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Berlin – Die indische Regierung hat mit sofortiger Wirkung alle 500- und 1.000-Rupien-Banknoten für ungültig erklärt. Daher müssen sich Touristen, die derzeit Indien bereisen, auf erhebliche Engpässe bei der Bargeldversorgung einstellen. Darauf weist das Auswärtige Amt hin.
In seinem Reisehinweis für Indien rät das Amt, dass Reisende gebeten werden, dies bei ihren Planungen unbedingt zu beachten. Die Maßnahme soll dazu dienen, Schwarzgeld und Korruption zu bekämpfen. Die Notenbank wird schrittweise neue Scheine ausgeben. Zum Umtauschverfahren für Personen, die in Indien kein eigenes Bankkonto habe, gebe es bislang noch keine belastbaren Informationen.
Höchste gültige Banknote: 100 Rupien
Touristen könnten nach Angaben der indischen Regierung bei der Ein- und Ausreise an internationalen Flughäfen bis zu 5.000 Rupien wechseln. 500 Rupien sind rund 6,80 Euro, 1.000 Rupien entsprechen etwa 13,60 Euro. Der höchste gültige Nennwert von Banknoten sind nun vorübergehend 100 Rupien (1,35 Euro). Die Zahlung per Kreditkarte soll weiter uneingeschränkt möglich sein.