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Motorola Moto G 2: Das Discount-Modell im Test

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Trotz 5-Zoll-Display, 8-Megapixel-Kamera, erweiterbarem Speicher und Dual-SIM-Funktionalität bleibt der Preis des Motorola Moto G 2 mit knapp 180 Euro ohne Vertrag sehr moderat. Welche Kompromisse Kunden eingehen müssen, sagt der Test.

Bereits bei der ersten Generation von Moto X und Moto G hat Motorola die Rollen klar verteilt. Nun geht die Schere zwischen Top- und Discount-Modell noch weiter auseinander: Mit unter 180 Euro ohne Vertrag ist das Moto G 2 in der preislichen Region seines Vorgängers angesiedelt, während das Moto X 2 mit aktuell rund 500 Euro ohne Vertrag wesentlich teurer geworden ist. Interessenten fragen sich da natürlich, ob sie mit dem Erwerb des G 2 am falschen Ende sparen und lieber zum X 2 oder womöglich gar zum ersten Moto G greifen sollten. Letzteres können jedoch allenfalls Wenignutzer in Betracht ziehen, denn das erste Moto G von Anfang 2014 lässt einen Slot zur Speichererweiterung vermissen, und von den 16 Gigabyte des „großen“ Modells, das aktuell mit rund 170 Euro immer noch fast ebenso viel kostet wie das G 2, bleiben netto nur etwa 11 Gigabyte übrig. Das interne Gedächtnis des Nachfolgers fasst zwar lediglich 8 Gigabyte, von denen nach Aktualisierung aller vorinstallierten Apps 4,5 Gigabyte übrig bleiben, kann aber mittels Micro-SD-Karte erweitert werden. Offiziell unterstützt die Software lediglich Chips mit bis zu 32 Gigabyte, im Test verdaute das Moto G 2 eine 128-Gigabyte-Karte von SanDisk aber problemlos. Wer große Datenmengen mobil dabei haben möchte oder muss, kommt somit um das G 2 nicht herum. Nicht einmal das mehr als doppelt so teure Moto X 2 kann mit einem Speicherkartenslot aufwarten, kommt in der Variante mit großem Speicher aber immerhin mit 32 Gigabyte. Und noch ein Alleinstellungsmerkmal kann das Moto G 2 für sich in Anspruch nehmen: Als eines der wenigen Smartphones hierzulande verwaltet es zwei SIM-Karten gleichzeitig.

Spar-Mattscheibe

Der Touchscreen misst 62 x 111 Millimeter und kommt somit in der Diagonale auf 127 Millimeter oder umgerechnet 4,99 Zoll. Das macht in der Fläche im Vergleich zum Vorgänger ein Plus von 26 Prozent! Trotzdem lässt sich auch das neue Moto G noch halbwegs mit einer Hand bedienen. Das neue Moto X 2 ist übrigens mit 5,2 Zoll in der Diagonale nur marginal ausladender – allerdings spielt die Qualität in einer ganz anderen Liga: Zum einen verfügt das Display des G 2 über 720 x 1280 statt 1080 x 1920 Bildpunkte und kommt somit auf eine Pixeldichte von 294 statt 424 ppi. Solche Unterschiede sind auch mit bloßem Auge bemerkbar: Fotos und Videos wirken auf dem Moto X 2 etwas schärfer. Doch auch auf dem G 2 wirkt die Darstellung nicht unscharf, vielmehr kann man sich den Unterschied in etwa vorstellen wie zwischen DVD und BluRay. Die zweite Abweichung vom X 2 betrifft die Darstellungsqualität des Panels selbst: Anstelle einer AMOLED-Mattscheibe kommt im G 2 nämlich ein IPS-Monitor zum Einsatz, dessen Subpixel aber nicht auf zwei Achsen blickwinkeloptimiert sind. In Folge dessen wird die Darstellung des ohnehin recht düsteren Bildschirms rapide dunkler, sobald man nicht lotrecht darauf blickt. Bei der kontrastreichen und blickwinkelstabilen Anzeige des Moto X 2 kommt da deutlich mehr Freude auf. Doch Qualität hat eben ihren Preis.

Identischer Prozessor

Unter der Haube steckt der Snapdragon 400 von Qualcomm als Prozessor, dessen vier Kerne mit lediglich 1,2 Gigahertz getaktet sind. Unterstützung erhält er von der Grafikeinheit Adreno 305 sowie 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Also exakt dieselbe Konstellation wie beim ersten Moto G. Dennoch erzielt der Proband in den meisten Benchmarks etwas höhere Punktzahlen: In der Gesamtwertung aus zwölf der bekanntesten Tempo-Tests liegt das Moto G 2 glatte 30 Prozent unter dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones während das erste Moto G aktuell 42 Prozent darunter rangiert. Grund hierfür könnte das Betriebssystem Android 4.4.4 (statt 4.3) sein, doch auch der Hersteller selbst wird hinter den Kulissen die Software wohl optimiert haben. Dass beide Motorolas absolut gesehen mager abschneiden, ist wiederum dem vergleichsweise geringen Preis geschuldet. Rechnet man diesen gegen die Prozessorleistung, so liegt das Preis-Leistungs-Verhältnis des ersten Moto G immerhin 20, das des Moto G 2 sogar stolze 37 Prozent über dem Mittelwert! Kunden erhalten also wesentlich mehr Leistung für ihr Geld als üblich. Zum Vergleich: Neue Smartphones der Oberklasse rangieren aufgrund ihrer hohen Preise in dieser Disziplin meist 10 bis 30 Prozent unter dem Schnitt.

Ordentliche Akkulaufzeit

Auch wenn sich der Rückdeckel abnehmen lässt, um Zugang zum Micro-SD-Slot sowie den beiden Micro-SIM-Schächten zu gewähren, so kann der Akku trotzdem nicht vom Nutzer ausgetauscht werden. Erstaunlicher noch: Mit 2070 Milliamperestunden fasst er exakt ebenso viel wie der Stromspeicher des ersten Moto G. Eine mutige Entscheidung bei einem um 26 Prozent größeren Display! Im Laufzeittest bei der Wiedergabe eines Full-HD-Videos mit maximaler Displayhelligkeit im Flugmodus erzielte der Proband jedoch 354 Minuten und liegt damit nur einen schlappen Prozentpunkt unter dem Mittelwert. Mehr noch: Im Vergleich zum Vorgänger, der unter identischen Bedingungen auf 324 Minuten kam, legte der Novize um neun Prozent zu! Des Rätsels Lösung: Das Display des G 2 ist mit 295 Candela gut ein Viertel dunkler als üblich.

Kein 4G

Die restliche Ausstattung entspricht der des Vorgängers: LTE und DC-HSPA unterstützt auch das neue Moto G nicht, die maximale Datenübertragungsrate liegt somit bei nominal 21 Megabit pro Sekunde. Das ist wahrlich nicht wenig, aber eben nicht top. Umgekehrt sollten Sparfüchse bedenken, dass sie mit einem günstigen Tarif in aller Regel ohnehin maximal 7 Megabit pro Sekunde erhalten. Auch das 5-Gigahertz-Band von WLAN ignoriert das G 2, trotz WLAN n funkt es lediglich auf der alten und mitunter überfüllten Frequenz von 2,4 Gigahertz. Zum serienmäßigen Lieferumfang gehört weder ein Kopfhörer noch ein Ladegerät, lediglich ein USB-Kabel. Bluetooth 4.0 und NFC beherrschte bereits das erste Moto G.

Mehr Megapixel

Die Kamera haben die Entwickler aufgemotzt: Die Auflösung der Fotos beträgt nun 3264 x 2448 Bildpunkte oder 7,99 Megapixel – statt zuvor 5,04 Megapixel. Qualitativ macht sich dieser Sprung jedoch weniger deutlich bemerkbar als erhofft: Die Testaufnahmen waren zwar einen Hauch schärfer, blieben aber hinter den besten Kandidaten der 8-Megapixel-Liga weit zurück. Vor allen Dingen aber sackt das Niveau bei nicht optimalen Lichtbedingungen wie beispielsweise bei bewölktem Himmel deutlich ab: Detailtreue und Dynamik werden dann erheblich geringer, das Bildrauschen wesentlich höher. Belichtung, Kontraste und Farben stimmen aber weitgehend, weshalb man mit den Ergebnissen noch halbwegs leben kann. Unterm Strich ergibt das ein „Ausreichend“.

Enttäuschende Videos

Videos werden weiterhin mit mageren 1280 x 720 Pixel aufgezeichnet, machen aber einen etwas schärferen Eindruck als noch auf dem ersten Moto G. Betrachtet man die Clips aber auf einem größeren Bildschirm, so offenbart sich die Grobkörnigkeit der Videos. Das lässt darauf schließen, dass nicht die originäre Bilderfassung optimiert wurde, sondern lediglich kräftiger nachgeschärft wird. Dennoch kassiert das Moto G 2 einen Punkt mehr in der Videowertung, weil der Stereo-Ton weniger dumpf klingt und somit etwa Stimmen besser verständlich sind. Aufgrund der geringen Auflösung und mageren Schärfe reicht es trotzdem nicht für mehr als zu einem „Mangelhaft“.

Satter Sound

Am Referenz-Headset, den Ultimate Ears Reference Monitors, überrascht der Klang des Musikplayers: Einerseits hat Motorola den beim ersten Moto G am unteren Ende noch recht früh einbrechenden Frequenzgang optimiert, Bässe klingen auf dem G 2 ein ganzes Stück druckvoller und voluminöser. Andererseits toppt das Discount-Moto damit sogar das Luxusmodell Moto X 2, das im Hörtest schwächere Bässe erzeugte. Das ergibt ein glattes „Sehr gut“. Reife Leistung!

Natives Android

Die Verarbeitung steht dem großen Bruder in nichts nach, auch wenn die Optik aufgrund des fehlenden Metallrahmens ringsum nicht dessen Wertigkeit erreicht. Aber die Übergänge zwischen Frontglas, Korpus sowie Rückdeckel sind fließend, nichts wackelt oder knarzt, und Verwindungsgesuchen widersetzt sich das Moto G2 ebenfalls standhaft. Da gibt es nichts zu meckern. Die Bedienung des so gut wie unveränderten Android 4.4.4 entspricht der des Moto X 2, weshalb für Details auf dessen Test verwiesen sei. Das Update auf die aktuelle Version Android 5 „Lollipop“ soll auch für das G 2 in Kürze folgen. Lediglich die umfangreichen Sonderfunktionen des X 2 zur Sprachsteuerung und Automatisierung sind auf dem G 2 nicht vorhanden.

Fazit

Im Vergleich zum Vorgänger hat sich das Motorola Moto G 2 gemausert: größeres (wenngleich dunkleres und weniger blickwinkelstabiles) Display, Dual-SIM, um bis zu 128 Gigabyte erweiterbarer Speicher sowie geringfügig optimierte Akkulaufzeit und Foto- sowie Musikqualität – da sind die paar Euro Aufpreis im Vergleich zum ersten Moto G gut angelegt. In puncto Micro-SD-Karte und Klangqualität des Musikplayers kann nicht einmal das wesentlich teurere Moto X 2 mithalten. Intern stehen jedoch lediglich 4,5 Gigabyte netto an Speicher zur Verfügung und LTE fehlt ebenso wie DC-HSPA.

Für Interessenten, die nicht aufs Geld achten müssen, stellt das Moto X 2 mit weit überlegenem Display und leistungsfähigerem Akku, 32 Gigabyte (nicht erweiterbarem) Speicher, besserer Kamera und State-of-the-Art-Ausstattung die klar bessere Wahl dar. Dafür müssen sie aber auch rund 500 Euro ohne Vertrag hinblättert. Dagegen bietet das weniger als 180 Euro teure Moto G 2 deutlich mehr fürs Geld!

Ausstattung                 114 von 175

Foto                             16 von 25

Video                           13 von 25

Musik                          22 von 25

Handhabung                181 von 250

gesamt                        346 von 500