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Alles Wissenswerte rund um die Trend-App Snapchat

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Hannover/Braunschweig  - Wie kaum eine andere App hat die Social Media-App Snapchat innerhalb von kürzester Zeit zahlreiche Anhänger gefunden und ist gerade bei der sehr jungen Zielgruppe äußerst beliebt. Mit der App lassen sich witzige Bilder mit individualisierten Messages verschicken, die sich dann innerhalb von 24 Stunden selbst löschen. Alles Wissenswerte rund um die App wird im Folgenden aufgelistet.

Wie von Geisterhand ist der Chat verschwunden: Verlässt ein Nutzer bei Snapchat die Unterhaltung mit einem seiner Kontakte, sieht er bei der Rückkehr in den Chat vor sich nur einen leeren Bildschirm. Diese Flüchtigkeit von Informationen ist eine der wichtigsten Merkmale der Social-Media-App Snapchat. Nicht ohne Grund zeigt ihr Logo einen weißen Geist auf gelbem Hintergrund. "Snapchat bedient das Bedürfnis des digitalen Radiergummis", sagt Nina Wicke, die an der TU Braunschweig Online-Kommunikation erforscht. Der digitale Radiergummi zeigt sich bei Snapchat so: Videos oder Bilder aus Chats mit Bekannten werden einmal angezeigt und können danach noch einmal wiederholt werden. Dann sind sie weg.

Speichern durch Screenshots möglich

Allerdings können Nutzer gesandte Aufnahmen speichern - etwa mit Screenshots. Darauf weist Snapchat in seinen Datenschutzbestimmungen auch hin. Zwar bekommen Nutzer im Chat angezeigt, dass ein Screenshot gemacht wurde. Doch das Bild ist damit auf einem anderen Gerät. Der digitale Radiergummi kann das nicht mehr verwischen. Mit anderen Nutzern ausgetauschte Textnachrichten verschwinden, wenn man den Chat verlässt. Das kann recht nervig sein, erklärt Jessy Kösterke, Redakteurin beim Digital-Magazin "t3n". Texte aber lassen sich im Chat speichern. Das geht mit einem längeren Druck auf die jeweilige Nachricht - auch so lässt sich die Flüchtigkeit umgehen.

Bilder und Videos werden bei Snapchat "Snaps" genannt. Diese Snaps können auch in der "Story" geteilt werden, die ein bisschen mit der Timeline von Facebook vergleichbar ist. Nutzer können hier Snaps aneinander reihen und Geschichten erzählen - für 24 Stunden. Dann verschwinden die Filmchen wieder. Ein eigenes Profil zum Durchsuchen, wie etwa bei Facebook oder Instagram, haben Snapchatter nicht. "Auch Hashtags und Markierungen fehlen", sagt Kösterke.

Privatsphäre-Einstellungen berücksichtigen

Dennoch sollte man seine Privatsphäre-Einstellungen mit Bedacht wählen. Wer nicht will, dass einem etwa wildfremde Leute Bilder schicken, sollte in den Einstellungen auswählen, dass nur Freunde Kontakt aufnehmen können. Auch die Sichtbarkeit seiner in der Story geteilten Inhalte schränkt man lieber auf die Freunde ein. Snapchat soll inzwischen rund 150 Millionen Nutzer haben. Damit hat die im Herbst 2011 veröffentliche App schon mehr Nutzer als Twitter. Vor allem junge Leute snappen. "Das liegt an ihrem Spaßfaktor, die unter anderem die Bildgestaltung bietet", glaubt Kösterke. Der ständige Austausch des eigenen Lebens sei bei jungen Leuten Standard, sagt sie. Und Snapchat sei dafür die ideale Plattform.

Die App macht es Jugendlichen möglich, Freunde an ihrer Alltagswelt teilhaben zu lassen, sagt Forscherin Nina Wicke. "Auch an den ungeschönten Momenten." Dass Snapchat sich gerade unter jungen Menschen verbreitet, erklärt sie sich so: Jugendliche orientieren sich in ihrem Handeln sehr an ihrem Freundeskreis. Wenn viele ihrer Freunde einen Dienst nutzen, wollen sie eben auch daran teilhaben. Gerade die Innovationen der App - wie etwa die flüchtige Story - und die vielfältigen Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten von Bildern und für die maximal zehnsekündigen Videos machen sie interessant. Bekannt ist zum Beispiel die Funktion "Lenses": Diese Filter lassen aus einem Mund etwa einen Regenbogen fließen oder verwandeln das Gesicht in eine Honigbiene. Snapchat tauscht diese Filter regelmäßig und kreiert neue Varianten, damit die Funktion interessant bleibt. Das ist manchmal skurril, aber eigentlich immer lustig. Allerdings braucht man für die Gesichtsfilter mindestens Android 4.3 oder ein iPhone 4S.

Snapchat: Foto, Video & Messenger in einem

Snapchat ist alles in einem: Foto- und Video-App, Messenger und digitales Netzwerk. Zwischen den Anwendungen wischt man hin und her. Das kann im ersten Moment ziemlich überfordernd sein, erklärt Kösterke. "Man muss der App sicher erstmal eine Chance und etwas Zeit geben." Ein wirkliches Menü gibt es nämlich nicht. Lange war Snapchat ein ausschließlich unmittelbares Medium: Aufgenommene Fotos oder Videos konnten nur direkt geteilt werden. "Die Inhalte waren damit nie so clean wie bei Instagram, sondern direkter und persönlicher", sagt Kösterke. Anfangs war Snapchat vielerorts besonders zum Austausch eher freizügiger Bilder beliebt. Inzwischen hat Snapchat den Grundsatz von Unmittelbarkeit und Flüchtigkeit aufgeweicht: mit der Einführung der Funktion "Memories". Damit können Nutzer Bilder und Videos von ihrem Gerät in die App laden, bearbeiten und dann in der Story teilen. Das war bisher nur im Chat mit anderen Nutzern möglich.

Snapchat-Puristen kritisieren diese Entscheidung. Wer Snapchat mit kommerziellen Interessen nutzt, etwa Unternehmen, profitiert dagegen von dieser Funktion. Inhalte lassen sich noch gezielter vorbereiten und streuen. "Viele Firmen nutzen Snapchat, um Einblicke hinter die Kulissen zu geben und Produkte zu promoten", sagt Kösterke. Nina Wicke sagt, dass gerade für Unternehmen Snapchat noch interessanter werden wird - also im kommerziellen Bereich wachsen wird. Zahlreiche Medien sind auf Snapchat aktiv und bieten maßgeschneiderte Geschichten an: Diese lassen sich über die "Discover"-Funktion erkunden, sind aber - wie Story-Inhalte auch - nur 24 Stunden verfügbar. Was Snapchat auszeichnet, sind die stetigen neuen Features, die die Entwickler der App spendieren, sagt Kösterke. Sie glaubt auch deshalb an eine längere Zukunft der App: "Snapchat wird bleiben."