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Kfz-Versicherung: Garantieverlängerung mit Tücken

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Stuttgart - Wer für sein Fahrzeug eine Garantieverlängerung abgeschlossen hat, spart Geld, wenn der Wagen nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung Probleme macht. Doch es lauern so einige Fallstricke, der Abschluss eines solchen Vertrags will also gut überlegt sein.

Das Auto ist noch nicht alt, da beginnt das Getriebe zu krachen. Das unangenehme Geräusch lässt keinen Zweifel aufkommen: Der Wagen muss in die Werkstatt. Besonders ärgerlich ist das, wenn die zweijährige gesetzliche Gewährleistung kurz vorher abgelaufen ist. Dann müssen Autobesitzer damit rechnen, auf den Reparaturkosten sitzenzubleiben. Es sei denn, sie haben vorsorglich eine sogenannte Garantieverlängerung abgeschlossen. Doch auch die greift nicht in jedem Fall.

Verschleißteile sind nicht enthalten

Das Prinzip der Garantieverlängerung ist einfach: Beim Erwerb eines Neuwagens oder innerhalb einer bestimmten Frist nach dem Kauf vereinbart der Fahrzeughalter mit dem Hersteller oder einer unabhängigen Spezialversicherung, den Garantiezeitraum zu verlängern. Üblich sind ein bis drei Jahre. Wenn innerhalb dieser Zeit der Motor Probleme macht, das Radio muckt oder die elektrischen Scheibenheber ruckeln, zahlt die Versicherung die Reparaturkosten. Ausgenommen sind Verschleißteile. Wer also hofft, verschlissene Bremsbeläge durch die Anschlussgarantie kostenfrei ersetzt zu bekommen, wird enttäuscht.

"Spezialversicherer haben die Garantieverlängerung für Neuwagen vor mehr als zehn Jahren entwickelt und auf den Markt gebracht", erläutert Autoexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen. Die Idee wurde von den Autobauern oder auch deren Kreditinstituten aufgegriffen, die inzwischen eigene Angebote für Neuwagenkäufer zusammengestellt haben.

Die Kosten für eine Anschlussgarantie variieren von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell stark, wie kürzlich ein Vergleich der Zeitschrift "Auto Bild" gezeigt hat. Im günstigsten Fall kostet eine Garantieverlängerung ab 100 Euro, sie kann aber auch mit mehreren 1000 Euro zu Buche schlagen. In der Regel ist eine Anschlussgarantie für Luxuswagen teurer als für günstigere Autos.

Garantieverlängerung ist an Bedingungen geknüpft

An die Garantieverlängerung knüpfen die Hersteller Bedingungen. So wird üblicherweise vom Fahrzeughalter verlangt, dass er vorgeschriebene Inspektionen penibel einhält, das Auto ausschließlich in einer Vertragswerkstatt abgibt - was häufig teurer ist als der Service einer freien Werkstatt - und dort nur Original-Ersatzteile einbauen lässt. "Die Autobauer wollen dadurch eine Kundenbeziehung zu ihren Werkstätten herstellen, und das ist auch ein legitimes Interesse", sagt Volker Lempp, Justiziar des Auto Clubs Europa (ACE).

Abgedeckt werden von einer Anschlussgarantie meist nur die reinen Reparaturkosten, also die Kosten für Material und Arbeit. "Es gibt kein Recht, den Wagen zurückzugeben oder den Kauf rückgängig zu machen", betont Lempp. Außerdem gibt er zu bedenken, dass viele Probleme am Auto oft erst nach Jahren auftreten und damit außerhalb des Versicherungszeitraums liegen. "Neue Wagen halten in der Regel drei bis vier Jahre ohne Einschränkungen." Oft ist in den Verträgen die Garantie auch durch eine maximale Kilometerleistung gedeckelt.

Lohnt sich eine Garantieverlängerung?

Lohnt es sich dann überhaupt, eine Garantieverlängerung abzuschließen? "Es kommt darauf an. Man muss die Vertragsbedingungen genau durchlesen. Das macht zwar Mühe, ist aber auf jeden Fall anzuraten", erklärt Carolin Semmler von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. "Eine derartige Versicherung kann durchaus sinnvoll sein." Der Verbraucher müsse aber im Detail darauf achten, welche Leistungen die Versicherung umfasst und welche Fälle ausdrücklich ausgeschlossen werden, rät die Rechtsanwältin.

"Eine Garantieverlängerung kann für den Kunden interessant sein, in der Regel sind die Gebühren vergleichsweise niedrig", sagt auch Dudenhöffer. Pauschale Empfehlungen seien aber nicht möglich. "Wie bei jeder Versicherung gibt es auch hier keine, die alle glücklich macht."

Oftmals enthalten Verträge Schlupflöcher, mit deren Hilfe sich die Versicherungen im Schadensfall vor der Kostenübernahme drücken wollen, sagt Lempp. "Wenn nur eine einzige Klausel nicht beachtet wird, ist oftmals die ganze Garantie futsch." Die Bedingungen würden von den Versicherungen zudem gerne eng ausgelegt. Der meiste Ärger zwischen Kunden und Versicherungen lasse sich auf drei Punkte zurückführen: Die vorgeschriebenen Inspektionen wurden nicht eingehalten, sie wurden nicht in einer Vertragswerkstatt ausgeführt, oder eine Reparatur wurde nicht mit dem Händler abgestimmt.

Alles in allem hält der ACE-Experte eine Garantieverlängerung für Neuwagen für wenig sinnvoll. "Wirtschaftlich bietet sie kaum Vorteile", erklärt er, weil neue Autos nunmal sehr haltbar seien. Außerdem gebe es zu viele einschränkende Vertragsklauseln. "Unterm Strich rechnet sich das nicht." Dass es überhaupt eine derartige Versicherung gibt, sieht Lempp in einem eher psychologisch zu erklärenden Bedürfnis vieler Autokäufer, sich für alle Lebenslagen abzusichern.