Ladeposition E-Auto: Nasenlader bevorzugt
Stand: 31.05.2021
Bildquelle: ©Honda / Text: SP-X
Bei Benzinern und Dieseln muss man aufpassen, von welcher Seite aus man die Zapfsäule anfährt. Beim E-Auto spielen nicht nur rechts und links, sondern auch vorne und hinten eine Rolle.
Vor allem Elektroautos auf Verbrenner-Plattformen nutzen für die Platzierung der Fahrstrom-Steckdose gerne die gewohnte Position oberhalb des hinteren Radkastens. Das ist praktisch, wenn man das Auto rückwärts an die Ladesäule fährt, beim Vorwärtsparken ist eine längere Distanz zu überwinden. Letzteres dürfte in vielen Fällen praktischer sein, etwa beim Einparken aus dem fließenden Verkehr heraus oder auf Autobahnraststätten, wo die Markierungen an den Ladeplätzen häufig das Einparken im 45 Grad-Winkel zur Fahrtrichtung vorgeben.
E-Fahrzeuge mit Anschluss vorne
Bei vielen E-Mobilen auf reinen Strom-Plattformen findet sich der Ladeanschluss daher im vorderen Fahrzeugteil. Etwa zwischen Fronträdern und Türkante, auf der Motorhaube oder im Bereich des Kühlergrills. Diese „Nasenlader“ stellen sich natürlich als unpraktisch heraus, wenn man lieber rückwärts einparkt. Das kann beispielsweise in engen Tiefgaragen unumgänglich sein.
Wie wichtig ist die Positionierung des Ladeanschlusses?
E-Auto-Interessenten sollten die Position der Ladebuchse daher vor dem Kauf checken. Als einziges Kriterium taugt das aber nicht, denn selbst ungünstige Platzierungen lassen sich häufig durch ein ausreichend langes Ladekabel oder gekonntes Rangieren an der Ladestation ausgleichen.
Autor: Holger Holzer