen genehmigt worden. Eine davon sieht die Öffnung des Kabelnetzes für einen anderen Anbieter vor. Profitieren wird davon Telefónica Deutschland. Der Mobilfunknetzbetreiber wird künftig, vermutlich ab 2020, eigene Tarife über das Kabelnetz von Vodafone realisieren können.

Schwierige Lage für Tele Columbus

Der Berliner Kabelnetzbetreiber PŸUR, eine Marke von Tele Columbus und die bisherige Nummer Drei auf dem deutschen Kabelmarkt, befindet sich in schwierigem Fahrwasser. Zwar können auch in Berlin und Umgebung inzwischen Kunden Gigabit-Internet buchen. Doch intern gab es bei dem kriselnden Unternehmen Diskussionen um den zukünftigen Kurs und Debatten um den Großaktionär United Internet. Tele Columbus-Chef Timm Degenhardt verlässt den Kabelnetzbetreiber im Sommer 2020.

Somit positioniert sich vor allem Vodafone als starker Player auf dem deutschen Kabelmarkt und als ernstzunehmendes Gegenwicht zur Deutschen Telekom.