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VATM-Marktstudie 2021: Gigabitfähige Internetanschlüsse für zwei Drittel aller Haushalte verfügbar

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Wie hat sich der Breitbandmarkt in Deutschland in diesem Jahr entwickelt? Kam der Glasfaserausbau voran und wie sieht es hinsichtlich des Fortschritts bei Gigabit-Anschlüssen aus? Der Branchenverband VATM hat dazu am Donnerstag die "23. TK-Marktstudie Deutschland 2021" mit aktuellen Zahlen vorgelegt. Die Details präsentierte wie in den Vorjahren der Breitbandexperte Prof. Dr. J. Gerpott.

33 Milliarden Euro Umsatz auf dem deutschen Festnetzmarkt

Der Umsatz im Festnetzmarkt steigt in diesem Jahr laut der VATM-Schätzung um rund 400 Millionen Euro auf 33 Milliarden Euro an. Hinsichtlich des Umsatzes hält die Deutsche Telekom einen Marktanteil von 47 Prozent (15,5 Milliarden Euro). Auf die Wettbewerber in den TK-Festnetzen entfällt ein Anteil von 34,5 Prozent (11,4 Milliarden Euro), Wettbewerber mit Breitbandkabelnetzen kommen 2021 auf einen Marktanteil von 18,5 Prozent (6,1 Milliarden Euro).

37,4 Millionen Breitbandanschlüsse 2021: Anstieg um 1,2 Millionen

Die Zahl der vermarkteten Breitbandanschlüsse legt 2021 nach Angaben des VATM im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Millionen auf insgesamt rund 37,4 Millionen zu. Rund 50 Prozent (600.000) der hinzugekommen Breitbandschlüsse entfallen auf Glasfaser (FTTH/B). Die Zahl der reinen Glasfaseranschlüsse klettert 2021 auf 2,5 Millionen. Das entspricht 6,7 Prozent aller Breitbandanschlüsse in Deutschland. Die Zahl der Kabelanschlüsse (HFC) nimmt in diesem Jahr um rund 300.000 auf 9 Millionen zu – das sind 24,1 Prozent aller Breitbandanschlüsse. Der Löwenanteil von 25,9 Millionen Anschlüssen entfällt auf DSL. Mit 69,2 Prozent ist der Marktanteil jedoch gegenüber 2020 um 1,6 Prozent gesunken.

Deutsche Telekom bleibt mit Abstand größter Breitbandanbieter

Zum Stichpunkt 30. Juni 2021 hat der VATM zudem die Breitband-Kundenzahlen der führenden Anbieter ermittelt. Die Deutsche Telekom verzeichnete Mitte des Jahres 14,3 Millionen Breitbandkunden. Das sind 38,7 Prozent der zu diesem Zeitpunkt insgesamt 36,8 Millionen Breitbandkunden. Auf Vodafone entfallen 11,1 Millionen Breitbandkunden (30,2 Prozent), auf 1&1 4,3 Millionen (11,7 Prozent). Nimmt man noch Telefónica O2 mit 2,3 Millionen Kunden (6,3 Prozent) hinzu, so vereinen die vier größten Unternehmen fast 87 Prozent aller Breitbandkunden auf sich.

Die kleineren Anbieter kommen jeweils auf weniger als zwei Prozent Marktanteil: EWE-Gruppe (0,7 Millionen Breitbandkunden), Tele Columbus (0,6 Millionen), M-net (0,5 Millionen), NetCologne (0,4 Millionen) und Deutsche Glasfaser (0,4 Millionen). 2,2 Millionen Kunden (6 Prozent) haben sich für weitere Wettbewerber entschieden.

Zahl der verfügbaren Glasfaseranschlüsse wächst auf 7,5 Millionen

Die Zahl der verfügbaren Glasfaseranschlüsse per FTTH/B wächst laut der VATM-Schätzung 2021 um 2,1 Millionen auf 7,5 Millionen – und damit so stark wie nie zuvor. Die Zahl der aktiven FTTH-Anschlüsse legt um 600.000 auf 2,5 Millionen zu. Die Take-up-Rate für die reinen Glasfaseranschlüsse liegt damit in diesem Jahr bei 33,3 Prozent. 4,3 Millionen Glasfaseranschlüsse werden von den Wettbewerbern bereitgestellt, 3,2 Millionen bietet die Telekom insgesamt geschätzt bis Ende 2021 an. Während für die Wettbewerber eine Zahl von 1,7 Millionen aktiven FTTH/B-Anschlüssen und eine Take-up-Rate von 39,5 Prozent ermittelt wurde, geht der VATM für die Telekom von rund 0,8 Millionen aktiven Glasfaseranschlüssen und einer Take-up-Rate von 25 Prozent aus.

Prof. Gerpott bezeichnete die Rate der tatsächlich von Kunden gebuchten FTTH/B-Anschlüsse als ausbaufähig. Er geht auch mit einem Blick in andere Länder davon aus, dass sich die Take-up-Rate in Deutschland weiter erhöhen und in absehbarer Zeit deutlich über 50 Prozent liegen werde. VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner verwies darauf, dass die Buchungszahlen von Glasfaseranschlüssen in ländlichen Gebieten höher seien, da die Bandbreiten dort oft sehr schlecht sind. Bei der Telekom würde sich die Take-up-Rate künftig aber wohl auch erhöhen, wenn Kunden mit den Vectoring-Anschlüssen nicht mehr zufrieden sind.

Gigabitfähige Festnetzanschlüsse für 27,5 Millionen Haushalte in Deutschland

Und wie fit ist Deutschland beim Thema Gigabit-Internet? In diesem Jahr legt die Zahl der gigabitfähigen Kabelanschlüsse auf Basis der DOCIS-3.1-Technik um 1,2 Millionen auf 23,9 Millionen Anschlüsse zu. Davon sind 8,9 Millionen aktive gigabitfähige Kabelanschlüsse (37,9 Prozent).

Laut der VATM-Studie sind Ende 2021 bundesweit 31,4 Millionen Festnetzanschlüsse gigabitfähig. Berücksichtigt man teilweise eine potenzielle Überlappung in einigen Regionen, wo sowohl Gigabit-Anschlüsse per Kabel als auch per FTTH/B verfügbar sind, kommt der VATM auf 27,5 Millionen Haushalte in Deutschland, die mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt werden können. Das sind 65,6 Prozent aller 41,9 Millionen privaten Haushalte in Deutschland.

Zwei Millionen Kunden surfen bereits mit mehr als 1 Gbit/s

Die Bundesbürger nutzen zudem immer schnellere Breitbandanschlüsse. Ende 2021 werden 2 Millionen Kunden (5,3 Prozent) einen Festnetzanschluss mit einer Download-Bandbreite von mindestens 1 Gbit/s verwenden. Immerhin 3,4 Millionen Kunden (9,1 Prozent) verfügen über einen Anschluss, der Surfgeschwindigkeiten von mehr als 250 Mbit/s bis zu 1 Gbit/s bietet. Der Großteil von 14,2 Millionen Kunden (38 Prozent) geht mit einem Surfspeed von mehr als 50 Mbits bis zu 250 Mbit/s ins Netz. 11 Millionen Kunden (29,4 Prozent) surfen mit mehr als 16 Mbit/s bis hin zu 50 Mbit/s. Noch 4,7 Millionen Kunden (12,6 Prozent) greifen auf Internetanschlüsse zu, die mehr als 6 Mbit/s bis zu 16 Mbit/s liefern. Und 2,1 Millionen Kunden (5,6 Prozent) nutzen Breitbandanschlüsse mit einer Geschwindigkeit von weniger als 6 Mbit/s.

Datenverbrauch im Festnetz steigt weiter

Bleibt noch ein Blick auf die Entwicklung des verbrauchten Datenvolumens. Dieses legt im Festnetz 2021 kräftig um 26 Milliarden GB auf 102 Milliarden GB zu. Das durchschnittliche Datenvolumen pro Anschluss und Monat steigt gegenüber dem Vorjahr um 30,2 Prozent auf 230,7 GB. Zum Vergleich: Der mobile Datenverbrauch in den Mobilfunknetzen liegt 2021 bei lediglich 3,3 GB pro SIM-Karte.