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Was Fitness-Apps und -Tracker leisten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

München/Hannover - Nur was messbar ist, lässt sich auch verbessern. So oder ähnlich werben die Hersteller für ihre derzeit äußerst populären Fitness-Apps und -Tracker. Der Trend dahinter: Quantified Self, das Sammeln und Vitaldaten und die Hoffnung, daraus Lehren ziehen und ein besseres Leben führen zu können.

Für Läufer und Radfahrer gibt es mittlerweile spezielle Apps, die alle wichtigen Trainingsparameter aufzeichnen und auf Smartphone oder Computer anzeigen. Zudem gibt es - häufig in Gestalt eines Armbandes - sogenannte Fitness-Tracker wie etwa das Jawbone Up, das Fuel Band von Nike oder das Fitbit Flex. Sie alle sind im Prinzip eine hochtechnisierte Form des klassischen Schrittzählers.

Herzstück sind hochempfindliche Gyro-Sensoren, die kontinuierlich die Beschleunigung im Raum messen, wie Gunnar Troitsch von der Computerzeitschrift "Chip" erklärt. "So bekommt das Gerät stets heraus, wo oben und unten ist, und ob sich sein Besitzer schnell, langsam, gleichförmig oder beschleunigt geradeaus, nach oben oder nach unten bewegt." Ermittelt werden die Anzahl der Schritte, die zurückgelegte Entfernung und die Bewegungsintensität.

Smartphones mit ihren Sensoren haben die gleichen Möglichkeiten und können zusätzlich auf GPS- und Mobilfunkdaten zurückgreifen. "Das ermöglicht die Darstellung der Aktivitäten in interaktiven Karten, die Abarbeitung von ausgeklügelten Trainingsplänen und die direkte Interaktion mit dem Besitzer", erklärt Troitsch.

Die Apps heißen MotoActv, Runkeeper, Runmeter, Runtastic oder - speziell für Mountainbiker und Rennradfahrer - B.iCycle. Indikatoren wie Strecke, Zeit, Tempo oder auch Herzfrequenz sollen dem Sportler ein optimales Training erlauben, erklärt Johannes Knoll von Runtastic. Die Daten zeigten Fortschritte und Verbesserungspotenzial.

Zu den Trackern liefern die Hersteller eigene Apps zum Auswerten der Daten mit. Meist könnten aber auch andere Apps - etwa MyFitnessPal - auf die Daten der Geräte zurückgreifen, erklärt Troitsch. Der Funktionsumfang aktueller Tracker sei weitgehend identisch. "Sie unterscheiden sich lediglich durch die Art der Datenübermittlung zum Smartphone oder Rechner." Einige Geräte nutzten Funkverbindungen wie Bluetooth oder WLAN, andere Hersteller setzten auf Kabel oder den direkten Anschluss an einen USB-Port.

Aus Sicht des Experten handelt es sich bei allen Trackern um intelligente Beschleunigungsmesser, die die Messdaten mal mehr oder weniger differenziert auswerten. Ausnahme sei das Withings Pulse, das zusätzlich den Puls misst. Smartphone-Apps könnten meist auf genaurer Daten zurückgreifen. "Das GPS hilft da schon gewaltig." Gibt man der App zusätzlich die betriebene Sportart an, könne sie die Daten noch besser einordnen - und noch sinnvollere Trainingstipps geben.

Während die Fitness-Tracker in der Regel ab 100 Euro aufwärts kosten, sind die Apps oft kostenlos oder für wenige Euro zu haben. Die Tracker bieten Gunnar Troitsch zufolge aber praktische Vorteile: Sie sind kleiner und leichter als das Smartphone, und ihr Akku hält nicht bloß zwei Tage, sondern bis zu zwei Wochen. "Außerdem sind Smartphones viel empfindlicher, was die Einsatzmöglichkeiten zum Beispiel bei Regen oder in rauer Umgebung zusätzlich einschränkt." Neben Preis und individuellem Handling entscheidet also auch das Einsatzgebiet über den Einsatz von Tracker oder App.

Doch wie sinnvoll ist es überhaupt, strikt nach Zahlen zu trainieren? "Abnehmen, Fitness oder Beweglichkeit kommen nicht durch die App", sagt Medizininformatiker Urs-Vito Albrecht von der Medizinischen Hochschule Hannover. Tracker und Apps könnten Nutzer aber beim Training unterstützen. "Es kann schon faszinieren und Spaß machen, den Leistungszuwachs objektiv über die Sensoren verfolgen zu können." Zum Training gehörten aber auch Misserfolge - die ebenfalls erbarmungslos mitgeschnitten werden. "Auffangen, wie ein menschlicher Trainingspartner oder Trainer es tun würde, kann eine App nicht."

Apps können aber keine sportmedizinische Untersuchung ersetzen, mahnt Albrecht. "Gerade nach längerer Trainingspause oder in höherem Lebensalter besteht immer ein gewisses Risiko, sich zu überfordern." Apps könnten etwa eine versteckte Herz-Kreislauf-Erkrankung nie erkennen. Zudem sei die Genauigkeit der erhobenen Daten - vor allem bei der Herzfrequenz - sehr unterschiedlich zu bewerten. "Der Sportler muss immer auf seinen Körper hören und bei bestimmten Beschwerden die Trainingsintensität drosseln oder zum Arzt gehen."