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Börsenpanik treibt Gold auf Allzeithoch - Fragen und Antworten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Frankfurt - Der Goldpreis ist nach der Talfahrt an den Aktienmärkten weiter auf Rekordjagd. In der Nacht auf Donnerstag kletterte der Preis für die Feinunze (etwa 31 Gramm) erstmals über die Marke von 1.800 US-Dollar und erreichte einen neuen Rekordwert bei 1.814,95 Dollar. Damit verteuerte sich das Gold im laufenden Jahr um etwa ein Fünftel, nachdem der Preis bereits 2010 um rund 25 Prozent angestiegen war. Fragen und Antworten zum Thema Gold.

Wie viele Goldreserven gibt es weltweit?

Der weitaus größte Teil der weltweiten Goldreserven schlummert in den Tresoren der Zentralbanken der führenden westlichen Industriestaaten. Außerdem lagern immense Goldreserven bei der chinesischen Notenbank und beim Internationalen Währungsfonds. Nach jüngsten Daten des Branchenverbandes World Gold Council haben die Reserven der zwölf größten Goldbesitzer der Welt ein Volumen von insgesamt 24.597,9 Tonnen. Nach dem aktuellen Marktpreis liegt der Wert bei etwas mehr als 1,4 Billionen Dollar. Nur zum Vergleich: Die Verschuldung der USA beträgt derzeit etwa 14,3 Billionen Dollar.

Wer hält die größten Goldreserven der Welt?

Der weltweit größte Goldschatz ist derzeit in den USA zu finden. Nach Angaben des World Gold Council lagern bei der Federal Reserve Bank of New York Goldreserven in einem Volumen von etwa 8.100 Tonnen. Auf Platz zwei der Zentralbanken mit den größten Reserven folgt die Deutsche Bundesbank mit rund 3.400 Tonnen. Außerdem zählt der Internationale Währungsfonds mit einem Volumen von etwa 2.800 Tonnen zu den Institutionen mit den größten Goldreserven. Ähnlich hohe Reserven schlummern auch bei den Zentralbanken von Frankreich und Italien.

Wo lagern eigentlich die gewaltigen Goldmengen?

Der größte Teil der weltweiten Goldreserve lagert bei der Zentralbank der USA. Genauer gesagt bei der Federal Reserve Bank of New York. Die regionale Notenbank von New York verfügt über den wohl berühmtesten Tresor der Welt in Fort Knox im US-Bundesstaat Kentucky. Der deutsche Goldschatz liegt dagegen nur zu einem kleinen Teil in den Tresoren der Bundesbank in Frankfurt. Der wesentlich größere Teil der deutschen Reserven lagert ebenfalls sicher verwahrt im amerikanischen Fort Knox. Außerdem besitzt die Bundesbank Goldbestände in den Tresoren der Notenbanken von Großbritannien und Frankreich. Das hat praktische Ursachen. Wenn die Notenbanken Gold kaufen oder verkaufen, wechselt das gelbe Edelmetall in den jeweiligen Tresoren den Besitzer und muss nicht transportiert werden.

Wie sieht es derzeit mit dem Nachschub aus, wo wird das Gold gefördert?

Das große Goldförderland der Welt ist China. Mit dem rasanten Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre ist in Teilen des Milliardenvolks der Wohlstand gewachsen und die Nachfrage nach Gold als sichere Form der Anlage gestiegen. Seit 2009 steht China mit weitem Abstand an der Spitze der Fördernationen, Tendenz weiter steigend. Die Chinesen haben damit die übrigen großen Fördernationen wie Südafrika, USA und Australien hinter sich gelassen. Mit der Rekordjagd des Goldpreises werden immer mehr Goldvorkommen für die Fördergesellschaften rentabel. Oftmals mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Der Abbau von Gold gilt wegen des Einsatzes von giftigen Chemikalien als besonders umweltschädlich.

Wo liegen die Gründe für die Rekordjagd beim Goldpreis?

Die aktuelle Rekordjagd beim Goldpreis begann mit der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA. Die Sorge vor einem Abrutschen der US-Wirtschaft löste nach Einschätzung der Commerzbank die "nächste Eskalationsstufe" an den Finanzmärkten aus. Die Anleger sorgen sich nicht mehr nur um die Rendite ihrer Vermögenswerte, jetzt geht es um die Vermögen selbst. Mit der Schuldenkrise in Europa und den USA gibt es aber immer weniger "sichere Häfen" für das Geld der Anleger. Gold besitzt den Ruf als sichere Anlage in schlimmen Börsenzeiten und ist deshalb derzeit sehr gefragt. Auch Kleinanleger haben in den vergangenen Wochen auf der Suche nach einer vermeintlich sicheren Anlage massiv zugegriffen. Mittlerweile gibt es Berichte, dass das Gold an den Bankschaltern langsam knapp wird.

Wie weit wird der Goldpreis noch steigen?

Die Talfahrt der Börsen hat die Experten mehr oder weniger überrascht und in den Banken wird derzeit an neuen Prognosen für den Goldpreis gearbeitet. In den USA hat JPMorgen eine neue Schätzung veröffentlicht. Die amerikanische Großbank erwartet bis zum Jahresende einen Anstieg auf 2.500 Dollar die Feinunze. Vor der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA lag die Prognose bei 1.800 Dollar. Die alte Einschätzung erscheint den JPMorgan-Experten vor dem Hintergrund der jüngsten Schockwellen an den internationalen Finanzmärkten als "zu konservativ". Die Bank of America Merrill Lynch geht in einer aktuellen Studie nicht ganz so weit: Mit Sicht auf die kommenden zwölf Monate erhöhte die Bank die Prognose für den Goldpreis auf 2.000 Dollar die Feinunze.