Umdenken bei Apple: Nutzer können iPhone selbst reparieren

Verena Blöcher
Stand: 08.12.2022
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Apple-Kunden können ab sofort defekte iPhones in Eigenregie reparieren. Dies kommt einem Paradigmenwechsel gleich, war das doch bisher nicht möglich.
Werkzeuge und Ersatzteile werden vermietet
Nutzern stehen gegen Gebühr Reparaturanleitungen, Originalteile und Werkzeuge von Apple zur Verfügung, informiert das Unternehmen. Die Werkzeugleihkits werden für 59,95 Euro eine Woche lang vermietet. Der Versand ist inklusive. Unter anderem sind Drehmomentschrauber, Reparaturhalterungen,Display- und Batteriepressen und über 200 Ersatzteile erhältlich.
Angebot gilt nur eingeschränkt
Das Angebot gilt aber nur für die häufigsten Reparaturen des iPhone 12 und iPhone 13 sowie für Mac-Notebooks mit Apple-Chips. Die Self-Service-Reparatur wird ab sofort in Deutschland angeboten.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.