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25 Jahre liberalisierter Markt: Flatrates sind für viele die größte Errungenschaft

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

1998 kam der erste Internet-Pauschaltarif auf den Markt und brachte eine Zeitenwende mit sich – zuvor waren beim Surfen zu Hause horrende Minutenpreise üblich. Für fast zwei Drittel der Deutschen stellt die Internet-Flatrate die größte Errungenschaft des liberalisierten Marktes dar. Telefon-Flatrates und Messenger-Nachrichten möchte rund jeder Vierte nicht mehr missen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

Pauschalnutzung wichtiger als Whatsapp und Handy-Touchscreen

Worauf möchten Verbraucherinnen und Verbraucher nach 25 Jahren Telko-Marktöffnung nicht mehr verzichten? Mit großem Abstand und 65 Prozent Zustimmung belegt die Internet-Flatrate die Pole Position der Umfrage. Auf dem zweiten Platz landete mit 28 Prozent die Telefon-Flatrate. Messenger-Textnachrichten werden von mehr als einem Drittel der jungen Menschen unter 30 Jahren als größte Errungenschaft gesehen, altersübergreifend sind nur 23 Prozent dieser Meinung.

Andere Antwortmöglichkeiten wie Videotelefonie oder Touchscreen kamen nur auf einstellige Prozentwerte. Noch am ehesten verzichtbar ist laut der Verivox-Umfrage die Einführung des kostenneutralen EU-Roamings: Nur fünf Prozent der Befragten möchten "Roam like at home" nicht mehr missen. In der Umfrage konnten die Befragten von insgesamt neun Errungenschaften im Zusammenhang mit der Marktliberalisierung zwei als persönlich unverzichtbar deklarieren.

"Die heutige Internetnutzung wäre ohne Pauschaltarife gar nicht darstellbar", sagt Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications bei Verivox. "Bei der heute üblichen Online-Verweildauer würde ansonsten ein Vermögen fällig. Trotzdem ist die Flatrate im mobilen Internet immer noch kein Standard, sondern die Ausnahme – obwohl die mobile Nutzungsdauer die stationäre längst überflügelt hat."

Stundenlang im Internet? 1998 noch völlig unüblich

Die vergangenen 25 Jahre waren in punkto Internetnutzung mit umwälzenden Veränderungen verbunden. Mit der Öffnung des Marktes wurden 1998 erstmals alternative Anbieter auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt zugelassen. Im gleichen Jahr kam der erste Internet-Pauschaltarif auf den Markt, angeboten von der inzwischen eingestellten Technik-Zeitschrift "Tomorrow": Er kostete umgerechnet 40 Euro und galt nur nachts. Der Telefonanschluss musste extra bezahlt werden. Für damalige Verhältnisse ein großer Fortschritt, denn zuvor waren Minutenpreise von umgerechnet drei Euro keine Seltenheit. Die Internetnutzung war 1998 erheblich teurer als das Telefonieren – und nur stationär möglich.

Vor 25 Jahren war eine mobile Datenübertragung (mit einem Mini-Speed von 14,4 Kilobit pro Sekunde) praktisch nicht durchführbar. Erst zwei Jahre später startete der immerhin viermal so schnelle GPRS-Standard, der heute noch als "Fallback-Option" im 2G-Netz genutzt wird. Mit dem derzeit schnellsten 5G-Netzstandard werden mobile Daten mehr als 300.000-mal schneller als mit GPRS durchs Netz geschickt. Erst mit dem Start des 4G-Netzstandards (LTE) wurde die mobile Internetnutzung für den Massenmarkt interessant.

Recht auf Internet: Längst kein privater Luxus mehr

In 25 Jahren hat sich für Verbraucherinnen und Verbraucher viel zum Positiven verändert; zuletzt wurde etwa die Kündigung von Bestandsverträgen deutlich erleichtert. Die Internetnutzung ist längst ein selbstverständlicher Bestandteil des privaten wie beruflichen Alltags; ein "Recht auf schnelles Internet" wurde im Telekommunikationsgesetz verankert. Dennoch ist eine unterbrechungsfreie Versorgung mit Internet nach wie vor keine gesetzliche Vorgabe – anders als bei Strom und Gas.

"Die TKG-Novelle war ohne Zweifel ein richtiger und überfälliger Schritt, doch auf die Zusage einer unterbrechungsfreien Versorgung wurde verzichtet", sagt Jens-Uwe Theumer. "Zudem reicht die gesetzlich festgelegte Mindest-Bandbreite von 10 Megabit pro Sekunde nicht aus. Für eine angemessene soziale und wirtschaftliche Teilhabe sollten mindestens 30, besser 50 Megabit, garantiert werden."

Methodik

Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage der Innofact AG im Auftrag von Verivox, an der im Mai 2023 insgesamt 1.028 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren teilnahmen. Gefragt wurde: Im Jahr 1998 wurde der Markt für Telekommunikationsdienstleistungen und digitale Güter liberalisiert. Auf welche Errungenschaft aus den letzten 25 Jahren könnten Sie heute am wenigsten verzichten? (Internet-Flatrate, Telefon-Flatrate, Messenger-Nachrichten, schnelle mobile Verbindungen, Touchscreen, Videotelefonie, Sprachassistenten, EU-Roaming) Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

Zudem hat Verivox die Kosten gängiger Internettarife für die Jahre 1996-2000 beispielhaft recherchiert. Die erste echte Flatrate für die mobile Nutzung brachte E-Plus 2005 auf den deutschen Markt.