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QSC will Neuausrichtung vorantreiben

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Köln - QSC, der auf Geschäftskunden spezialisierte Telekomanbieter, strengt sich nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr weiterhin für seine Neuausrichtung an. Der Anbieter zieht dafür auch eine Übernahme in Betracht. "Wir könnten uns kleinere Übernahmen im IT-nahen Umfeld vorstellen", sagte Finanzchef Jürgen Hermann am Montag gegenüber der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

Bislang fährt QSC mit seiner Umstellung vom klassischen Netzbetreiber zum Telekom-Dienstleister, der Produkte wie virtuelle Telefonanlagen vertreibt, nicht schlecht. Am Montag hob das im TecDax notierte Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr an. An der Börse sprang die Aktie am Vormittag fast 8 Prozent in die Höhe.

Um den Umbau des Unternehmens voranzutreiben, würde Finanzvorstand Hermann für Zukäufe zwischen 20 und 50 Millionen Euro in die Hand nehmen. Denkbar wären kleine Hostinganbieter oder Rechenzentren. "Das können kleine Firmen sein aber auch Geschäftsbereiche." Es gehe darum, den Dienstleistungsumsatz zu steigern, betonte Hermann. QSC macht aus dem Preisdruck auf dem Telekommarkt eine Tugend und will künftig weniger an klassischen Telefonanschlüssen denn an Telefon-Dienstleistungen und -softwareanwendungen wie etwa virtuellen Telefonanlagen verdienen.

Zweites Quartal liegt über Erwartungen

Im zweiten Quartal übertraf das auf den Mittelstand spezialisierte Unternehmen die Erwartungen von Analysten. Der Umsatz legte auf 104,9 Millionen Euro zu nach 103,7 Millionen Euro im Vorjahr. Ein Rückgang bei den klassischen Telefonanschlüssen wurde von Erlösen mit IP-basierten Produkten und Diensten ausgeglichen. Commerzbank-Analystin Heike Pauls wertete das als Beweis dafür, dass die Umstellung des Geschäftsmodells funktioniere.

Auch im umsatzstärksten Segment, dem Wholesale-Geschäft mit Großkunden wo QSC klassischerweise sein Netz an andere Anbieter weiter vermietet, verkaufen die Kölner inzwischen Dienstleistungen wie IP-basierte Telefonanlagen an Drittanbieter. Im zweiten Quartal lagerte der Mobilfunkbetreiber Freenet zum Beispiel sein Schmalband-Netz an QSC aus. "Ich bin überzeugt, dass weitere Geschäfte dieser Art möglich sind", betonte der QSC-Finanzchef.

Investitionen sollen weiter niedrig bleiben

Die Umstellung auf Softwaredienstleistungen rund um Internet und Telefonie hat zwei Vorteile. Zum einen wirft das Geschäft höhere Margen ab, zum anderen sind weniger Investitionen notwendig. QSC hat seinen Netzausbau schon 2008 abgeschlossen und auch nicht vor, wie andere Telekomkonzerne etwa in Glasfaser zu investieren.

So fielen die Investitionen im zweiten Quartal nur noch halb so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA stieg auf 19,7 Millionen Euro (Vorjahr: 19,0 Mio Euro). Dank niedrigerer Abschreibungen auf das Netz verdoppelte sich der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT). Unterm Strich verdiente QSC 4,3 Millionen Euro nach 1,1 Millionen Euro im Vorjahr. Der Free Cashflow verdreifachte sich auf 7,6 Millionen Euro nach 2,6 Millionen Euro im Vorjahr. Seine Schulden hatte QSC schon im vergangenen Jahr abgebaut - die Nettoliquidität stieg nun auf 12,9 Millionen Euro. An einen Verkauf des Unternehmens denken die strategischen Gesellschafter nach Einschätzung von Finanzchef Hermann aber nicht. Zu den Hauptaktionären gehört unter anderem Unternehmenschef Bernd Schlobohm.

Prognose angehoben

Die Prognose für das Gesamtjahr hob das Management nach dem ersten Halbjahr an. So soll der Gewinn sich in diesem Jahr nun auf mehr als 16 Millionen Euro verdreifachen (2009: 5,5 Mio Euro), der Free Cashflow soll auf mehr als 25 Millionen Euro ansteigen. Eine Dividende will QSC seinen Aktionären aber nach wie vor erst für das Geschäftsjahr 2011 zahlen. "Eine Dividendenzahlung erfordert nicht nur Liquidität sondern auch rechtliche Voraussetzungen. Daran arbeiten wir", sagte Hermann. Solange nicht alle Voraussetzungen erfüllt seien, bleibe QSC aber bei seinem Zeitplan.