Verivox stellt VZBV-Auswertung auf den Prüfstand
29.05.2017 | 14:47
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat beim Institut für Finanzdienstleistungen (IFF, Hamburg) eine Studie in Auftrag gegeben. In der Pressemitteilung zu dieser Studie kritisiert der VZBV Vergleichsportale. Dazu stellt Verivox fest:
Verivox nimmt grundsätzlich externe Studien sehr ernst, die Verbraucherinteressen in den Mittelpunkt stellen wollen. Verivox entwickelt Produktvergleiche aus Verbrauchersicht und um den Nutzern mehr Transparenz zu bieten. Als Vorreiter und einziger Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft hat Verivox seit 2012 einen Katalog für Vergleichsportale auf EU-Ebene mit erarbeitet, der Kriterien für Transparenz und Qualität festlegt. Selbstverständlich erfüllen wir bereits heute die Anforderungen dieses Katalogs.
Vergleichsportalen wird vom VZBV vorgeworfen, sie würden nicht genügend deutlich machen, dass sie Finanzprodukte vermitteln und nicht nur vergleichen.
Verivox teilt bereits seit Jahren auf der Startseite gut sichtbar allen Nutzern mit: „Wir finanzieren uns durch Provisionen und sind dennoch unabhängig – dank unserer umfassenden Marktabbildung.“ An dieser Stelle findet der Verbraucher über einen Link genauere Informationen: http://www.verivox.de/company/wir-sind-unabhaengig/
Verivox weist zudem am Anfang jedes Kfz-Versicherungsvergleichs seine Kunden klar darauf hin, dass das Unternehmen ein unabhängiger Versicherungsmakler ist. Wir unterscheiden uns damit übrigens von anderen Vergleichsportalen.
Vergleichsportalen wird vorgeworfen, es wäre nicht nachvollziehbar, ob der Marktüberblick vollständig ist.
Welchen Marktüberblick Verivox bietet, ist für Nutzer des Kfz-Versicherungsvergleichs klar erkennbar. Auf jeder Seite des Produktvergleichs wird auf eine Liste der Gesellschaften hingewiesen, die am Vergleich teilnehmen bzw. nicht teilnehmen. Mit nur einem Klick wird diese Liste eingeblendet
https://www.verivox.de/kfz-versicherungs-anbieterliste/?popup=1
Vergleichsportalen wird vorgeworfen, sie würden Angebote herausfiltern, die sie nicht selbst vermitteln.
Verivox zeigt in seinen Vergleichsergebnissen auch Tarife solcher Anbieter an, die wir selbst nicht vermitteln. Der Nutzer kann über deutlich sichtbare Auswahlfilter selbst entscheiden, welchen Teil des Marktes er betrachten möchte. So kann er Angebote auswählen, die nicht im Portal online abschließbar sind, oder solche, die bestimmte Leistungskriterien erfüllen.
Im Kreditvergleich zum Beispiel unterbreiten nur solche Banken ein individuelles Kreditangebot, bei denen auch ein Abschluss über Verivox möglich ist. Wenn dort im ersten Ergebnis nur solche Anbieter angezeigt werden, die Verivox vermittelt, kommt das dem Kundenwunsch entgegen – nämlich unkompliziert einen Vertrag abschließen zu können.
Vergleichsportalen wird mangelnde Objektivität vorgeworfen.
Verivox hinterfragt im Gegenzug die Vorgehensweise der Studie des IFF, die Basis der Aussagen des Verbraucherzentrale Bundesverbandes ist. Die Studie möchte aus dem Blickwinkel eines durchschnittlichen Verbrauchers die Vergleichsrechner einschätzen. Eine unabhängige Definition des durchschnittlichen Verbrauchers und seiner Sichtweise fehlt jedoch. Das lässt die Vermutung zu, dass lediglich die Sichtweise des Auftraggebers Bestätigung finden sollte.
So schreibt der Bundesverband auch, dass der Studie „keine repräsentativen Erhebungen bspw. der Verbraucher zur Nutzbarkeit der jeweiligen Portale zugrunde […liegen].“
Mehrere Einschätzungen beruhen unseres Erachtens nur auf subjektivem Empfinden der Tester und führen zu Pauschalurteilen. Deshalb sind die Aussagen der IFF-Studie nur bedingt hilfreich. So urteilt die Studie zum Beispiel, dass Werbung vom Nutzer unter Umständen nicht als Werbung wahrgenommen werde. Dazu stellt Verivox fest: Anzeigen oberhalb von Ergebnislisten sind deutlich abgehoben – sowohl farblich und räumlich – und klar als „Anzeige“ gekennzeichnet.