Stiftung Warentest: Android-Smartphones sind Testsieger
Stand: 11.09.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Berlin - Die Stiftung Warentest nimmt regelmäßig die aktuellsten Handy- und Smartphone-Modelle unter die Lupe. Beim neuesten Test sicherten sich Android-Modelle die vordersten Plätze. Sieger wurde das Samsung Galaxy S III.
Wer sich ein neues Smartphone zulegen möchte, hat die Qual die Wahl. Lange Zeit galten die iPhones von Apple als Vorreiter. Mittlerweile erreichten Android-Handys aber ebenfalls Spitzenplätze, berichten die Experten der Stiftung Warentest nach einem Vergleich von 18 Modellen in der September-Ausgabe der Zeitschrift "test". Zwar sei Android nicht ganz so übersichtlich wie das iPhone-System. Es lasse sich aber flexibler den Nutzervorlieben anpassen.
Beim aktuellen Test der Stiftung Warentest belegte das Samsung Galaxy S III für 545 Euro den ersten Platz. Zwölf weitere Handys mit der Bewertung "gut" seien ebenfalls Android-Smartphones. Das Angebot lasse sich grob in Luxusgeräte über 400, Mittelklassemodelle um 300 und Einsteigergeräte unter 200 Euro unterteilen. In der Luxusklasse setze das Galaxy S III Maßstäbe, schreibt Stiftung Warentest. Besonders auffällig sei der große, kontraststarke und hochauflösende Bildschirm. Für ein Smartphone seiner Größe sei es mit 130 Gramm zudem relativ leicht, habe eine gute Kamera, präzise Handyortung per GPS und gute Akkulaufzeiten.
In der Mittelklasse konnte das Modell Honour des Anbieters Huawei für 268 Euro mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Mit Vorsicht zu genießen seien billige Einsteiger-Smartphones, berichtet die Stiftung Warentest. Ihre meist kleinen, gering auflösenden Bildschirme könnten den Surfspaß erheblich beeinträchtigen. Auch die Kameras seien in dieser Preisklasse oft nicht sehr leistungsstark.
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Bei der Smartphone-Nutzung im Ausland sollten Verbraucher zwischen EU-Ausland und allen weiteren Reiseländern unterscheiden. Denn innerhalb der EU fallen beim Telefonieren, SMS-en und mobilen Surfen seit Sommer 2017 keine zusätzlichen Gebühren an: Verbraucher können ihren Handytarif auf Reisen „mitnehmen“ und genauso nutzen wie zu Hause. Der Verbrauch wird nach dem Tarif berechnet, der als Basistarif in Deutschland gilt.
Verbraucher müssen im Ausland in der Regel nicht selbst aktiv werden: Sie können direkt lossurfen oder telefonieren. Das Smartphone bzw. der Anbieter stellt automatisch auf „Roaming zu Inlandspreisen“ um.
Außerhalb der EU gilt diese Regelung nicht. Fürs sogenannte Roaming werden bei der Handynutzung Zusatzkosten fällig. Die können sehr hoch ausfallen – insbesondere bei der mobilen Datennutzung. Auf Fernreisen fallen so für nur 1 Megabyte (zum Beispiel beim Versand eines Smartphone-Fotos) schnell bis zu 20 Euro an. Wer sein Smartphone unterwegs im Nicht-EU-Ausland nutzen möchte, sollte sich daher bei seinem Mobilfunkanbieter über eine passende Option informieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Roaming-Gebühren.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.
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In diesem Fall wird die Rufnummer frei und erneut vergeben.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.