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Zinskommentar: Aus der Phase wird ein Zeitalter – Niedrigzinsen noch für Jahre

10.01.2019 | 14:54

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Verivox recherchiert die Ratenkreditzinsen von einer Vielzahl von Banken und Sparkassen sowie die aktuellen Tages- und Festgeldkonditionen von rund 800 Geldinstituten. Das sind die größten tagesaktuellen Datenbanken in Deutschland.

Kommentar von Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH:

„Die anhaltende Niedrigzinsphase wird allmählich zur Ära – ihr Ende ist nicht Sicht. Im Gegenteil. Die Anzeichen verdichten sich, dass Sparer noch lange mit sehr niedrigen Zinsen und negativen Realrenditen leben müssen.

Realrenditen sicherer Spareinlagen seit Jahren negativ

Schon über ein Jahrzehnt lang kennt die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) nur noch eine Richtung: Infolge der Finanzkrise hat die Notenbank den Leitzins immer weiter abgesenkt. Seit März 2016 verharrt er auf der Nulllinie. Kurz darauf zog die Inflation wieder an.

Seitdem erleiden Sparer mit einer durchschnittlich verzinsten Tages- oder Festgeldanlage Kaufkraftverluste. Wie hoch die Verluste sind, zeigt der Verivox-Realzinsindex. Der Chart zeigt die durchschnittliche Verzinsung von Tages- und Festgeld-Anlagen abzüglich der Inflation.

Seit Mai 2016 ist die Realrendite einer durchschnittlichen Tagesgeldanlage ununterbrochen negativ. Kaufkraftbereinigt verlieren Sparer also Geld. Aktuell bringt Tagesgeld im Schnitt eine nominale Verzinsung von 0,05 Prozent. Das zeigt eine Verivox-Auswertung der Tagesgeldangebote von rund 800 Banken und Sparkassen. Bei zuletzt 1,7 Prozent Inflation ergibt sich derzeit ein Realzins von -1,65 Prozent. Seit dem Herbst 2016 rentieren auch durchschnittlich verzinste Festgeldanlagen ausnahmslos negativ.

Zinsen dürften noch lange sehr niedrig bleiben

Nichts deutet darauf hin, dass sich daran schnell etwas ändert. Die EZB hat angekündigt, den Leitzins bis zum Herbst auf Null zu halten – mindestens. Drei Gründe sprechen dafür, dass das Niedrigzins-Zeitalter noch deutlich länger fortbestehen dürfte.

1.) Die Weltkonjunktur flaut ab

Steigende Zinsen würden das Investitionsklima weiter belasten. Das erhöht den Druck auf die Notenbank, die Zinsen niedrig zu halten. In Amerika preisen die Märkte die Erwartung sinkender Zinsen bereits ein. Zweijährige US-Staatsanleihen sind aktuell höher verzinst als Staatsanleihen mit 5-jähriger Laufzeit. Historisch betrachtet war eine solche inverse Zinskurve häufig Vorbote eines wirtschaftlichen Abschwungs.

2.) Eine hohe Verschuldung setzt Zinssteigerungen enge Grenzen

Sowohl die öffentlichen Haushalte der Euro-Staaten als auch zahlreiche Unternehmen sind nach wie vor hoch verschuldet. Ein deutlicher Zinsanstieg würde die Finanzierungskosten erhöhen. Die Staaten könnten weniger investieren und Unternehmen kämen in Zahlungsschwierigkeiten. Beides würde die Rezessionsgefahr erhöhen. Der Spielraum, den die EZB für Zinsanhebungen hat, ist dadurch äußerst begrenzt.

3.) Der Inflationsdruck bleibt moderat

Durch eine hohe Inflation könnten Zinserhöhungen unausweichlich werden. Doch danach sieht es nicht aus. Für dieses Jahr rechnet die Bundesbank in Deutschland nur mit 1,4 Prozent Inflation, 2020 und 2021 mit jeweils 1,8 Prozent – zu wenig, um deutliche Zinserhöhungen zu erzwingen.

So schlagen Anleger die Inflation

Auch im Niedrigzinsumfeld sollten Anleger nicht auf einen Anbietervergleich verzichten. Top-Banken zahlen aktuell immerhin 0,7 Prozent Zinsen auf Tagesgeld. Für 2-jähriges Festgeld gibt es in der Spitze 1,4 Prozent. So können Sparer Kaufkraftverluste bei ihren Tages- und Festgeldanlagen zumindest begrenzen. 

Die Chance auf positive Realrenditen haben Anleger am Aktienmarkt. Eine langfristig angelegte Strategie relativiert das Risiko von Kursverlusten. Wer in die 30 Standardwerte des Dax investiert und seine Anteile mindestens 15 Jahre lang gehalten hat, musste noch nie Verluste hinnehmen.

Mit einem Mix aus günstigen ETF (Indexfonds) auf Indizes wie den DAX oder den MSCI World und sicheren Sparanlagen können Anleger auch im Zeitalter extremer Niedrigzinsen langfristig Renditen oberhalb der Teuerungsrate erwirtschaften."