Kontokorrentkonto Vergleich

Kontokorrentkonten bei Verivox vergleichen

Das Kontokorrentkonto wird als Konto für laufende Zahlungen von Unternehmen genutzt und ist mit dem Girokonto gleichzusetzen. Damit das Konto Ihre Geschäftsausgaben nicht zusätzlich belastet, sollten Sie die Kontokorrentkonto-Angebote verschiedener Anbieter vergleichen. Mit dem Verivox-Vergleich können Sie sich Klarheit über die Grundgebühr und die beleghaften und beleglosen Buchungen verschaffen und das beste Konto für Ihr Unternehmen finden.

Wozu dient das Kontokorrentkonto?

Ein Kontokorrent ist eine Art von Konto, bei dem fortlaufende Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen Geschäftspartnern verrechnet werden. Dies kann zwischen einer Firma und einer Bank oder zwischen Unternehmen geschehen, die eine dauerhafte Geschäftsbeziehung unterhalten. Die Rechtsgrundlage für ein Kontokorrent ist im Paragraph 355 des HGB wie folgt definiert:

• Zwischen den Parteien besteht eine Geschäftsverbindung.
• Mindestens einer der Beteiligten ist Kaufmann.
• Es besteht eine Kontokorrentabrede.
• Die Verrechnung erfolgt in regelmäßigen Abständen.
• Es wird ein daraus resultierender Überschuss ermittelt.

Die Kontokorrentabrede beinhaltet die Verpflichtung zur Verrechnung von Verbindlichkeiten und Forderungen, um dabei ein Saldo zwischen der Soll- und Habenseite des Kontos ermitteln zu können.

Wie funktioniert das Kontokorrentkonto?

Da es sich um ein Konto für den Zahlungsverkehr handelt, dient es in erster Linie dem bargeldlosen Zahlungsverkehr mittels Lastschriften, Überweisungen und Daueraufträgen. Bei entsprechender Bonität des Unternehmens bietet das Kontokorrentkonto auch eine Überziehungslinie, den Kontokorrentkredit. Dieser entspricht dem klassischen Dispokredit. Im Gegensatz zu einem Dispo für ein privates Girokonto ist es aber nicht unüblich, dass das Unternehmen für den Kontokorrentkredit Sicherheiten stellen muss.

Besteht kein Kontokorrentkredit, kann das Konto zwangsläufig nur mit einem Guthaben geführt werden. Die Zinsen des Kontokorrentkredites entsprechen den Dispozinsen beim Girokonto.

Keine einheitlichen Kontomodelle

Kontokorrentkonten werden in unterschiedlichen Varianten angeboten. Damit richten sie sich nach dem Bedarf des jeweiligen Unternehmens. Ein Handwerksbetrieb mit zwei Mitarbeitern hat andere Erwartungen an das Konto als ein mittelständisches Unternehmen oder ein Konzern.

Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die Anzahl der monatlichen kostenlosen Buchungsposten. Je nach Kontomodell sind diese mehr oder weniger limitiert, nur in den Premiumvarianten der Konten unbegrenzt gebührenfrei.

Suche nach kostenlosen Kontokorrentkonten lohnt sich

Vorreiter für gebührenfreie Kontokorrentkonten waren die FinTechs. Diese bieten Kontokorrentkonten an, die nicht nur dem Zahlungsverkehr dienen, sondern die Buchführung bereits integriert haben. Sie halten den Kontoinhaber mittels Statistiken jederzeit zu den einzelnen Ausgabenbereichen, beispielsweise Bürokosten oder Kfz-Kosten, auf dem Laufenden.

Auch klassische Bankkonten bieten Schnittstellen zu Buchführungsprogrammen oder zur DATEV an. Natürlich ist es für Unternehmen ausgesprochen praktisch und zeitsparend, wenn die Buchung auf dem Kontokorrentkonto direkt in die Buchführung und darauf aufbauend in die Bilanz übernommen werden kann.

Kontokorrentkonto mit Kreditkarte

Kontokorrentkonten werden auch mit Kreditkarte angeboten. Diese Karten können mit individuellem Kreditrahmen hinsichtlich der unterschiedlichen Personenkreise, die sie nutzen, ausgestattet werden. Außerdem ist es möglich, die Karten mit dem Firmenlogo zu versehen oder im Corporate Design auszugeben. Dieses Angebot gilt allerdings nicht für die Direktbanken, sondern für die großen Anbieter mit Filialen. Wer allerdings auf Kreditkarten im Firmendesign verzichten kann, stellt fest, dass die Direktbanken die deutlich günstigere Alternative für ein Kontokorrentkonto gegenüber den Filialinstituten sind.