Einbruchswarn-Apps: Es gibt rechtliche Grenzen
Stand: 21.06.2017
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Berlin - Manche Nachbarn vernetzen sich über spezielle Apps, um sich gegenseitig vor Einbrechern zu warnen. Wer diese Dienste nutzt, sollte allerdings vorsichtig sein. Das rät der Deutsche Anwaltverein (DAV).
Wer nur verdächtige Beobachtungen meldet, etwa von Autos oder Personen, habe in der Regel nichts zu befürchten - solange es sich um reine Tatsachen handelt. Mit Verdächtigungen oder Beleidigungen sollten sich Nutzer allerdings zurückhalten. Zu Unrecht Beschuldigte könnten rechtliche Schritte einleiten. Auch Fotos können kritisch sein, etwa wenn darauf Autokennzeichen oder Personen zu sehen sind. Eine reine Dokumentation - etwa von Einbruchsschäden - hält der DAV für unbedenklich.