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US-Notenbank: Zinsen bleiben konstant

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Washington - Der Leitzins bleibt da, wo er ist – vorerst, wie die US-Notenbank Fed mitteilt. Bereits im Vorfeld hatte die Fed Andeutungen in diese Richtung getätigt und auch Analysten gingen davon aus. Der Zinsentscheid stand jedoch im Schatten der Führungsdebatte um die Nachfolge Yellens.

Am Mittwoch teilte die Federal Reserve zunächst mit, dass ihr Leitzins "Fed Funds Rate" nach wie vor in einer Spanne von 1,0 bis 1,25 Prozent liege. Analysten hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Zugleich gab sich die Zentralbank zuversichtlich für die weitere konjunkturelle Entwicklung in den USA, was eine weitere Zinsanhebung vor dem Jahreswechsel möglich erscheinen lässt. An den Finanzmärkten wird mittlerweile fest damit gerechnet.

Die US-Wirtschaft sieht die Fed trotz kurzfristiger Auswirkungen der schweren Wirbelstürme Harvey und Irma weiter auf Kurs. Die Gesamtwirtschaft sei trotz der Sturmauswirkungen solide gewachsen, hieß es in einer Erklärung der Fed. Damit zeigte sie sich etwas zuversichtlicher als zuletzt. In ihrer vorherigen Erklärung vom September war von einem "moderaten" Wachstum die Rede gewesen. "Dem Fed-Sprachgebrauch zufolge lautet die Steigerung 'mäßig', 'moderat', 'solide'", kommentierte Paul Ashworth, US-Chefökonom des Analysehauses Capital Economics.

Auch die Lage am Arbeitsmarkt hat sich laut Fed weiter gebessert, obwohl zuletzt Arbeitsplätze infolge der Wirbelstürme abgebaut wurden. Die Arbeitslosigkeit sei jedoch weiter gesunken. Die Konsumausgaben hätten sich moderat erhöht, während die Unternehmen ihre Investitionen gesteigert hätten. Die Inflation sei wegen höherer Benzinpreise infolge der Wirbelstürme zwar gestiegen, ansonsten sei die Teuerung aber eher schwach geblieben. Daran dürfte sich laut Fed zunächst wenig ändern, mittelfristig dürfte die Inflation aber in Richtung des Fed-Zielwertes von zwei Prozent steigen.

Ein klares Signal, ob sie ihren Leitzins im Dezember zum dritten Mal in diesem Jahr anheben wird, gab die Notenbank zwar nicht. Sie sprach aber davon, dass nach wie vor graduelle Zinsanhebungen angezeigt seien. Die Fed bleibe auf Kurs für eine Zinsanhebung im Dezember, kommentierte Bernd Weidensteiner, Fed-Experte von der Commerzbank. Auch an den Finanzmärkten wird mit einer Zinsstraffung auf der kommenden Sitzung Mitte Dezember fest gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt derzeit, abgeleitet aus den Preisen für Terminkontrakte am Geldmarkt, klar über 80 Prozent.

Auch die Zinsprognosen der Notenbank sprechen für eine Zinsanhebung im Dezember. Nach einem solchen Schritt würde die Fed Funds Rate in einer Spanne von 1,25 bis 1,50 Prozent liegen. Es wäre die dritte Anhebung in diesem Jahr und die fünfte Straffung seit der Zinswende Ende 2015. Daneben hatte die Fed im Oktober mit dem Abbau ihrer auf 4,5 Billionen US-Dollar angewachsenen Bilanz begonnen. Auch dies entspricht einer geldpolitischen Straffung, wenn auch einer langsamen.

An den Finanzmärkten waren die ersten Reaktionen auf die Zinsentscheidung verhalten. Der US-Dollar gab zu vielen Währungen zunächst nach, konnte dann aber etwas zulegen. Die Renditen von US-Staatsanleihen erholten sich etwas nach der Entscheidung. Der amerikanische Aktienmarkt reagierte kaum. Die jüngsten Entscheidungen im geldpolitischen Rat der Fed (FOMC) fielen einstimmig.

Wie die Fed ihren Kurs im kommenden Jahr und darüber hinaus fortsetzen wird, dürfte nicht zuletzt von der künftigen personellen Zusammensetzung der Notenbankspitze abhängen. Nicht nur ist äußerst fraglich, ob die Fed-Vorsitzende Janet Yellen für eine weitere Amtszeit berufen wird. Auch der Posten des Vize-Vorsitzenden ist nach dem Abgang von Stanley Fischer vakant. Außerdem sind weitere Posten im Führungsgremium der Fed derzeit unbesetzt.

Zur Spitzenposition und damit auch zur Zukunft Yellens wird sich US-Präsident Donald Trump, der das Vorschlagsrecht besitzt, voraussichtlich am Donnerstag äußern. Als Favorit gilt der jetzige Fed-Gouverneur Jerome Powell. Der Jurist war bisher vor allem mit Regulierungsfragen befasst und ist geldpolitisch eher schwierig auszurechnen. Er hat die lockere Geldpolitik Yellens jedoch mitgetragen. Sein größter Konkurrent ist der bekannte Wirtschaftsprofessor John Taylor, dem eine wesentlich straffere geldpolitische Haltung nachgesagt wird. Eine zweite Amtszeit Yellens gilt als unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.