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Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Nizza – Während an vielen Orten das Wetter kalt, grau und trübe ist, macht eine kleine Blume die Metropole an der Côte d'Azur farbenfroh. Im Februar dominiert in Nizza die Farbe Gelb, denn dann blühen die Mimosen. Ihr süßlicher Duft legt sich auch über das wichtigste Ereignis der Stadt: den zweiwöchigen Karneval. In dieser Zeit kommen 25 Tonnen der kleinen gelben Blumen zum Einsatz.

"Blumenschlacht" heißt dieses weltweit einzigartige Spektakel. Prächtig geschmückte Wagen ziehen nachmittags durch die Straßen, rollende Schaufenster der Floristen der Region. Deren Blumenpracht lässt sich das ganze Jahr über auf dem Marché aux Fleurs bewundern. Der Karneval in Nizza ist weit über die Landesgrenzen Frankreichs hinaus berühmt. Rund 400.000 Zuschauer zieht die größte Veranstaltung an der Côte d'Azur jedes Jahr an. Das mondäne Nizza mit seinem italienisch angehauchten Masséna-Platz wird dabei zur Kulisse für bunt gekleidete Samba-Tänzerinnen, feenhafte Gestalten auf Stelzen, flatternde Riesenschlangen und die "grosses têtes" – Riesenköpfe der Politiker des Landes. Ein gewaltiges Spektakel.

"Das Schöne an Nizza ist die Leichtlebigkeit, vor allem im Winter", sagt die Deutsche Barbara Kimmig, die seit zehn Jahren eine Pension in Strandnähe führt. Der Karneval, der auf eine Tradition aus dem 13. Jahrhundert zurückgeht, zelebriert genau diese Leichtigkeit. Rund 20 Wagen, 20 Tonnen Konfetti, tausend Tänzer und Musiker und viel Sonne sorgen für ausgelassene Stimmung.

Ein Jahr Vorbereitungen für die Feierlichkeiten

"Das ist immer ein schöner, festlicher Moment, auf den zwölf Monate lang hin gearbeitet wird", erzählt Francoise Schmitt. Die pensionierte Hotelbesitzerin weiß, wovon sie spricht: Ihre Tochter Catherine fährt seit Jahren auf einem der Wagen mit. Dutzende "Carnavaliers" arbeiten fast das ganze Jahr über an den fahrenden Kunstwerken, die von Zeitungskarikaturisten entworfen werden. Mit Holz, Eisen, Pappmaché, Draht und viel Farbe fabrizieren sie die bis zu 17 Meter hohen Figuren, die vor allem nachts beim beleuchteten "Corso" eindrucksvoll zur Geltung kommen.

Den Masséna-Platz dominiert dann der riesige König Karneval, der am Ende jeder Saison feierlich verbrannt wird, um im nächsten Jahr wieder aufzuerstehen. Jedes Jahr erscheint seine Majestät Triboulet in einer anderen Verkleidung, ganz nach dem jeweiligen Motto des Karnevals. 2017 zeigte er sich als Sonnenkönig mit Weltkugel in der linken und Stecker in der rechten Hand. "König der Energie" lautete das Thema, das der Stadt nach dem Anschlag auf der Promenade des Anglais wieder neuen Schwung geben sollte.

"Lebensfreude ist Teil unserer Kultur"

Feiern wollte Nizza – trotz der 86 Menschen, die am 14. Juli 2016 auf der weltberühmten Strandpromenade gestorben waren. "Man muss feiern, denn die Lebensfreude ist Teil unserer Kultur", sagt der für Tourismus zuständige stellvertretende Bürgermeister Rudy Salles. Die Stadt erhöhte allerdings die Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen, die seither in einem gesicherten und abgesperrten Areal stattfinden. Für Nizza hängt viel an dem bunten Spektakel, das ein Budget von sechs Millionen Euro hat. Das Großereignis schafft 1.800 Arbeitsplätze und bringt 30 Millionen Euro in die Kassen.

"Der Karneval ist das Herzstück des Winters", sagt der Vorsitzende der Hotelgewerkschaft, Denis Cipollini. "Die Bettenauslastung steigt auf 70 Prozent unter der Woche und 90 Prozent am Wochenende." Vor allem die Hotels mit zwei und drei Sternen sind gefragt, während die teuren Herbergen wie das berühmte "Negresco" an der Promenade des Anglais in der Regel noch Kapazitäten frei haben.

Chinesen sind begeisterte Karnevalisten

Vier Fünftel der Karnevalsbesucher sind Franzosen, der Rest kommt aus dem Ausland. Insbesondere die Chinesen begeistern sich für das bunte Treiben in Nizza, der französischen Stadt mit den zweitmeisten chinesischen Touristen nach Paris. Das Interesse ist so groß, dass die Mittelmeer-Metropole ihren Karneval inzwischen nach China exportiert hat, wo Wagen und Schausteller in der chinesischen Partnerstadt Xiamen im April noch einmal durch die Straßen ziehen. Nizza sieht darin eine Möglichkeit, in Asien als Reiseziel zu werben.

Mehr als nur Karnevalsfeierlichkeiten

Die Perle der Riviera hat auch neben dem Karneval viel zu bieten. "Der Vorteil der Stadt ist ihre Vielseitigkeit", sagt Hotelwirtin Kimmig. "Es gibt nicht nur den Strand, sondern auch viel Kultur." Nicht umsonst gilt Nizza mit seinem Musée Matisse, dem Museum für moderne Kunst und dem Chagall-Museum als zweite Kunstmetropole Frankreichs nach Paris. Im Februar locken auch die vielen Feste in den Nachbarstädten. "Die Touristen schauen sich neben dem Karneval auch das Zitronenfest in Menton und das Mimosenfest in Mandelieu-la-Napoule an", berichtet Cipollini.

Die Besucher bleiben meist eine knappe Woche in der Region – so wie Karin Philippi. "Wir haben schon eine Parfümfabrik in Grasse und ein Olivenmuseum besucht", erzählt die Rentnerin aus Neustadt in der Pfalz. Besonders begeistert ist sie vom Wetter in Nizza, wo es schon im Februar frühsommerlich heiß werden kann. "Man fühlt sich hier wie in Rio de Janeiro", sagt sie.