Hausrat: Versicherungssumme darf nicht zu niedrig sein
Stand: 07.08.2020
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Wer eine Hausratversicherung abschließen will, muss sich gut überlegen, wie hoch die Versicherungssumme ist. Wer die Summe zu niedrig wählt, hat im Schadenfall ein Problem.
Die Versicherungssumme ist der Höchstbetrag, für den die Hausratversicherung bei Eintritt eines Schadens einsteht. Versicherte können diese Summe selbst bestimmen.
"Man sollte eine Versicherungssumme wählen, die dem tatsächlichen Wert des Hausrats entspricht", rät Michael Wortberg von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Der Grund: Wenn die Versicherungssumme niedriger ist als der tatsächliche Wert des Hausrats, ist man unterversichert. In diesem Fall ersetzt die Versicherung nur einen Teil des Schadens.
"Wenn die Versicherungssumme nur 50 Prozent des Wertes ausmacht, den die Haushaltsgegenstände haben, dann wird vom tatsächlichen Schaden eben auch nur die Hälfte übernommen - egal, ob er geringer ist als die Versicherungssumme", erklärt Stephan Schweda vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Experten empfehlen oft, pauschal eine Versicherungssumme von 650 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zu veranschlagen.