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Paris – Bislang fuhren Autofahrer straffrei durch die Pariser Umweltzonen. Das ändert sich nun: Wer seit dem 1. Oktober in der Umweltzone mit einem zu alten Fahrzeug fährt, wird zur Kasse gebeten.
Paris hatte die Umweltzone am 1. Juli 2016 eingeführt – bislang straffrei. Die Strafgebühren für Fahrer älterer Fahrzeuge betragen zunächst 35 Euro. Ab 1. Januar 2017 werden sogar 68 Euro fällig. Das gelte auch für Autofahrer aus dem Ausland, warnt der ADAC. Wochentags gilt zwischen 8 und 20 Uhr innerhalb des Stadtautobahnrings ein Fahrverbot für alte Fahrzeuge. Tabu sind alle Autos mit Erstzulassung vor dem 1. Januar 1997 und Motorräder mit einer Erstzulassung vor dem 1. Juni 2000.
Touristen brauchen Umwelt-Plakette
Ab dem 1. April 2017 brauchen Touristen, die mit dem eigenen Auto in die Umweltzone fahren, außerdem eine Vignette. Die Umwelt-Plakette "Crit'Air" ist nach Angaben der französischen Tourismusvertretung Atout France ab März 2017 erhältlich. Neben Paris planen auch andere Städte in Frankreich die Einführung einer Umweltzone.