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Festgeldzinsen seit Quartalsbeginn verdoppelt: Erste deutsche Bank zahlt wieder 1 Prozent

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die Zinswende erreicht jetzt auch die Sparer. Bei der Creditplus Bank erhalten Kunden neuerdings 1 Prozent Zinsen für Festgeldanlagen mit 2 Jahren Laufzeit. Damit haben sich die Zinsen in der Marktspitze seit Quartalsbeginn mehr als verdoppelt. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass ein deutsches Geldhaus Anlegern so hohe Zinsen zahlt. Wer sein Geld bei einer Bank im EU-Ausland investiert, kann sogar bis zu 1,6 Prozent Zinsen einstreichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Verivox-Auswertung.

Erstmals wieder 1 Prozent für 2-jähriges Festgeld

Seit dem 13. Juni bietet die Stuttgarter Creditplus Bank Sparern 1 Prozent Zinsen für Festgeldanlagen mit 2 Jahren Laufzeit. Zuletzt hatte Verivox im Juni 2020 eine deutsche Bank mit diesem Zinssatz registriert. Das Vergleichsportal beobachtet fortlaufend die Tages- und Festgeldzinsen von rund 800 Banken und Sparkassen und verfügt damit über die größten tagesaktuellen Datenbanken in Deutschland.

„Allmählich kommt die Zinswende auch bei den Sparern an“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „Im laufenden Quartal hat sich der Zinssatz, den Festgeldsparer bei deutschen Banken maximal bekommen können, mehr als verdoppelt.“ Anfang April zahlten deutsche Geldhäuser in der Spitze nur 0,41 Prozent für Festgelder mit 2 Jahren Laufzeit. Nach der Creditplus haben mittlerweile auch einige Regionalbanken ihre Zinsen auf oder über die 1-Prozent-Marke angehoben. Allerdings sind diese Angebote nicht bundesweit verfügbar.

Bei ausländischen Banken gibt es bis zu 1,6 Prozent

Einige ausländische Banken locken mit noch höheren Zinsen. Bei der PayRay Bank mit Sitz in Litauen und der kroatischen Banka Kovanica erhalten Anleger derzeit 1,6 Prozent für 2-jähriges Festgeld. Das ist marktweit spitze. In der gesamten EU sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Bank und Kunde über das Einlagensicherungssystem des jeweiligen Mitgliedstaates geschützt. Sollten diese nationalen Sicherungstöpfe im Falle großer Bankenpleiten nicht gut genug gefüllt sein, müssten Anleger aus dem Haushalt des jeweiligen Mitgliedstaats entschädigt werden.

Besonders gut abgesichert sind Spargelder deshalb bei Banken aus wirtschaftsstarken Ländern mit einer sehr guten Bonitätsbewertung bei den großen Rating-Agenturen. Unter diesen Anbietern bietet die Younited Credit aktuell die höchste Verzinsung. Anleger erhalten hier 1,55 Prozent Zinsen und profitieren zugleich vom hohen Schutzstandard der französischen Einlagensicherung. Anfang April bot die Younited Credit nur 0,72 Prozent Zinsen und belegte damit bereits den Spitzenplatz unter den Banken aus Staaten mit Top-Bonitätsrating.

Noch kaum Bewegung bei kurzfristigen Anlagen

„Die angekündigten Zinsschritte der Europäischen Zentralbank werfen ihre Schatten voraus“, sagt Oliver Maier. „Einige Banken haben schon reagiert und ihre Zinsen angehoben. In den nächsten Wochen dürften sich weitere Geldhäuser in Stellung bringen und mit höheren Zinsen um Kunden werben. Dann könnten klassische Sparprodukte auch in der Breite des Marktes und über alle Laufzeiten hinweg endlich wieder lukrativere Erträge bringen.“ Bislang schlägt die Zinswende auf kurzfristige Sparanlagen noch nicht voll durch. Der marktweite Top-Zins für 6-monatiges Festgeld liegt lediglich bei 0,85 Prozent. Deutsche Institute zahlen in der Spitze 0,2 Prozent.

Sparer sollten flexibel bleiben

Im Gegensatz dazu bringen langfristige Festgelder mit 5 Jahren Laufzeit aktuell sogar bis zu 2 Prozent. Trotzdem sollten sich Anleger besser nicht so lange binden. „Gerade im derzeit äußerst dynamischen Zinsumfeld sollten Sparer flexibel bleiben“, rät Oliver Maier. „Es wäre schade, wenn die Zins-Rallye in nächster Zeit weiter Fahrt aufnimmt und ein Großteil der eigenen Ersparnisse in langfristigen Anlagen mit schwachen Zinsen feststeckt.“

Gut aufgestellt sind Sparer, die ihr Geld auf zwei abwechselnd auslaufende 2-jährige Festgeldanlagen verteilen. So wird jedes Jahr eine der beiden Anlagen fällig und das Geld kann erneut investiert werden. Auf diese Weise können Sparer bei der regelmäßigen Wiederanlage von zwischenzeitlich gestiegenen Zinsen profitieren und sichern sich zugleich die vergleichsweise hohen Zinsen einer Festgeldanlage mit 2-jähriger Laufzeit.

Doch bei einer Inflationsrate von zuletzt 7,9 Prozent gleichen selbst Top-Angebote die laufende Teuerung bei Weitem nicht aus. „Für den Teil ihres Vermögens, der langfristig investiert werden kann, sollten Sparerinnen und Sparer deshalb auch Alternativen am Aktienmarkt in Erwägung ziehen“, sagt Oliver Maier. „Wer in einen breit gestreuten Index wie den MSCI World investiert und seine Anteile mindestens 15 Jahre lang gehalten hat, war noch nie im Minus und durfte sich im historischen Durchschnitt über mehr als 7 Prozent Rendite im Jahr freuen.“

Methodik

Verivox recherchiert fortlaufend die Zinsen für Tages- und Festgelder von rund 800 Banken und Sparkassen. Stichtag der aktuellen Erhebung ist der 20.06.2022. Ausgewertet wurden die Zinssätze der bundesweit verfügbaren Angebote für eine Anlagesumme von 10.000 Euro.