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Gasheizung oder Elektroheizung: Welche Heizung ist besser?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Steht die Anschaffung einer neuen Heizung an, stellt sich nicht zuletzt aufgrund des neuen Gebäudeenergiegesetzes oftmals die Frage: Gasheizung oder Elektroheizung? Je nachdem, für welches Heizsystem und welche Variante Sie sich entscheiden, können die Kosten sehr unterschiedlich ausfallen. Der nachfolgende Vergleich von Gasheizung und Elektroheizung zeigt sowohl die Vor- und Nachteile beider Systeme auf als auch, mit welchem finanziellen Aufwand Sie jeweils rechnen müssen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Gasheizung verbrennt Gas, um Wärme zu erzeugen, wohingegen eine Elektroheizung mit Strom betrieben wird.
  • Elektroheizungen sind in der Anschaffung günstiger, im Betrieb jedoch für gewöhnlich kostenintensiver.
  • Trotz des neuen Heizungsgesetzes besteht grundsätzlich weiterhin die Möglichkeit, Gasheizungen einzubauen.
  • Da Deutschland bis 2045 klimaneutral sein möchte, haben Gasheizungen auf lange Sicht keine Zukunftsperspektive.

Gasheizung vs. Elektroheizung: Das technische Funktionsprinzip erläutert

Gasheizungen und Elektroheizungen unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise. Während erstere Erd-, Flüssig oder Biogas verbrennen, um Wärme zu erzeugen, nutzen letztere dafür elektrische Energie. Es gibt jedoch noch weitere Unterschiede:

  • Bei einer Gasheizung handelt es sich um eine konventionelle Verbrennungsheizung, die das Heizwasser in einer zentralen Therme erwärmt und im Anschluss über ein Rohrnetz durch die Heizkörper pumpt. Da moderne Gasheizungen mit Brennwerttechnik neben der während des Verbrennungsprozesses entstehenden Wärme auch die Kondensationswärme der Abgase nutzen, weisen sie einen hohen Wirkungsgrad auf.
  • Eine klassische Elektroheizung besteht aus Einzelgeräten, die Wärme direkt am Verbrauchsort erzeugen. Der in Wärme umgewandelte Strom wird entweder unmittelbar abgegeben (Direktheizung) oder gespeichert und dem Heizkreislauf später zugeführt (Speicherheizung).

Arten von Gasheizungen

Im Bereich der Gasheizungen ist zwischen klassischen Gaskesseln und kompakten Gasthermen zu unterscheiden. Ausführungen mit bodenstehendem Kessel bieten sich vor allem für Einfamilienhäuser und größere Gebäude an. Kompakte, wandhängende Thermen eignen sich eher für kleine Wohneinheiten. Beide Arten von Gasheizungen arbeiten heutzutage mit der Gasbrennwerttechnik, welche zusätzlich die bei der Gasverbrennung entstehenden Abgase zum Aufheizen des Wassers nutzen. Auf ältere Modelle trifft dies jedoch nicht zu.

Tipp

Insbesondere Konstanttemperaturkessel, die mit Temperaturen zwischen 70 und 90 Grad Celsius betrieben werden, gelten als äußerst ineffizient und sollten daher gegen ein moderneres Heizsystem ausgetauscht werden.

Arten von Elektroheizungen

Auch Elektroheizungen sind in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar, die zwar alle mit Strom betrieben werden, jedoch ein wenig unterschiedlich funktionieren. Dieser Kategorie lassen sich im Wesentlichen folgende Heizsysteme zuordnen:

  • Heizlüfter: Sogenannte Elektroheizlüfter erwärmen Raumluft schnell und unkompliziert, bieten sich aufgrund ihres Leistungspegels aber eher für kleinere Zimmer – etwa ein Arbeitszimmer oder einen Hobbyraum – an. Die kompakten Geräte sind in der Anschaffung recht günstig, benötigen aber sehr viel Strom und erzeugen eine gewisse Geräuschkulisse.
  • Konvektor: Eine Konvektorheizung funktioniert ähnlich wie ein Heizlüfter, nutzt jedoch den thermischen Auftrieb der Luft und strahlt Wärme daher vorrangig lokal aus. Ein Konvektor benötigt zwar etwas länger, um die Raumluft zu erwärmen, verursacht dafür jedoch keine Geräusche.
  • Infrarotheizung: Dieser Heizungstyp erwärmt nicht die Umgebungsluft, sondern Zimmerwände und -decken sowie Fußböden. Dieses Funktionsprinzip sorgt für eine optimale Wärmeverteilung, wodurch ein angenehmes Raumklima erzeugt wird.
  • Nachtspeicherheizung: Die bekannteste Variante der Speicherheizungen stellt die Nachtspeicherheizung dar. Eine solche nutzt den oftmals günstigeren Nachtstrom, um einen Ofen aufzuheizen, der tagsüber Wärme zur Verfügung stellt. Da ein Teil der gespeicherten Heizwärme an das Gehäuse verlorengeht, fällt die Effizienz entsprechender Geräte jedoch nicht sehr hoch aus. Außerdem werden spezielle Nachtstromtarife nicht überall angeboten.
  • Radiator: Derartige Heizungen sind mit einer Flüssigkeit – meist Öl, mitunter aber auch Wasser – befüllt. Diese wird von einem Heizstab erwärmt, wodurch die Heizung kontinuierlich Wärme an die Umgebung abgibt. Allerdings erwärmen Radiatoren Räume nur langsam.
  • Wärmepumpe: Eine Wärmepumpe stellt zwar keine Elektroheizung im klassischen Sinn dar, ist dafür aber die effizienteste Option, um mit Strom zu heizen. Derartige Systeme nutzen Umweltwärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich, die mithilfe elektrischer Energie nutzbar gemacht wird. Ob sich eine Wärmepumpe effizient betreiben lässt, hängt vor allem von der Gebäudedämmung ab.

Gasheizung vs. Elektroheizung: Installationsaufwand und Platzbedarf

Geht es darum, eine alte Heizung gegen eine Gasheizung oder Elektroheizung auszutauschen, kann der Aufwand sehr unterschiedlich ausfallen. Grundsätzlich gestaltet sich die Installation einer Gasheizung jedoch deutlich aufwendiger. Einerseits müssen Rohrleitungen verlegt und ein Abgassystem angelegt werden. Andererseits ist es notwendig, eine Gastherme einzubauen. Wurde vorher bereits mit Gas geheizt, sind die erforderliche Rohre vorhanden, wodurch sich der Installationsaufwand reduziert. Eine Elektroheizung – ob Standgerät, Wand- oder Deckenheizung – benötigt hingegen lediglich eine Steckdose.

Im Vergleich von Gasheizung und Elektroheizung zeigt sich zudem, dass mit Strom betriebene Heizungen einen deutlich niedrigeren Platzbedarf haben, da sie aus weniger Komponenten bestehen. Für Gasheizungen müssen Sie deutlich mehr Platz einplanen – vor allem aufgrund des Heizkessels.

Wer ist günstiger: Gas- oder Elektroheizung?

Um die Frage "Wer ist günstiger: Gas- oder Elektroheizung” beantworten zu können, müssen sowohl die Anschaffungskosten als auch die Installations- und Betriebskosten berücksichtigt werden.

Welche Kosten sich ergeben, lässt sich jedoch nur schwer verallgemeinern und hängt von verschiedenen Faktoren ab – beispielsweise von der Art der Immobilie (Altbau oder Neubau), der Auslegung der Heizung und vom Nutzungsverhalten beziehungsweise Wärmebedarf.

Die Anschaffungskosten von Gas- und Elektroheizung im Vergleich

Eine Gasheizung kostet in der Anschaffung je nach Ausführung zwischen 5.000 und 9.000 Euro. Elektroheizungen stellen hinsichtlich der Anschaffungskosten für gewöhnlich die günstigere Variante dar. Allerdings hängen die Kosten sehr stark davon ab, für welche Art der Stromheizung Sie sich entscheiden. Die Gerätekosten für Heizlüfter und Radiatoren liegen bei 100 bis 200 Euro. Infrarotheizungen sind im Handel für 300 bis 400 Euro erhältlich. Eine Nachtspeicherheizung kostet bis zu 2.500 Euro. Um alle Räume Ihres Haushalts mit einer Elektroheizung auszustatten, müssen Sie für gewöhnlich nicht mehr als 5.000 Euro investieren.

Wärmepumpe vs. Gasheizung: Kosten für Verbrennungsheizung niedriger

Mit Anschaffungskosten von 15.000 bis 35.000 Euro fällt eine Wärmepumpe mitunter sehr viel teurer aus als Gasheizungen. Sind noch weitere Sanierungsmaßnahmen erforderlich, damit die Pumpe effizient arbeiten kann, erhöht sich die Kostendifferenz sogar noch.

Installationskosten von Gas- und Elektroheizung

Auch bei der Installation zeigen sich deutlich Kostenunterschiede zwischen beiden Heizsystemen. Bei Gasheizungen belaufen sich die Installationskosten je nach Komplexität der Montage auf 1.500 bis 2.500 Euro. Ist noch kein Gasanschluss vorhanden, fallen zusätzliche Kosten von 1.500 bis 2.000 Euro an. Elektroheizungen müssen hingegen lediglich mit einer Steckdose verbunden und gegebenenfalls an der Wand oder Decke angebracht werden. Mit etwas handwerklichem Geschick ist es problemlos möglich, die Montage selbst zu erledigen.

Gas- oder Elektroheizung: Die Betriebskosten in der Analyse

Wie hoch die von der Gasheizung oder Elektroheizung verursachten Betriebskosten ausfallen, hängt vor allem von den Gas- und Strompreisen ab. Aktuell (Stand: Oktober 2023) verlangen Energieanbieter für eine Kilowattstunde Gas rund neun Cent, wohingegen für eine Kilowattstunde Strom im Durchschnitt circa 29 Cent veranschlagt werden. Demzufolge ist das Heizen mit Gas für gewöhnlich deutlich kosteneffizienter als das Heizen mit Strom.

Liegt der jährliche Wärmebedarf eines Haushalts beispielsweise bei 15.000 Kilowattstunden, ergeben sich für den Brennstoff Gas Energiekosten von 1.350 Euro pro Jahr. Für den zum Betrieb der Elektroheizung benötigten Strom müssen Verbraucherinnen und Verbraucher hingegen 4.350 Euro zahlen. Wenn Sie Ihre Heizung von Gas auf Strom umstellen, verdreifachen sich die Energiekosten also in etwa.

Es gibt jedoch auch eine Ausnahme, denn im Vergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung fallen die Kosten im Betrieb recht ähnlich aus. Dieser Umstand lässt sich darauf zurückführen, dass die Pumpen vorrangig Umweltenergie zur Wärmeerzeugung nutzen.

Doch ob Gasheizung oder Elektroheizung: Wer das Heizsystem mit Strom aus einer auf dem Dach installierten Photovoltaik-Anlage betreibt, kann die Betriebskosten signifikant senken.

Tipp

Wenn Sie die Ausgaben für Heizenergie senken wollen, empfiehlt es sich ebenso, die Tarife der verschiedenen Strom- und Gasanbieter zu vergleichen. Oftmals lässt sich durch einen Wechsel des Energieanbieters einiges einsparen. Das gilt insbesondere für Verbraucherinnen und Verbraucher in der Grundversorgung.

Zum Vergleich

Damit eine Gasheizung einwandfrei funktioniert muss sie regelmäßig gewartet werden. Die Wartung sollte einmal jährlich durch einen Fachbetrieb erfolgen, wofür Kosten in Höhe von 100 bis 200 Euro anfallen. Bei Elektroheizungen entfallen entsprechende Wartungskosten.

Nachhaltigkeit: Die Ökobilanz von Gas- und Elektroheizung

Auch wenn Elektroheizungen klimaneutral arbeiten, hängt ihre Umweltbilanz letztlich von der Herkunft des bezogenen Stroms ab. Wird für den Betrieb Ökostrom verwendet, heizen Sie besonders umweltfreundlich. Moderne Gasheizungen weisen zwar eine hohe Effizienz auf, produzieren bei der Umwandlung des fossilen Energieträgers in Heizenergie dennoch klimaschädliche Emissionen. Durch Öko- oder Biogas lässt sich die Umweltbilanz einer Gasheizung jedoch verbessern.

Zukunftsfähigkeit: Sollte man jetzt noch eine Gasheizung kaufen?

Am 8. September 2023 hat der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz verabschiedet. Dieses legt fest, dass in Neubaugebieten fortan nur noch Heizungen installiert werden dürfen, bei denen die Wärmeerzeugung zu mindestens 65 Prozent auf erneuerbaren Energiequellen basiert. Für Bestandsgebäude und in Baulücken errichtete Neubauten gelten großzügigere Übergangsfristen.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich nun trotzdem: Sollte man jetzt noch eine Gasheizung kaufen? Grundsätzlich können Heizsysteme, die Gas als Brennstoff nutzen, zwar weiterhin installiert werden. Auf lange Sicht soll jedoch nur noch mit Energie aus erneuerbaren Quellen geheizt werden.

Vor- und Nachteile von Gasheizungen und Elektroheizungen im Überblick

Gasheizung

Vorteile

  • Meist deutlich günstiger im Betrieb
  • Hoher Wirkungsgrad mit Brennwerttechnik
  • Kombinierbar mit erneuerbaren Energien
  • Vielseitig und flexibel einsetzbar

Nachteile

  • In der Regel deutlich höhere Anschaffungskosten
  • Hoher Installationsaufwand und größerer Platzbedarf
  • Kein klimaneutrales Heizen (mit Erdgas)
  • Keine Zukunftsperspektive für gewöhnliche Gasheizungen
  • Wartung erforderlich
  • Entwicklung der Gaspreise ungewiss

Elektroheizung

Vorteile

  • Vergleichsweise kostengünstig in der Anschaffung (Ausnahme: Wärmepumpe)
  • Aufwand für Installation niedrig
  • Geringer Platzbedarf
  • Keine Wartung erforderlich
  • Optimal als Zusatzheizung geeignet

Nachteile

  • Deutlich höhere Betriebskosten (Wärmepumpe nicht immer)
  • Ökobilanz von gewähltem Stromtarif abhängig
  • Entwicklung der Strompreise ungewiss
  • Oftmals schlechter Gesamtwirkungsgrad

Fazit: Was ist besser – Elektroheizung oder Gasheizung?

Während Elektroheizungen – von Wärmepumpen einmal abgesehen – in der Anschaffung um einiges günstiger sind, fallen die Betriebskosten einer Gasheizung im Normalfall deutlich niedriger aus. Ob sich für die eigenen vier Wände eher eine Gasheizung oder eine Elektroheizung anbietet, hängt jedoch vor allem vom Gebäude ab. Mit Strom betriebene Heizungen eignen sich insbesondere als Ergänzung für einzelne Räume. Langfristig hat die Gasheizung aufgrund des neuen Gebäudeenergiegesetzes jedoch ausgedient. Perspektivisch werden Sie Ihre Heizung also von Gas auf Strom umstellen oder auf einen anderen Heizungstyp zurückgreifen müssen.