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Fast jede zweite Bank in Ostdeutschland erhebt Negativzinsen

05.11.2020 | 10:44

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Der Trend zu Negativzinsen reißt nicht ab. Eine aktuelle Verivox-Auswertung von über 700 Banken zeigt: Schon mehr als jedes fünfte Kreditinstitut bittet private Sparer zur Kasse. Allein in Bayern sind es 44 – so viele wie in keinem anderen Bundesland. In Ostdeutschland verlangt fast jedes zweite Geldhaus Negativzinsen.

Daten herunterladen (Excel)

Ostdeutsche Banken verlangen besonders häufig Negativzinsen

Für die Analyse hat Verivox die Preisverzeichnisse von über 700 Banken und Sparkassen ausgewertet. Dabei zeigten sich deutliche regionale Unterschiede. Im Verhältnis zur Anzahl der dort ansässigen Kreditinstitute verlangen Banken und Sparkassen in Ostdeutschland mit Abstand am häufigsten Negativzinsen. Zu dieser Region wurden für die Auswertung die neuen Bundesländer und Berlin zusammengefasst. Während bundesweit 22 Prozent der Banken ihre Privatkunden mit Negativzinsen belasten, fordert im Osten fast jede zweite (45 Prozent) ein sogenanntes Verwahrentgelt.

Allerdings trifft die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) die Kreditinstitute in Ostdeutschland auch besonders hart. „Viele Geldhäuser der Region haben hohe Einlagenüberschüsse. Das bedeutet, sie verwahren deutlich mehr Spargelder als sie auf der anderen Seite in Form von Krediten an ihre Kunden ausgeben können“, erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. Seit der letzten EZB-Zinssenkung im September 2019 müssen Banken auf überschüssige Einlagen, die sie bei der Zentralbank parken, selbst 0,5 Prozent Strafzinsen zahlen.

In Bayern und Nordrhein-Westfalen sitzen die meisten Banken

Immer mehr Institute geben diesen Negativzins an ihre Sparer weiter. Im Bundesländer-Vergleich fordern in Bayern (44) und Nordrhein-Westfalen (26) die meisten Banken ein sogenanntes Verwahrentgelt. Allerdings gibt es hier auch insgesamt sehr viele Banken. Der Anteil von Instituten mit Negativzinsen ist in Bayern deshalb nur leicht überdurchschnittlich (26 Prozent). In Nordrhein-Westfalen entspricht er dem Gesamtschnitt (22 Prozent).

159 Banken und Sparkassen mit Negativzinsen

Von den insgesamt 709 Banken in der Verivox-Auswertung berechnen 149 ihren Privatkunden unter bestimmten Voraussetzungen Negativzinsen. 10 weitere erheben eine Gebühr auf das üblicherweise kostenfreie Tagesgeldkonto. „Aus Sicht der Kunden entstehen so faktisch Negativzinsen. Das Geld auf dem Konto wird weniger, auch wenn nominal ein Zinssatz von 0,00 oder 0,01 Prozent ausgewiesen ist“, sagt Oliver Maier. Zusammen mit diesen 10 Banken verlangen insgesamt 159 Geldhäuser Negativzinsen.

Lange Zeit wurden ausschließlich sehr hohe Guthaben von 100.000 Euro und mehr mit Negativzinsen belastet. Doch diese Bastion ist gefallen. 38 Institute räumen ihren Sparern deutlich weniger als 100.000 Euro Freibetrag ein, fünf verlangen ab dem ersten Euro Negativzinsen.

Negativzinsen sind kein Naturgesetz

In bestehenden Verträgen können Banken Negativzinsen nicht einseitig einführen. Deshalb gilt ein neu eingeführter Negativzins zunächst nur für Neukunden. Will eine Bank auch ihren Bestandskunden Negativzinsen berechnen, muss sie dies mit den Betroffenen individuell vereinbaren.

„In diesem Fall raten wir Verbrauchern zum Wechsel“, sagt Oliver Maier. „Auch im aktuellen Marktumfeld sind Null- und Negativzinsen kein Naturgesetz.“ Top-Banken mit deutscher Einlagensicherung zahlen in der Spitze 0,4 Prozent aufs Tagesgeld. Anbieter im europäischen Ausland bieten teilweise noch höhere Zinsen.

Langfristig orientierte Anleger sollten aber auch Alternativen am Aktienmarkt ins Auge fassen. Wer in einen breit gestreuten Index wie den MSCI World investiert und seine Anteile mindestens 15 Jahre lang gehalten hat, war noch nie im Minus und konnte sich im Schnitt über mehr als 7 Prozent Rendite im Jahr freuen.