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Lernen kann Spaß machen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Trier - Der Studiengang Game Design befasst sich mit Projekten, in denen Kinder mittels virtueller und interaktiver Maßnahmen spielerisch lernen sollen. Über Videospiele wird der Unterrichtsstoff vermittelt. Eine der wenigen Professorinnen für diesen Studiengang ist Linda Breitlauch, die große Chancen und Vorteile in diesem Bereich sieht.

Ein anderer Zugang zum Lernstoff

Computerspiele sollten im Schulunterricht nach Ansicht der Trierer Professorin Linda Breitlauch deutlich mehr eingesetzt werden. "Sie ermöglichen einen ganz anderen Zugang zu Themen", sagte die Expertin, die an der Hochschule Trier Game Design lehrt und Computerspiele entwickelt. Zum Beispiel im Fach Geschichte: Wenn Kinder sich virtuell und interaktiv in eine andere historische Zeit zurückversetzen. "Dann erleben sie historische Ereignisse ganz anders, als wenn sie nur darüber lesen", sagte Breitlauch. "Sie erzählen Geschichte quasi mit - und lernen beim Spiel, ohne dass sie es merken. Lernen muss nicht wehtun."

Es gehe nicht darum, dass Schulbuch zu ersetzen, sondern neue Lehr- und Lernmöglichkeiten aufzutun. Bisher gebe es jedoch wenige solcher "Serious Games" (ernsthafte Spiele), die einen nachprüfbaren Nutzen über die Unterhaltung hinaus haben. Denkbar seien sie jedoch für nahezu alle Fächer. "Was an Computerspielen so großartig ist, ist das Feedback-System. Heißt: Ich sehe sofort eine Reaktion", sagate Breitlauch. In Physik könne man virtuell beispielsweise versuchen, einen Roboter zusammenzubauen und in Chemie Experimente machen, "die man im Klassenraum besser nicht macht".

Geschichte erlebbar machen

An der Hochschule Trier entwickelt Breitlauch derzeit im Team mit Informatikern einen Prototyp, um Geschichte erlebbar zu machen. Die Spieler sollen dabei zurückversetzt werden in die Zeit der Eltzer Fehde (ab 1331), bei der sich mehrere Rittersfamilien an der Mosel gegen die Expansionspolitik des Trierer Erzbischofs Balduin von Luxemburg wehrten. "Einen allerersten Spiele-Prototypen haben wir schon", sagte die 50-Jährige. Ziel des Forschungsprojektes sei, die Mechanik später auch auf andere historische Szenarien übertragen zu können. "Serious Games" seien mittlerweile auch im Gesundheitsbereich angekommen, sagte die Professorin. Sie würden zum Beispiel in der Schmerztherapie bei der Behandlung von Verbrennungsopfern eingesetzt. Ein Spiel versetze Patienten mittels einer Virtual Reality-Brille in eine Schneelandschaft, in der sie mit Schneebällen auf Ziele werfen würden. Untersuchungen hätten ergeben, dass jene Patienten 30 bis 50 Prozent weniger Schmerz empfänden, sagte Breitlauch.

Jedes Jahr kommen laut Breitlauch weltweit mehrere 1000 Computerspiele auf den Markt, die meisten von ihnen seien Unterhaltungsspiele. Kritik an Computerspielen kann die Wissenschaftlerin nur zum Teil nachvollziehen: "Natürlich gibt es wie in jedem Medium auch schlechte Spiele, ich würde das aber nie an einem Genre festmachen", meinte sie. Das Spielen am Bildschirm sei nicht per se schlecht. "Wenn ich es drei Tage und Nächte hintereinander mache, ist es natürlich nicht gut. Das gilt aber auch für viele andere Dinge."