- Günstiger Gewerbestrom für Ihre Bäckerei
- Stromverbrauch einer Bäckerei
- Stromkosten senken
- Passenden Stromtarif finden
- Gewerbegas für die Bäckerei
- Gaskosten reduzieren
Günstiger Gewerbestrom für Ihre Bäckerei
Energiekosten stellen für Bäckereien einen der größten Kostenfaktoren dar. Durch spezielle Gewerbestromtarife können Bäckereien ihre Energiekosten deutlich reduzieren. Diese speziellen Tarife sind auf die Bedürfnisse gewerblicher Betriebe zugeschnitten und berücksichtigen die hohen Verbrauchsmengen und besonderen Verbrauchsmuster von Bäckereien. Gewerbetreibende profitieren zudem von staatlichen Vergünstigungen wie reduzierten Abgaben und Umlagen, die die Energieversorger an ihre gewerblichen Kunden weitergeben.
Die Grundvoraussetzung für den Bezug von Gewerbestrom ist eine angemeldete gewerbliche Tätigkeit. Bäckereien und Konditoreien erfüllen diese Voraussetzung in der Regel automatisch und können so von den günstigeren Konditionen profitieren.
Wie hoch ist der Stromverbrauch einer Bäckerei?
Bäckereien gehören zu den energieintensivsten Handwerksbetrieben überhaupt. Der durchschnittliche Stromverbrauch liegt zwischen 450 und 550 kWh pro Quadratmeter Betriebsfläche. Den größten Anteil am Energieverbrauch haben die Backöfen, die über die Hälfte der gesamten elektrischen Betriebsenergie benötigen. Der eigentliche Backprozess für Brot und Brötchen gehört damit zu den größten Kostentreibern in jeder Bäckerei. Verantwortlich dafür sind die hohen Backtemperaturen, die einen kontinuierlichen Energieeinsatz erfordern.
Kälteanlagen stellen den zweitgrößten Verbrauchsposten dar. Besonders in Betrieben, die verstärkt mit Zwischenprodukten arbeiten, steigen die Kosten für Kühlung kontinuierlich. Teiglinge werden häufig auf Vorrat hergestellt oder eingekauft und lagern dann mehrere Tage in Kühlräumen oder Tiefkühlern, bevor sie verarbeitet werden. In manchen Bäckereien erreichen die Kühlkosten bereits das Niveau der Backkosten.
Die Beleuchtung verursacht in der Bäckerei nur einen kleinen Teil der Gesamtenergiekosten. Büro- und andere Elektrogeräte tragen ebenfalls zum Stromverbrauch bei. Weitere Kostenfaktoren sind Lüftungsanlagen, Kaffeemaschinen und Espressomaschinen sowie eventuell vorhandene Klimaanlagen.
Wie können Bäckereien ihre Stromkosten senken?
Ein wichtiger Schritt ist die Wahl eines passenden Gewerbestromtarifs. Durch den Wechsel zu einem günstigen Gewerbestromanbieter mit attraktiven Konditionen können Bäckereien ihre Stromkosten ohne jegliche technische Maßnahmen deutlich reduzieren. Darüber hinaus haben Backstuben verschiedene Möglichkeiten, ihren Stromverbrauch und damit ihre Energiekosten zu senken:
- Backprozess: Die optimale Koordination der Produktionsprozesse verhindert Leerlaufphasen beim Backen. Werden die Öfen präzise eingeschaltet und rechtzeitig gefüllt, so verringern sich die Oberflächenverluste erheblich. Darüber hinaus ist wichtig, dass die Öfen optimal ausgelastet werden: Sind sie nur zur Hälfte belegt, werden nahezu 20 Prozent mehr Energie verbraucht. Rechtzeitiges Abschalten nicht benötigter Öfen und das regelmäßige Entkalken von Schwadenapparaten senken den Verbrauch zusätzlich. Bei der Neuanschaffung von Backöfen sollten Bäckerinnen und Bäcker auf eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse achten.
- Wärmerückgewinnungssysteme: Wenn die warme Luft der Backöfen zur Beheizung der Garräume genutzt wird, sinkt der Energieverbrauch beim Gären um mehr als 20 Prozent. Außerdem kann die heiße Luft der Öfen auch für die Warmwasserbereitung oder zum Heizen der Räume verwendet werden. Mit einem Pufferspeicher lassen sich Erzeugung und Nutzung von Wärme zeitlich entkoppeln.
- Kühlgeräte und Tiefkühler: Schon ein Grad weniger Raumtemperatur spart 3 bis 4 Prozent Energie. Kühlvitrinen mit Deckeln oder Glastüren verbrauchen bis zu 35 Prozent weniger Strom als offene Kühltheken. Wenn die warme Abluft der Kühlanlagen für die Warmwasserbereitung genutzt wird, können die Stromkosten um bis zu 15 Prozent pro Jahr sinken.
- Beleuchtung: Die Umstellung auf LED-Beleuchtung kann die Beleuchtungskosten um bis zu 70 Prozent reduzieren. Besonders im Verkaufsbereich, wo eine ansprechende Beleuchtung wichtig ist, lassen sich durch automatische Steuerung und tageslichtabhängige Regelung zusätzliche Einsparungen erzielen.
Wie finden Bäckereien den passenden Stromtarif?
Unser Stromvergleich für Gewerbekunden hilft Bäckern und Konditorinnen dabei, schnell den besten Stromtarif zu finden. Der kostenlose Vergleich zeigt verschiedene Anbieter auf einen Blick. Besondere Wünsche wie Ökostrom, umfassende Preisgarantien oder flexible Vertragslaufzeiten lassen sich einfach über die Filter einstellen.
In 3 Schritten zum passenden Tarif:
1

Geben Sie die Postleitzahl und den jährlichen Stromverbrauch Ihres Unternehmens in den Vergleichsrechner ein.
2

Gute Preise und faire Bedingungen: Mit Verivox finden Sie ganz einfach den richtigen Stromtarif für Ihr Unternehmen.
3

Den neuen Vertrag können Sie direkt online abschließen. Ihr neuer Versorger kümmert sich um den Wechsel.
Gewerbegas für die Bäckerei
Auch bei den Gaskosten können Bäckerinnen und Konditoren durch einen Vergleich und Wechsel des Anbieters viel Geld sparen. Wie beim Strom gibt es auch bei Gas spezielle Tarife für Gewerbetreibende. Da die Mindestabnahmemengen bei Gewerbegas oft relativ gering sind, können auch sehr kleine Betriebe von den günstigen Gewerbegastarifen profitieren. Unser Vergleichsrechner für Gewerbegas hilft Ihnen dabei, die besten Tarife zu finden und Ihre Energiekosten zu senken. Wie beim Stromvergleich werden nur wenige Angaben für den Vergleich benötigt: Ihre Postleitzahl und Ihr ungefährer Jahresverbrauch an Gas.
Viele Gasversorger bieten mittlerweile auch Biogastarife für Gewerbetreibende an, damit können Bäckerinnen und Bäcker ihre Klimabilanz deutlich verbessern. Biogas wird aus Abfällen, landwirtschaftlichen Resten und Energiepflanzen umweltfreundlich hergestellt. Es funktioniert genauso wie herkömmliches Erdgas, kommt über die gleichen Gasleitungen zu den Bäckereien und verursacht bis zu 97 Prozent weniger CO2.
Wie lassen sich die Gaskosten einer Bäckerei reduzieren?
In vielen Backstuben wird Gas für die Backöfen genutzt, da Gasbacköfen eine sehr gute Wärmeverteilung bieten und eine präzise Temperaturkontrolle ermöglichen. Wie hoch der Gasverbrauch einer Backstube konkret ist, hängt von ihrer Größe, dem Umfang der Produktion und den eingesetzten Geräten ab. Kleinere Bäckereien verbrauchen im Schnitt zwischen 25.000 und 100.000 kWh Gas jährlich, während der Gasverbrauch von mittleren und großen Bäckereien zwischen 100.000 und 300.000 kWh oder sogar darüber liegen kann.
Neben dem Wechsel des Gasanbieters gibt es diverse weitere Maßnahmen, um die Gaskosten in Bäckereien oder Konditoreien zu senken:
- Eine regelmäßige Wartung der Gasgeräte ist essenziell für einen effizienten Betrieb.
- Moderne Backtechnik kann den Gesamtenergieverbrauch um 15 bis 25 Prozent senken, was sowohl für gas- als auch strombetriebene Anlagen gilt.
- Die Optimierung der Backzeiten und die gleichzeitige Nutzung mehrerer Backkammern können den Gasverbrauch pro Backware deutlich reduzieren.
- Bei der Raumwärme decken die Oberflächenverluste der Öfen in der Backstube normalerweise den Raumwärmebedarf ab. Lediglich Personal-, Verkaufs-, Pack- und Büroräume müssen separat beheizt werden. Jedes Grad weniger senkt dabei die Heizkosten um etwa sechs Prozent. Passen Sie dabei die Temperaturen individuell an die Räume an. Weniger benutzte Räume müssen weniger beheizt werden.
- Die Dämmung von Rohrleitungen verringert Wärmeverluste.
- Wärmespeicher helfen dabei, die Spitzenlast zu reduzieren.
Förderungen von Energieeffizienz-Maßnahmen
Für größere Investitionen in energieeffiziente Gastechnik stehen Förderungen zur Verfügung. Das BAFA fördert Energieberatungen für kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 80 Prozent der Kosten, während KfW-Programme zinsgünstige Kredite für energieeffiziente Anlagen bieten. Diese Förderungen können die Investitionskosten erheblich reduzieren und die Wirtschaftlichkeit von Modernisierungsmaßnahmen verbessern.