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Ein nachhaltiges Girokonto muss nicht teuer sein

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Manche Banken knüpfen an ihre Produkte ethische und ökologische Standards an. Was sich dahinter verbirgt und wie teuer so ein Konto wird.

Im Alltag geht ohne Girokonto nichts: Dort geht das monatliche Gehalt ein, von dort wird Bargeld abgehoben oder die Miete überwiesen. Und obwohl die Buchungen überall ähnlich aussehen, gibt es gewisse Unterschiede. Es gibt nämlich Banken, die gesteigerten Wert auf Nachhaltigkeit legen - deren Produkte unterliegen bestimmten Standards, so auch die Girokonten.

Was ist überhaupt ein nachhaltiges Girokonto?

Ein nachhaltiges Girokonto ist ein Konto, das bei einem Kreditinstitut geführt wird, das sich der Einhaltung bestimmter ökologischer und ethischer Standards verpflichtet hat. Diese können etwa vorsehen, dass die Bank keine Geschäfte mit Unternehmen macht, die von Rüstung, Spielsucht, Pornografie oder Kinderarbeit profitieren.

Doch die einzelnen Angebote sind sehr verschieden, deshalb sollte man sie unbedingt vergleichen, rät die Verbraucherzentrale (VZ) Bremen. Die Unterschiede beginnen schon bei der Begrifflichkeit. Bezeichnungen wie «nachhaltig», «ethisch» oder «sozial» sind im Finanzbereich nicht geschützt, stellt die VZ fest. Deshalb sollte man sich genau ansehen, was das bei der jeweiligen Bank wirklich bedeutet. Denn jede hat ihre eigenen Richtlinien - Investitionen in Atomkraft, Kohle- und Erdölförderung sind dabei nicht immer ausgeschlossen.

Was kosten nachhaltige Girokonten im Vergleich zu herkömmlichen?

Die Kosten für die Kontoführung liegen bei Banken mit Nachhaltigkeitsstandards in der Regel auf Marktniveau. Geld sparen könne man damit also in der Regel nicht, sagt Annabel Oelmann, Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen. «Aber wenn einem der ethische Gedanke etwas wert ist, ist das eine super Sache.»

Die VZ Bremen hat zwölf nachhaltige Girokonten verglichen. Das Ergebnis: Die Bandbreite reicht vom kostenlosen Konto bis hin zum Konto mit 120 Euro jährlicher Kontoführungsgebühr. Das Gros liegt zwischen 20 und 81 Euro. Für die Girokarte berechnen einige Institute nichts, andere verlangen bis zu 15 Euro. Manche Banken erheben auch ein Verwahrentgelt, also Gebühren auf Spareinlagen.

Auch bei den Dispozinsen gibt es zwischen null und 9,96 Prozent große Unterschiede. Ein Großteil der nachhaltigen Banken setzt auf die kostenlose und bundesweite Geldautomatennutzung des weit verbreiteten Bankcard-Servicenetzes - das ermöglicht die Bargeldabhebung bei vielen Volks- und Raiffeisenbanken.

Wie funktioniert ein Wechsel?

Ein Wechsel zu einem nachhaltigen Girokonto ist relativ unkompliziert. Die Banken müssen ihre Kunden sogar bei einem Wechsel unterstützen - so legt es seit 2016 das Zahlungskontengesetz fest. Daueraufträge und Lastschriftmandate werden so problemlos zum neuen Konto umgezogen.

Bei der Auswahl sollte man darauf achten, für welche Zwecke man das Konto nutzt, rät Verbraucherschützerin Oelmann: Soll es ein Geschäfts- oder Privatkonto sein, will man es mit dem Partner gemeinsam nutzen, wird ein Jugendkonto benötigt? Hebt man oft unterwegs Bargeld ab oder zahlt man lieber mit Karte? All diese Fragen sollten beim Wechsel bedacht werden.

Und für wen lohnt sich das?

Wer auf ein flächendeckendes Filialnetz verzichten kann und bereit ist, moderate Gebühren für sein Girokonto zu zahlen, sollte über den Wechsel nachdenken, rät die Verbraucherzentrale Bremen. Das lohnt sich unterm Strich für alle, denen nachhaltiges Wirtschaften wichtig ist.

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Finanzbereich steigt jedenfalls. «Das merken wir ganz klar an den Anfragen», sagt Oelmann. Auch der Marktbericht 2022 des Forum Nachhaltige Geldanlagen weist für Deutschland einen Trend aus: Banken mit Nachhaltigkeitsfokus sind weiterhin auf Wachstumskurs.

Kann man mit dem Bankkonto die Welt verbessern?

Beim Girokonto ist der Einfluss des Inhabers begrenzt. Mit einer langfristigen Geldanlage bei einer nachhaltig arbeitenden Bank kann man gezielter umweltfreundliche oder soziale Projekte wie den Bau von Windrädern oder Kindergärten unterstützen. Deshalb bietet zum Beispiel die Umweltbank kein Girokonto, sondern Spar- und Anlageprodukte an.

Aber egal, welches Produkt man wählt: «Mit jedem kleinen Schritt, der für Nachhaltigkeit sorgt, mit dem man Ressourcen schont, verbessert man die Welt», sagt Oelmann.