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Handy-Tipps für den Urlaub

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin - Telefonieren im Ausland hatte einst viele Gesichter: Ein sündhaft teures Gespräch am Apparat im Hotelzimmer führen, in einer Postamt-Kabine zum Hörer greifen oder mit Münzen bewaffnet eine Telefonzelle betreten. Das alles ist lange vorbei. Fast jeder Urlauber hat ein Smartphone im Gepäck und nutzt es - auch zum Surfen. Wer die Roaming-Regeln kennt, hält die Kosten im Rahmen.

Sowohl für Roaming-Telefonate als auch für Datenroaming gelten in EU-Mitgliedsstaaten Preisobergrenzen. Oft wird dabei vom EU- oder Euro-Tarif gesprochen, manche Provider nutzen aber auch ganz andere Namen. "Norwegen, Island und Liechtenstein behandeln die meisten Anbietern wie EU-Länder", informiert das Verbraucherportal Baden-Württemberg. Ansonsten gelten die Obergrenzen in europäischen Nicht-EU-Staaten nicht - auch dann nicht, wenn es sich um Nachbarn wie die Schweiz oder beliebte Reiseländer wie die Türkei handelt.

Eine gute Nachricht: Im EU-Tarif sinken die maximalen Kosten für einen Anruf am 1. Juli 2013 von rund 35 Cent pro Minute auf 28 Cent (Preise inklusive Mehrwertsteuer). Wer im EU-Ausland angerufen wird, zahlt höchstens noch rund 8 statt bisher 10 Cent bei sekundengenauer Abrechnung. Bei abgehenden Telefonaten muss dagegen erst nach einer halben Minute sekundengenau abgerechnet werden.

Der Maximalpreis für eine SMS sinkt von rund 11 auf 10 Cent, und der Höchstpreis für ein Megabyte (MB) übertragener Daten von rund 83 auf 54 Cent. Außerhalb der EU kosten Telefonate und Daten nach wie vor leicht mehrere Euro pro Minute oder Megabyte. "Da können hohe Rechnungen auflaufen", warnt Martina Totz von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. "Das gibt dann ein böses Erwachen nach dem Urlaub."

Deshalb empfiehlt sich vor der Abreise ein Blick in die Anbieter-Preisliste - auch wenn EU-Provider ihren Kunden weltweit Info-SMS mit Roaminggebühren bei Grenzübertritten senden müssen. "Am kostengünstigsten ist es immer, eine SMS zu senden", sagt Totz. Und wer zufällig in Grenznähe urlaubt, sollte probieren, ober er nicht sein Heimatnetz manuell in den Handyeinstellungen auswählen kann.

Die Alternativen der Provider zum EU-Tarif nennen sich etwa Reise- oder Roamingtarif. Bei ihnen gelten die Preisgrenzen des EU-Tarifs nicht, umgekehrt können die Provider so aber auch günstigere Angebote machen. Zum einen sollten Reisende ihr Telefonierverhalten und die Konditionen genau prüfen, rät Martina Totz: "Denn vielleicht kommt noch eine Verbindungsgebühr dazu." Zum anderen sollte man vor einem Urlaub nachfragen, welcher Tarif überhaupt eingestellt ist. Eine Änderung ist kostenlos und jederzeit möglich. Reisetarife werden auch für Nicht-EU-Länder angeboten und können dort wegen der oft hohen Preise interessanter sein als in den EU-Ländern.

Zum Schutz der Verbraucher müssen EU-Provider Datenverbindungen in EU-Mitgliedsstaaten automatisch kappen, wenn beim Surfen knapp 60 Euro Kosten aufgelaufen sind. Bei 80 Prozent und kurz vor 100 Prozent dieser Summe erhält man eine Warn-SMS. Will der Kunde weitersurfen, muss er die Sperre von seinem Anbieter aufheben lassen. Der Kostenairbag gilt sogar weltweit, es sei denn, der Netzbetreiber im Urlaubsland übermittelt die Nutzungsdaten nicht in Echtzeit an den EU-Provider, heißt es bei der Bundesnetzagentur: "In diesem Fall wird dem Kunden bei der Einreise mitgeteilt, dass die Kostenbegrenzungsfunktion nicht zur Verfügung steht."

Auch ein Einrichten, Ändern oder Löschen der Obergrenze für die mobile Datennutzung ist jederzeit kostenlos möglich. Als Alternative zur Abrechnung je Megabyte bieten viele Provider sowohl für EU- als auch für Nicht-EU-Länder Datenpakete an. Reiseführer- und Karten-Apps mit Offline-Funktionalität können beim Datensparen helfen.

"Am sichersten ist es, das Datenroaming auszuschalten", rät Totz allen Nutzern, die im Ausland gar nicht surfen oder verhindern wollen, dass das Smartphone automatisch ins Netz geht. Das gilt auch für andere Geräte. "Man darf nicht vergessen, dass Tablets oder Notebooks auch mobiles Internet haben können", warnt Totz.

Um im Hotel, Apartment oder Café am Urlaubsort online zu gehen, ist ein kostenloser WLAN-Hotspot ohnehin erste Wahl. "Online-Banking sollte man dort vielleicht nicht machen", weist Totz auf die Gefahr hin, dass in öffentlichen Hotspots sensible Daten ausgespäht werden könnten. Ansonsten lassen sich per WLAN auch kostenlose oder günstige Telefonate übers Internet mit Messenger- oder VoIP-Apps führen.

Stichwort Mailbox: In EU-Ländern erzeugt das reine Auflaufen einer Mailbox-Nachricht schon lange keine Kosten mehr, nur das Abhören. Außerhalb der EU bleibt die Mailbox aber besser aus, lautet der Ratschlag des Verbraucherportals Baden-Württemberg: "Denn sonst lauert die gefürchtete Kostenfalle der doppelten Umleitung: Man zahlt zum einen für die Weiterleitung des Gesprächs ins Urlaubsland und dann noch einmal für die Rückleitung auf die deutsche Mailbox."