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Das langsame Sterben der Bankfilialen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

München -  Immer mehr Bankfilialen verschwinden aus den Innenstädten und Fußgängerzonen deutscher Städte und Gemeinden. In der Vergangenheit zählten die Zweigstellen der Geldhäuser noch zum festen Inventar - so selbstverständlich wie Bäckereien oder Fleischwarengeschäfte. Heute herrscht dagegen zunehmend Leere; eine Entwicklung die vor allem den veränderten Banking-Gewohnheiten der Verbraucher zuzuschreiben ist.

Weil immer mehr Kunden ihre Überweisungen online erledigen, dünnen die Banken ihr Netz seit Jahren aus. Die Hypovereinsbank prescht besonders voraus und schließt bis zum kommenden Jahr rund 240 Filialen. "Wir können uns keine 600 Filialen erlauben", sagte am Mittwoch Bankchef Theodor Weimer, der den Umbau seit Monaten vorantreibt. Rund 1500 Arbeitsplätze fallen weg. Am Stammsitz der Bank in München hat es bereits die ersten erwischt - allein dort müssen 30 Filialen schließen. Die verbleibenden 340 Zweigstellen in Deutschland werden für dreistellige Millionensummen zu Beratungscentern mit Lounge-Ecke und schicken Besprechungsräumen rausgeputzt.

Frage 1: Was heißt das für die Kunden?

Vor allem weitere Wege zur nächstgelegenen Bankfiliale - denn der Stadtplan ist bei Schließungen zum wichtigen Planungsinstrument geworden. Je näher zwei Zweigstellen beieinander liegen, desto eher wird eine davon geschlossen. Wer sich trotzdem auf den Weg zur Bank macht, wird manch alte Filiale nicht wiedererkennen: Schalterhalle war gestern - in den neuen Bankhäusern werden die Kunden mit Cappuccino in der Wartelounge vor dem Flachbild-TV bei Laune gehalten. Bei den Kunden kommt das neue Erscheinungsbild nach Worten von Bankchef Weimer gut an. "Sie finden es toll, wenn sie in hochwertigere Filialen kommen." Der Kundenschwund durch die Schließungen sei bislang geringer als befürchtet. Die Commerzbank eröffnete am Berliner Kurfürstendamm und in der Stuttgarter Innenstadt "Flagship-Filialen" mit extralangen Öffnungszeiten. Um die Bankmitarbeiter in Sachen Gastlichkeit fit zu machen, gehörte sogar eine Fortbildung bei einer Restaurantkette dazu.

Frage 2: Sterben die Bankfilialen bald ganz aus?

In naher Zukunft zumindest nicht. Denn viele Kunden erledigen ihre Überweisungen oder Daueraufträge zwar gerne vom Sofa aus, besprechen die Finanzierung ihrer Immobilie oder die Geldanlage der Erbschaft aber doch lieber persönlich mit ihrem Bankberater. "Filialen sind unverzichtbar für eine Bank, die im Privatkundengeschäft auch in Zukunft erfolgreich sein will", meint der Chef der Commerzbank, Martin Blessing, die viel Geld in die Modernisierung der Filialen steckt. Zwar kommen die Kunden deutlich seltener in die Zweigstellen als früher. Aber wenn sie kommen, sind die Kundenkontakte für die Bank auch oft ergiebig: Weil es zum Beispiel um große Kredite für den Hauskauf geht, mit denen sich der Kunde über viele Jahre an seine Bank bindet.

Frage 3: Wie viele Filialen gibt es noch?

Ende vergangenen Jahres gab es nach Angaben der Deutschen Bundesbank noch gut 36 000 Zweigstellen der Banken in Deutschland. Das klingt erstmal viel - im Jahr 1995 waren es aber noch fast doppelt soviele, nämlich knapp 68 000. Mit Abstand die meisten Filialen haben die Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken, die aber in den vergangenen Jahren auch viele Zweigstellen zusammengelegt haben.

Durch das schrumpfende Netz sind die einzelnen Filialen der Banken heute für wesentlich mehr Kunden zuständig als früher. Nach Berechnungen der Managementberatung A.T. Kearney betreut eine durchschnittliche Filiale heute 5000 Kunden und damit fast ein Fünftel mehr als noch im Jahr 2008. Die Hypovereinsbank setzt in ihren modernisierten Filialen auch auf Videotechnik, um Experten aus der Immobilienfinanzierung oder anderen Fachbereichen zu Beratungsgesprächen hinzuzuschalten.