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Bei der Vorkasse oder Vorauszahlung handelt es sich um eine Regelung, bei der Käufer eine bestellte Ware oder Dienstleistung bezahlen müssen, bevor der Verkäufer diese ausliefert beziehungsweise ausführt.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist Vorkasse?
  3. Risiken der Vorauszahlung
  4. Wie funktioniert die Zahlung per Vorkasse?
  5. Beispiele von Vorkasse-Verträgen
  6. Der gesetzliche Hintergrund
  7. Zahlungsbedingungen im Vergleich
  8. Vorkasse bei Auslandsgeschäften
  9. Verwandte Themen
  10. Weiterführende Links
  11. Jetzt Girokonten vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Vorkasse bei einer Bestellung bedeutet, dass Sie zuerst die Ware bezahlen müssen. Danach erst erhalten Sie die bestellten Produkte.
  • Vorauszahlungen verlagern das Risiko der Nichterfüllung des Kaufvertrages vollständig auf den Käufer.
  • Fakeshops im Internet nutzen Vorkasse als Zahlungsweg.

Was ist Vorkasse?

Weisen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers eine Zahlung per Vorkasse auf, muss der Käufer zunächst die Rechnung bezahlen, bevor der Verkäufer die Ware ausliefert. Dieses Vorgehen ist heutzutage vor allem bei Käufen im Internet üblich – insbesondere bei einer neuen Geschäftsbeziehung, wenn Käufer noch keine Gelegenheit hatte, seine Bonität gegenüber dem Verkäufer unter Beweis zu stellen.

Risiken der Vorauszahlung

Bei der Vorkasse liegt das Erfüllungsrisiko in vollem Umfang beim Käufer: Der Verkäufer könnte Waren gegen Vorkasse anbieten, die entweder qualitativ nicht den zugesagten Standard erfüllen oder gar nicht existieren.

Da der Käufer dem Verkäufer einen Kredit gewährt, liegt bei ihm auch das Kreditrisiko. Der Verkäufer könnte insolvent werden, nachdem bei ihm die Zahlung eingeht, aber bevor er die Waren verschickt. In diesem Fall fließt der gezahlte Kaufpreis in die Insolvenzmasse ein, ohne dass der Käufer die Waren erhält.

Wie funktioniert die Zahlung per Vorkasse?

Üblicherweise erfolgt die Zahlung bei Vorkasse gegen Rechnung. Die Rechnung wird bei Vorkasse per Überweisung beglichen. Ein weiteres Merkmal gerade bei Onlinekäufen ist, dass der Käufer in diesem Fall länger auf die Lieferung der Ware warten muss als bei Bezahlung per Kreditkarte oder PayPal.

Beispiele von Vorkasse-Verträgen

Im Alltag spielt Vorkasse durchaus eine Rolle, ohne dass sich die Verbraucher bewusst sind. Ein Beispiel stellen Prepaid-Handytarife dar. Der Nutzer zahlt im Voraus auf seine Karte ein, und kann dann das Guthaben im Nachgang verbrauchen. Einige Stromtarife sehen ebenfalls vor, dass der Kunde ein bestimmtes Volumen Strom im Voraus kauft, und den Strom dann nutzen kann, bis das Volumen aufgebraucht ist. Stromtarife mit Vorauskasse bleiben jedoch ein Nischenprodukt.

Der gesetzliche Hintergrund

Paragraf 320 BGB sieht vor, dass beide Seiten beim Kaufvertrag ein Zurückbehaltungsrecht haben:

  • Der Käufer kann gemäß dieses Paragrafen den Kaufpreis solange zurückhalten, bis der Verkäufer eine Ware liefert, die der zugesagten Beschaffenheit entspricht und frei von Mängeln ist.
  • Auf der anderen Seite kann der Verkäufer die Ware zurückhalten, wenn er Anlass zur Vermutung hat, dass der Käufer den Kaufpreis nicht bezahlen kann.

Die Vorkasse hebt dieses Recht auf, da die Zahlung erfolgt, bevor die Ware geliefert wird. Auch der § 433 BGB, der eine "Zahlung Zug um Zug" vorsieht, trifft auf Kaufverträge mit Vorkasse nicht zu.

Zahlungsbedingungen im Vergleich

Die unterschiedlichen Zahlungsbedingungen lassen sich in eine Reihenfolge bringen, bei der die Risikoverteilung vom Kunden hin zum Lieferanten deutlich wird.

  • Vorkasse bedeutet für den Käufer das höchste Risiko, da er den Kaufpreis im Voraus in voller Höhe entrichtet.
  • Bei einer Anzahlung mindert der Käufer sein Risiko, für den Verkäufer steigt das Ausfallrisiko in der Höhe des noch offenen Betrages nach Lieferung. Gleiches gilt für die Abschlagszahlung.
  • Bei einem Zahlungsziel oder der Zahlung bei Lieferung liegt das Ausfallrisiko vollständig beim Verkäufer.

Vorkasse bei Auslandsgeschäften

Bei Import und Export spielt Vorkasse eine wichtige Rolle. Produziert der Exporteur nicht auf Halde, benötigt er häufig die Vorauskasse des Käufers, um die gewünschte Ware grundsätzlich herzustellen oder entsprechend den Vorgaben des Käufers fertigzustellen.

Da das Risiko für den Käufer in finanzieller Hinsicht deutlich höher ist als der Kauf durch eine Privatperson in einem Onlineshop, werden häufig Banken eingeschaltet. Diese geben dann gegenüber dem Exporteur eine Zahlungsgarantie ab, respektive halten den gezahlten Kaufpreis treuhänderisch bis zur Übergabe der Ware.

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