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Sony Xperia XZ im Test: Neue Kamera verspricht erstklassige Bilder

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg – Top-Smartphones von Sony bemühen sich seit jeher um eine exzellente Kamera, wenngleich die Resultate in jüngerer Vergangenheit nicht an die hochgesteckten Ziele heranreichen konnten. Nun nehmen die Japaner mit ihrem neuen Flaggschiff einen weiteren Anlauf: Die 23-Megapixel-Kamera des Sony Xperia XZ verfügt über einen Stabilisator auf fünf Achsen, Laser-Autofokus sowie einen externen Sensor, der die Lichttemperatur des Motivs analysiert und so die Natürlichkeit der Farben erhöhen soll. Nicht zuletzt können Videos in Ultra HD aufgezeichnet werden.

Der Touchscreen misst 5,2 Zoll und fällt damit ein wenig größer aus als die 5-Zöller der bisher erschienenen Modelle der neuen X-Serie. Der erweiterbare Speicher fasst 32 Gigabyte und unter dem Ein-/Aus-/Standby-Taster in der rechten Flanke verbirgt sich ein Fingerabdruck-Sensor. Außerdem ist das Xperia XZ nach IP 65/68 geschützt vor Staub und Wasser. Einem Flaggschiff angemessen gibt sich auch die Preisempfehlung von 699 Euro ohne Vertrag. Ob sich die Investition lohnt, klärt der Test von Verivox.

Auch wenn es sich beim Xperia XZ unverkennbar um ein Sony handelt, hat der Hersteller das Design ein bisschen verändert. Die seitlichen Kanten wurden abgerundet, wodurch das Telefon nun gefälliger in der Hand liegt als seine Ahnen. Aufgrund der flachen Ober- und Unterkante bleibt aber die Kubus-Optik unverändert. Anders als bei den Flaggschiffen der Z-Serie besteht die Rückseite nicht mehr aus Glas, sondern aus Aluminium: ebenso hochwertig, dafür aber nicht so bruchgefährdet. Außerdem sieht man die Fingerabdrücke je nach Farbvariante deutlich weniger bis kaum. Allerdings handelt es sich nicht um einen Unibody, der Rücken ist also nicht aus demselben Stück Metall gefräst wie der Rahmen. Und das merkt man im Verwindungstest: Da knarzt das Xperia XZ nämlich ein klein wenig und vor allen Dingen drückt sich das Deckglas an einer Stelle deutlich auf das Panel durch. Das muss kein Problem werden – solange man sorgfältig mit seinem Smartphone umgeht, was ohnehin stets eine gute Idee ist. Doch es gibt ja Zeitgenossen, die ihren mobilen Begleiter beispielsweise bevorzugt in der Gesäßtasche transportieren und sich dabei gern auch mal hinsetzen. Wer derlei regelmäßig praktiziert, kann im Laufe der Zeit unter Umständen Pixelschäden auf dem Display beobachten. Es ist also etwas mehr Vorsicht geboten als bei Kollegen mit einem durchgehenden Metallkorpus.

Gewohnte Qualität

Der Touchscreen des Xperia XZ misst 5,15 statt 4,96 Zoll oder 131 statt 126 Millimeter und fällt damit ein wenig größer aus als die bisherigen 5-Zöller der X-Reihe. In der Fläche ergibt sich damit ein Plus von 8 Prozent, was aber nicht wirklich signifikant ist. Die Auflösung bleibt mit 1080 x 1920 Bildpunkten identisch, weshalb die Schärfe im selben Maße sinkt – auch das darf man mithin vernachlässigen. Die Darstellungsqualität kann sich dank Dual-Domain-IPS sehen lassen, die Blickwinkelstabilität ist hervorragend. Und auch die Helligkeit von in der Mitte gemessenen 571 Candela pro Quadratmeter entspricht ziemlich genau dem Niveau des Xperia X Performance.

Bärenstarker Prozessor

Ohnehin scheint das Performance als Vorlage für das XZ gedient zu haben, denn unter der Haube steckt auch der identische Prozessor: der Snapdragon 8210 aus dem Hause Qualcomm. Dieser verfügt zwar nur über 4 statt der heutzutage weit verbreiteten 8 Kerne, doch die sind umso stärker. Unterstützt werden sie von einem ebenfalls mächtigen Grafikmodul, dem Adreno 530, sowie von 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Damit erzielt der Proband in der Gesamtwertung von mehr als 50 erfassten Einzelwerten aus 15 der bekanntesten Benchmarks ein Resultat, das glatte 60 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten 24 Monaten getesteten Smartphones liegt – gleichauf mit dem X Performance und Rang 11 der Zwei-Jahres-Charts. Entscheidend schnellere Mobiltelefone gibt es nur wenige, primär handelt es sich dabei um die S7-er von Samsung sowie die aktuellen iPhones. Die Leistung des Xperia XZ dürfte den allermeisten Interessenten aber vollauf reichen. Das beweist auch der Praxistest mit dem grafisch aufwändigen Spiel „Dead Trigger 2“ beweist, in welchem der Proband die maximal möglichen 60 Bilder pro Sekunde schafft. Die Grafik läuft also rund und flüssig, mehr können selbst ambitionierte Gamer nicht erwarten.

Für Intensivnutzer zu wenig

Der fest verbaute Akku fasst 2.900 statt 2.700 Milliamperestunden, also 8 Prozent mehr als beim Xperia X Performance – das entspricht exakt dem Zuwachs des Bildschirms. Deshalb werden ähnliche Resultate beim Akkulaufzeittest erwartet. Dabei hält das Xperia XZ bei der Videowiedergabe mit auf 200 Candela gedimmtem Display im Flugmodus 448 Minuten lang durch – also 9 Prozent weniger als im Durchschnitt und in der Tat fast haargenau so lang wie das X Performance, welches unter identischen Umständen 446 Minuten erzielt. Das reicht für Normalnutzer, um durch den Tag zu kommen. Intensivnutzer werden aber wohl in den meisten Fällen tagsüber zwischentanken müssen. Und genau diese dürften primär in Erwägung ziehen, ein Smartphone für Straßenpreise von derzeit zum Start rund 650 Euro zu erwerben. Für Wenignutzer dürfte aber in vielen Fällen auch ein günstigeres Modell ausreichen.

Schonendes Laden

Der Akku wird auf Wunsch nach einer anfänglichen Lernphase zunächst nur zu maximal 90 Prozent und erst kurz vor dem Ende der Ladezeit voll betankt. Steht der Nutzer zum Beispiel regelmäßig morgens um 7 Uhr auf, hält die Software bis etwa 6:45 Uhr den Ladestand bei 90 Prozent und beginnt erst danach, auf 100 Prozent zu erhöhen, damit das Telefon rechtzeitig aber auch nicht vorzeitig den maximalen Ladestand erreicht. Das soll laut Hersteller den Akku schonen. Doch wer derlei nicht möchte, kann den “Batteriepflege”-Modus auch deaktivieren. Ohne diesen Modus lässt sich der Kandidat beim Laden am mitgelieferten Netzteil von 1,5 Ampere ziemlich viel Zeit: Die vollständig entladene Kraftzelle weist nach 15 Minuten einen Stand von 13 Prozent auf, nach 30 Minuten sind es 24 Prozent und nach einer Stunde 48 Prozent. Für die volle Ladung braucht der Proband 155 Minuten, was angesichts der Akkukapazität 19 Prozent langsamer ist als der Schnitt. Doch das gemächliche Tempo hat einen guten Grund: Schnelles Laden nutzt den Stromspeicher fünfmal schneller ab als ohnehin, für Details hierzu siehe den Test des Sony Xperia X.

Spritzwasserschutz kehrt zurück

Der Speicher fasst 32 (netto: 19,1) Gigabyte und kann per Micro-SD-Karte um bis zu 256 Gigabyte erweitert werden. LTE ermöglicht Datenübertragungen von nominal bis zu 450 Megabit pro Sekunde, und mit WLAN ac, Bluetooth 4.2 sowie NFC sind sämtliche Funk-Technologien auf dem aktuellen Stand. Unter dem Ein-/Aus-/Standby-Taster in der rechten Flanke verbirgt sich zudem ein Fingerabdruck-Sensor. Nicht zuletzt ist das Xperia XZ geschützt vor Staub und Wasser nach IP 65/68: Laut Sony soll es daher etwa einen Regenschauer unbeschadet überstehen und darf auch unter dem Wasserhahn abgespült werden. Allerdings sind Tauchgänge explizit von der Garantie ausgeschlossen. Bei den Modellen der Z-Reihe hatten die Japaner noch aktiv damit geworben.

Foto

Die Kamera gehört gerade für Sony zum wichtigsten Element seiner Mobiltelefone. Mit dem Xperia XZ wird dieser Punkt noch weiter ausgebaut. Der Sensor, der Fotos mit bis zu 22,85 Megapixel schießt, ist zwar der gleiche wie bei früheren Top-Modellen, verfügt nun aber über zwei externe Sensoren: Beim ersten handelt es sich um einen Laser-Autofokus, der im Bereich einiger Meter schnell und präzise scharfstellt. Der zweite, als kleiner weißer Punkt auf der Rückseite zu erkennen, misst die Farbtemperatur des Motivs auch im Infrarot-Bereich und soll damit zu einem besseren Weißabgleich beitragen, was wiederum zu natürlicheren Farben führt. Phasen- und Kontrastabgleich stehen ebenfalls als Messmethoden für den Autofokus zur Verfügung. Hinzu kommt ein Bildstabilisierer auf fünf Achsen, der aber weiterhin elektronisch arbeitet, optisch wird allein die Z-Achse beruhigt.  Unverständlich, dass Sony hier nicht zu einem komplett optischen System wechselt, wie es die Konkurrenz bei ihren Flaggschiffen seit Langem vormacht und damit klar bessere Ergebnisse erzielt. Reduziert der Anwender die Foto-Auflösung auf 8 Megapixel, steht ein 5-facher Zoom zur Verfügung: Dabei handelt es sich zwar nicht um einen optischen Zoom, dennoch soll er verlustfrei operieren. Die Frontkamera schießt Selfies mit bis zu 13 Megapixel.

Bildqualität

Im Standard-Modus „überlegene Automatik“ zeigten die Z5-Modelle großflächige Unschärfen an den Rändern, die mit dem Xperia X und X Performance schon kleiner wurden. Auf dem Xperia XZ ist dieses Phänomen in geringerem Ausmaß nur noch am linken oberen und unteren Rand auszumachen. Die Detailtreue lässt allerdings weiterhin zu wünschen übrig. Schon bei geringer Vergrößerung und Aufnahmen im Tageslicht verwaschen etliche Details. Außerdem weisen einige Fotos im Test einen Rotstich auf: So wirken zum Beispiel Bilder, die am Vormittag aufgenommen wurden, wie bei Abendrot geschossen. Es sollte aber möglich sein, die Software, die den Farbsensor auswertet, per Update zu optimieren.

Bei mittleren Lichtbedingungen wie etwa in geschlossenen Räumen macht sich bereits der fehlende optische Bildstabilisator bemerkbar. Aufgrund der längeren Belichtungszeiten beginnen die Aufnahmen hier bereits zu verwackeln, sofern man kein Stativ oder eine Ablage benutzt oder über ein besonders ruhiges Händchen verfügt. Unter schlechten Lichtbedingungen wie am Abend verschärft sich das Problem. Immerhin hält sich das Bildrauschen verhältnismäßig zurück und der rückwärtige Blitz leuchtet den Nahbereich brauchbar aus. Dennoch reicht es trotz besagter Verbesserungen beim Xperia X Performance nur zu einem knappen „Gut“. Damit dürften sich die Meisten arrangieren können. Doch bleibt dieses Ergebnis hinter den Erwartungen zurück, die der hohe Preis und der Aufwand, den Sony sonst in Sachen Kamera-Hardware betreibt, eigentlich vermuten lassen.

Video

Bewegtbilder nimmt das Xperia XZ in Full HD mit wahlweise 30 oder 60 Bildern pro Sekunde oder in Ultra HD (3840 x 2160 Pixel, „4K“) mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Damit handelt es sich um das erste Modell der X-Serie mit UHD-Unterstützung, die zuletzt bei den Z5-er-Modellen zu sehen war. Die Frontlinse zeichnet Clips in Full HD auf. Selbst mit der maximalen Auflösung können die Videos des Xperia XZ nicht überzeugen: Bei der Sichtprüfung auf einem UHD-Fernseher mit 65 Zoll, dem Panasonic TX-65CZW954, werden die suboptimale Schärfe und vor allem die magere Detailtreue erkennbar. Hinzu kommt ein deutlich sichtbares Grieseln. Der Stabilisierer macht jedoch einen guten Job, und auch der Autofokus zieht so gut wie niemals unnötig nach. Weil zudem die erwähnten Probleme von Schärfe und Details auf kleineren Bildschirmen wie dem des Telefons nicht so extrem auffallen, reicht es noch zu einem knappen „Ausreichend“. Das Xperia X Performance schneidet mit einem knappen „Gut“ in dieser Disziplin besser ab.

Audio

Am Referenz-Headset, den Ultimate Ears Reference Monitors, erzeugt der Kandidat einen kräftigen Sound. Im direkten Vergleich mit der Referenz, dem Samsung Galaxy Note 4, wirken die Höhen beim Samsung aber spritziger. Das wird noch verstärkt durch den zu fülligen Bassbereich: Das Ergebnis klingt daher beim Sony dunkler, dumpfer und etwas unpräziser. Aber das sind Unterschiede auf hohem Niveau, weshalb es trotzdem noch ein glattes „Gut“ in der Akustik-Wertung setzt. Damit entspricht der Sound des Xperia XZ exakt dem des Xperia X.

Android 7 kommt in Kürze

Als Betriebssystem kommt Android 6.0.1 zum Einsatz. Das Update auf Android 7 soll bereits im November erfolgen, wobei es durchaus mehrere Monate dauern kann, ehe das Roll-out in allen Ländern durch ist. Über Android legen die Japaner ihre Nutzeroberfläche „Xperia UI“, die sich im Vergleich zu Sony-Smartphones mit Android 5 in einigen Details verändert hat. So sucht man beispielsweise die Optionen innerhalb des Menüs vergebens, die sich zuvor durch einen Wisch vom linken Rand einblenden ließen. Das war vor allem in der Bedienung mit einer Hand erheblich komfortabler als das heutige Drei-Punkte-Icon oben rechts. Denn dieses ist denkbar schlecht zu erreichen, sowohl mit Links als auch mit Rechts. Geblieben ist immerhin die Möglichkeit, die Apps nicht nur nach Alphabet, sondern auch nach eigener Reihenfolge anzuordnen.

Verabschiedet hat man sich außerdem von den „Small Apps“, kleinen Anwendungen wie etwa einem Taschenrechner, die sich in einer zweiten Ebene über den Inhalt legen und beliebig platzieren lassen. Diese waren ungemein praktisch, zumal sich jedes Widget auf Wunsch in eine Small App umwandeln ließ, also auch Apps von Drittanbietern. Leider sind die kleinen Helferlein unter Android 6 immer noch nicht zurückgekehrt, weshalb es fraglich scheint, ob sie unter Android 7 ein Comeback erleben werden.

Die Funktion „Tap 2 Wake“, dank der sich das Telefon per Doppeltipp auf den Touchscreen aus dem Standby-Modus wecken lässt, arbeitet auf dem Testmuster nicht korrekt: Mitunter reagiert die Software nicht, obwohl man bereits auf das Display kräftig einhämmert. Und dieses Feature ist durchaus auch auf Geräten mit Fingerabdruck-Scanner wichtig, denn erstens lässt sich dieser nicht immer aus jeder Position so einfach erreichen, und zweitens mag nicht jeder seinen Fingerabdruck preisgeben und setzt stattdessen lieber auf sicherere Methoden wie Muster oder PIN.

Komplett im Querformat

Unschön ist außerdem, dass jede USB-Verbindung immer wieder auf dem Telefon etwa in den MTP-Modus versetzt werden muss, andernfalls taucht der Inhalt des Speichers nicht im Windows Explorer auf. Das ist eine Unart, die leider auf den meisten Handys unter Android 6 zu beobachten ist. Hier fehlt schlichtweg die Möglichkeit, einen Standard-Modus für USB-Verbindungen festzulegen – obwohl einige wenige Hersteller wie etwa Alcatel beweisen, dass dies sehr wohl möglich wäre.

Die Option „Automatische Bildschirmdrehung“ in den Einstellungen des Menüs muss positiv erwähnt werden. Im Gegensatz zur Android-Option „Bei Drehung des Geräts“, die allein für Apps gilt, werden hierdurch auch Menü und Homescreens rotiert, sobald der Nutzer das Telefon ins Querformat dreht. Dadurch erübrigt sich der ständige Wechsel zwischen Hoch- und Querformat. Selbst bei den 5,2 Zoll des Xperia XZ macht das absolut Sinn: Mit zwei Daumen lässt sich der Japaner perfekt bedienen. Bei der Einhandbedienung im Hochformat hingegen erreicht der Daumen ohne Umgreifen lediglich 53 Prozent des Touchscreens. Die Handhabung durchgehend im Querformat klingt nach einer Selbstverständlichkeit in Zeiten immer größerer Displays, ist es aber keineswegs.

Fazit

Das Sony Xperia XZ ist ein edles, schickes Flaggschiff mit bärenstarkem Prozessor, erstklassigem 5,2-Zoll-Bildschirm, netto 19 Gigabyte erweiterbarem Speicher, LTE, WLAN ac, Bluetooth 4.2, NFC und sogar einem Schutz vor Staub und Wasser nach IP 65/68. Es gibt aber drei Dinge, die potenzielle Käufer bedenken sollten:

Zum einen liefert die Kamera nicht ganz die Qualität, die man von Sony und einem 23-Megapixel-Boliden erwartet. Die Fotos ernten zwar ein „Gut“, doch ein optischer Stabilisator sowie mehr Schärfe würden dem Image der Marke eher entsprechen. Die Videos in UHD kassieren sogar nur ein knappes „Ausreichend“, primär aufgrund magerer Details. Der Klang am Kopfhörerausgang fährt schließlich ein „Gut“ ein. Doch auch hier besteht Luft nach oben.

Außerdem erweist sich das Xperia XZ als nicht ganz so stabil wie es der Metallmantel erhoffen lässt: Das Deckglas drückt beim Verwinden auf das Display durch, was auf Dauer zu Beschädigungen des Panels führen kann, sofern man nicht achtgibt.

Nicht zuletzt hält der fest verbaute Akku nur 9 Prozent unterdurchschnittlich lange durch. Normalnutzer kommen damit zwar über den Tag, Intensivnutzer werden hingegen zwischentanken müssen. Und gerade Letztere dürften eher dazu geneigt sein, die jetzt zum Start fälligen 650 Euro für ein Smartphone zu berappen.

Damit steigt das Sony Xperia XZ im Preis-Leistungs-Verhältnis 51 Prozent unter dem Mittel ein – für Oberklasse-Telefone durchaus üblich, die Spanne liegt hier meist zwischen 30 und 60 Prozent unter Schnitt. Spannend wird es ab 560 Euro: Denn mit diesem Preis erreicht das Xperia XZ den Durchschnitt, darunter wechselt das Preis-Leistungs-Verhältnis ins Plus.