Schlüssel, Katze oder Fahrrad: Ein Drittel ortet mit Tracking-Anwendungen
Stand: 16.04.2024
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Den verlegten Schlüssel finden oder das gestohlene E-Bike orten – mithilfe von Smartphone-Apps, SmartTags oder GPS-Trackern kann der Aufenthaltsort ganz einfach nachverfolgt werden. Ein Drittel hat schon einmal Tracking-Anwendungen genutzt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Digitalverbandes Bitkom e.V. unter 1.005 Personen.
Das Smartphone wird am häufigsten geortet
35 Prozent haben schon einmal Tracking-Apps oder -Geräte genutzt, 79 Prozent haben davon bereits gehört oder gelesen. Am häufigsten kommt Tracking zum Einsatz, um das Smartphone wiederzufinden. 23 Prozent haben ihr Handy schon einmal per Tracking gesucht, weitere 42 Prozent können sich die Nutzung solcher Anwendungen dafür vorstellen. 28 Prozent sehen den Nutzen bei der Suche nach anderen digitalen Geräten wie Smartwatches oder Kopfhörern, erst 3 Prozent setzen dies jedoch in die Tat um.
Das Smartphone wird nicht nur am häufigsten gesucht, sondern dient gleichzeitig auch meistens als Hilfsmittel, um andere Gegenstände zu orten. 27 Prozent gaben an, schon einmal eine Ortungs-App genutzt zu haben. 8 Prozent haben bereits Erfahrungen mit Tracking-Geräten gesammelt; diese Geräte verfügen über eine eigene SIM-Karte, da der Standort über das Mobilfunknetz übertragen wird. SmartTags oder Airtags, also kleinere Ortungsgeräte ohne eigene SIM-Karte, kamen bislang bei nur 3 Prozent der Befragten zum Einsatz.
Verlorenes tracken mit GPS-Tracker, AirTags und Co.
6 Prozent nutzen Tracking, um Alltagsgegenstände wie Schlüssel oder Geldbeutel wiederzufinden. 4 Prozent orten Fahrzeuge wie Auto, Fahrrad, Motorroller oder Motorrad. Ebenso viele orten ihr Haustier, um die Wege von Hund, Katze und Co. nachzuvollziehen.
"Die passende Wahl zwischen den verschiedenen Tracking-Möglichkeiten hängt von den eigenen Anforderungen ab. Ortungsgeräte wie AirTags lassen sich nur dann aufspüren, wenn sich ein kompatibles Smartphone in der Nähe befindet, das den Standort übermittelt. GPS-Tracker hingegen funktionieren autark, da sie über Mobilfunk selbst ihren Standort mitteilen können. Dafür fallen bei ihnen in der Regel laufende Kosten für den Mobilfunkzugang an," sagt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter Consumer Technology beim Bitkom.