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Aktien: Ein Robo-Advisor ist keine Sicherheitsgarantie

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Viele setzen beim Geldanlegen auf Robo-Advisor. Die digitale Vermögensverwaltung kann einiges - aber einen Schutz vor Kursverlusten oder anderen Anlagerisiken bietet sie nicht.

Robo-Advisors stellen das Depot nach den Risikovorgaben des Anlegers oder der Anlegerin zusammen und kümmern sich um die passende Mischung des Depots. Wenn es sinnvoll erscheint, schichtet der Robo-Advisor die Wertpapiere um. Und: Der Robo-Advisor schickt regelmäßig Bericht darüber, wie es läuft.

«Die ersten Robo-Advisor kamen 2013 auf den deutschen Markt, mittlerweile gibt es davon eine ganze Reihe am deutschen Markt», sagt Martina Schröder von der Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig.

Robo-Advisors nehmen Verantwortung ab

Die Programme sind aus ihrer Sicht vor allem für Anlegerinnen und Anleger sinnvoll, die digital affin sind, einen gewissen Teil der Verantwortung für die Geldanlage abgeben möchten und Unterstützung bei der Risikoentscheidung benötigen.

Ein Robo-Advisor helfe, ein einmal gewähltes Wertpapierportfolio langfristig beizubehalten. «Der Sparer wird sozusagen digital an die Hand genommen und geführt», erklärt Schröder.

Kosten mindern die Rendite

Eine solche automatisierte Geldanlage hat natürlich ihren Preis. «Günstig sind Robo-Advisor-Gebühren von unter 0,5 Prozent pro Jahr», sagt Yann Stoffel von der Stiftung Warentest. Die Gebühren können aber auch bei um die 1,2 Prozent pro Jahr liegen. Hinzu kommen noch die Fondskosten von 0,15 bis 1,3 Prozent.

Alles in allem mindern Kosten die Rendite. Doch Martina Schröder gibt zu bedenken: «Im Vergleich zu einer Geldanlageberatung bei einer Bank oder Sparkasse, für die ebenfalls Gebühren anfallen, dürfte ein Robo-Advisor in der Regel kostengünstiger sein.»

Das macht ein Robo-Advisor

Auch wenn die Anbieter versuchen, sich voneinander abzuheben, ist das Grundprinzip meist ähnlich: Zuerst lotet der Robo-Advisor mithilfe eines Fragebogens die finanzielle Lage und den Risikotyp des Anlegers aus. Im nächsten Schritt wird ein auf die Vorstellungen des Interessenten abgestimmter Vorschlag gemacht.

«Ist die Risikobereitschaft des Anlegers beispielsweise groß, enthält das Portfolio zum größten Teil Aktienfonds», erläutert Schröder. Willigt er oder sie ein, muss man noch weitere Fragen beantworten, sich per Ausweis legitimieren. Dann schließen beide Seiten einen Vertrag ab. Eröffnet wird ein Depot - und schon geht’s los.

Das Portfolio, welches dem Anleger oder der Anlegerin vorgeschlagen wird, kann etwa aus Aktien, Anleihen oder Rohstoffen bestehen. «In jedem Fall muss das Portfolio zur eigenen Risikobereitschaft passen, auch der geplante Anlagehorizont hat einen Einfluss auf das vorgeschlagene Portfolio», betont Stoffel.

Denn mit einem Robo-Advisor hat der Anleger oder die Anlegerin eine automatisierte Dienstleistung gewählt - der Robo hält quasi das Zepter in der Hand und handelt. Anleger selbst können nicht mehr eingreifen. «Das heißt, sie können ihr Investment nicht mehr selber umschichten», so Stoffel.

Und was bringt das? «Die Höhe der Rendite hängt im Wesentlichen von der Depotzusammensetzung ab», sagt Schröder. Bei einem hohen Aktienfondsanteil seien die Renditechancen höher als bei einem Portfolio, das überwiegend etwa aus sicheren Unternehmensanleihen besteht.

Kein Schutz vor Kursverlusten

Wichtig zu bedenken: Ein Robo beschert Anlegern nicht automatisch einen Rendite-Vorteil. «Robos machen das gleiche wie manche Fonds», stellt Stoffel klar. Verbraucherschützerin Schröder ergänzt: «Man sollte sich bewusst sein, dass die automatisierte Geldanlage keinen Schutz vor Kursverlusten bietet.»

Das zeigt auch ein Vergleich von 40 digitalen Vermögensverwaltern, den die Zeitschrift «Capital» im August 2021 veröffentlichte: Die durchschnittliche 12-Monats-Rendite zwischen Juni 2019 und Juni 2021 lag zwischen minus 4,9 Prozent und plus 11,0 Prozent.

Bei einem reinen Aktieninvestment aus weltweit gestreuten Aktien sind langfristig sieben bis acht Prozent Rendite vor Kosten möglich, bei einem Portfolio aus 50 Prozent Aktien und 50 Prozent Anleihen können es dreieinhalb bis vier Prozent Rendite sein - jeweils vor Kosten.

Robo-Advisor eignet sich nicht für jeden

Geeignet ist aus Sicht von Stiftung Warentest ein Robo-Advisor für Anlegerinnen und Anleger, die die Renditechancen von Aktien nutzen, ihre Geldanlage jedoch nicht selbst in die Hand nehmen wollen. Wer, aus welchen Gründen auch immer, keine Aktien will, sollte bei Festgeld bleiben - dafür braucht es keinen Robo-Advisor.

Ein digitaler Helfer ist auch dann nicht die richtige Wahl, wenn man selbst Käufe und Verkäufe im Rahmen seines Investments tätigen will. Auch bei einem Portfolio mit einem geringen Aktienanteil lohnt sich der Robo eher nicht - «er kann dann teurer als eine selbstgemachte Anlage aus Tages- und Festgeld sein», sagt Schröder.