Computerbild testet Steuerspar-Software

Schritt-für-Schritt-Assistenten führen selbst unerfahrene Nutzer durch die Steuererklärung. Dadurch werden unter Umständen auch dem Nutzer bislang unbekannte absetzbare Ausgaben aufgezeigt. Sind die Daten vollständig, errechnet das Programm die aktuelle Erstattung beziehungsweise Nachzahlung. Die erstellte Steuererklärung kann man anschließend ausdrucken beziehungsweise per Internet an das Finanzamt übermitteln. Ausgabenbelege müssen per Post eingereicht werden.

Fünf der sechs Testprogramme erhalten die Note gut

Fünf der sechs getesteten Programme erhielten die Note gut. Allerdings fielen den Testern einige kleine Rechenfehler auf. Der Testsieg ging an das Programm Tax 2011 (Preis: 14,99 Euro). Es ist leicht zu bedienen und machte ebenso wie die zweitplatzierte Software WISO Steuer-Sparbuch 2011 (39,99 Euro) am wenigsten Fehler. Beide Programme berechneten vier der fünf Musterfälle richtig. Bei einer Erbschaft verrechneten sich jedoch beide Titel.

Das WISO Steuer-Sparbuch 2011 erfordert laut Testurteil allerdings einige Eingewöhnungszeit und ist recht unübersichtlich. Wer Aktualisierungen für die beiden Programme aus dem Internet herunterladen will, muss sich zuvor mit persönlichen Angaben registrieren. Alternativ gibt es im Internet zunehmend mehr Steuerrechner wie beispielsweise das einfach zu bedienende Steuerfuchs.de (14,95 Euro). Dort erhalten Nutzer zudem ausführliche Tipps. Der Online-Anbieter erhält aber wie ein Steuerberater persönliche Daten und Einblick in die Finanzen.