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Was ist, wenn Griechenland pleitegeht?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa | AFP

Brüssel - Noch ist alles offen: Entweder kommt es in Griechenland zum großen Durchbruch oder zum großen Knall. Was aber sind die Folgen einer Pleite Griechenlands?

Scheitern Schuldenschnitt und Verhandlungen über ein neues Sparpaket, steht das Land im März vor der Pleite. Eine bankrotte Firma zahlt irgendwann weder Schulden noch Gehälter, muss Angestellte entlassen und wird schließlich aufgelöst. Ein Staat kann zwar auch zahlungsunfähig werden, existiert aber weiter.

Wieso droht Griechenland jetzt doch die Pleite?

Die Regierung in Athen hat die Verhandlungen mit Banken und anderen privaten Gläubigern über einen Schuldenschnitt bislang nicht abgeschlossen.

Doch ohne diesen Schuldenerlass und eine Verpflichtung der Regierungsparteien zu neuen Einsparungen wollen auch Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds (IWF) keine weiteren Hilfszahlungen mehr nach Athen überweisen. In diesem Fall kann Griechenland im März fällige Schulden von mehr als 14 Milliarden Euro nicht zurückzahlen und ist pleite.

Was wäre die Folge für den griechischen Staat?

Die Regierung könnte keine Beamtengehälter oder Renten mehr zahlen, Forderungen privater Unternehmen an den Staat blieben ebenfalls offen. Die griechische Wirtschaft würde schwer erschüttert, die Kaufkraft der Griechen nähme massiv ab. Dadurch sowie durch unbezahlte Forderungen an den Staat könnten zahlreiche Firmen ebenfalls bankrott gehen. Die Folge wäre, dass die Regierung wiederum auf Steuereinnahmen verzichten müsste.

Was käme auf die Griechen zu?

Die Arbeitslosigkeit würde schnell steigen, viele Familien deutlich ärmer werden, da der Staat vermutlich viele Sozialleistungen nicht mehr zahlen könnte. Soziale Unruhen wären nicht ausgeschlossen. In den vergangenen Monaten haben die Griechen mehrfach wütend gegen die Sparmaßnahmen und die Regierung protestiert, die mächtigen Gewerkschaften legten am Dienstag mit einem Generalstreik erneut das öffentliche Leben lahm.

Könnte eine Rückkehr zur Drachme Griechenland nutzen?

Im Falle einer Pleite wäre ein Austritt Griechenlands aus dem Euro wohl die Folge. Eine neue Drachme wäre viel schwächer als der Euro. Damit wären griechische Produkte auf dem Weltmarkt einfacher zu verkaufen, was der schwachen Wirtschaft des Landes zugute käme. Andererseits liegt die Wirtschaft bereits jetzt am Boden und gilt als unproduktiv und nicht wettbewerbsfähig - ob und wann ein positiver Effekt zu spüren wäre, ist ungewiss.

Überstehen die griechischen Banken eine Staatspleite?

Die Banken des Landes würden schwer erschüttert. Sie gehören ebenso wie ausländische Finanzinstitute zu den Gläubigern Griechenlands und müssten auf Milliardenforderungen an den Staat verzichten, da das Land seine Schulden wohl höchstens teilweise und über einen sehr langen Zeitraum zurückzahlen würde. Die Griechen würden vermutlich die Banken stürmen, um ihr Erspartes in Euro abzuheben, bevor diese ebenfalls schließen müssen oder das Ersparte durch eine Rückkehr zur Drachme drastisch an Wert verliert. Auch Pleiten in der internationalen Finanzbranche wären nicht ausgeschlossen.

Wie ginge es mit Griechenland weiter?

Das Land könnte sich im besten Fall langsam von den schweren Erschütterungen erholen. Es müsste aber jahrelange Verhandlungen über eine Teilrückzahlung der offenen Forderungen führen, eine Rückkehr an die Finanzmärkte wäre auch wegen des großen Vertrauensverlusts über Jahre hinweg unmöglich.

Welche Gefahren drohen für die Eurozone?

Unklar ist, wie sehr der Rest der Eurozone in Mitleidenschaft gezogen würde. Angeschlagene Länder könnten durch die ausgelösten Schockwellen und den Ausfall von Zahlungen ebenfalls ins Wanken geraten. Neben den Privatbanken müssten wohl auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die Euro-Länder Milliarden abschreiben. Der Euro an sich und somit das wichtigste Symbol für das Zusammenwachsen des Kontinents würde zumindest politisch ernsthaft angekratzt.