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Klapp-Smartphones im Praxistest: Galaxy Fold und Moto Razr

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin – Klapp-Smartphones wie das Samsung Galaxy Fold oder die Neuauflage des Motorola Razr sind echte Hingucker. Doch die ersten Modelle hatten noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen und waren nur bedingt alltagstauglich. Der Alltagstest zeigt, ob die Nachfolger in der Praxis überzeugen.

Großes Display, aber dennoch kompakt

Die neuen Falt-Smartphones erfüllen dieses Versprechen auf unterschiedliche Weise. Das Samsung Galaxy Z Fold 2 lässt sich zu einem kleinen Tablet auseinanderfalten. Das Motorola Razr 5G ist deutlich kompakter und passt zusammengeklappt in jede noch so kleine Hosentasche – um dann zu einem langgestreckten Smartphone aufgeklappt werden zu können.

Die erste Generation der Smartphones mit Falt-Display, die im vergangenen Jahr erschien, hatte aber noch mit etlichen Kinderkrankheiten zu kämpfen. Besonders krass fielen die Anlaufschwierigkeiten beim Samsung Galaxy Fold (2019) aus: Der Marktstart wurde vom Frühjahr in den Herbst verlegt, nachdem Tester schon nach wenigen Tagen Nutzungsdauer gravierende Beschädigungen am dem Faltdisplay festgestellt hatten.

Hardware grundlegend überarbeitet

Samsung will diesen Fehlstart nun vergessen machen. "Wir haben auf die Rückmeldungen unserer Kunden gehört, die Hardware verbessert und auf Software-Ebene eng mit Google und Microsoft zusammengearbeitet", sagt Samsung-Manager Mario Winter.

Die gravierendste Änderung gegenüber dem Vorjahresmodell betrifft tatsächlich das zuvor so kritisierte Display: Das erste Fold verfügte über ein Display aus Kunststoff, das leicht verkratzte und am Scharnier beschädigt werden konnte. Im neuen Fold 2 verwendet Samsung ein Gemisch aus Glas und Kunststoff, das sich tatsächlich eher wie Glas denn wie Plastik anfühlt und deutlich weniger empfindlich ist.

Allerdings wird man schon beim Auspacken des Geräts mit einem unübersehbaren Aufkleber darauf hingewiesen, das man dieses Gerät behutsam behandeln soll. So darf man beispielsweise nicht die Schutzfolie abziehen, die auf das Kunststoff-Glas-Gemisch aufgetragen wurde. Vorsorglich gibt Samsung auch den Hinweis, dass das Fold 2 weder staub- noch wasserdicht ist. Immerhin kann man ruhig zu Ende telefonieren, wenn ein Regen einsetzt. In die gefüllte Badewanne sollte man das neue Fold aber nicht fallen lassen.

Klappt besser: Stufenloses Scharnier

Verbessert wurde auch das Scharnier – die Schwachstelle des ersten Fold. Es ist jetzt nicht nur effektiver vor Staub und Schmutzpartikeln geschützt. Man kann es auch stufenlos aufklappen und arretieren. Ab einem Öffnungswinkel von 140 Grad kippt das Fold 2 aber nach hinten um. Daher ist es ein wenig fummelig, das Smartphone so aufzuklappen, dass es wie eine Art Mini-Notebook mit einer virtuellen Tastatur auf der unteren Bildschirmhälfte und dem Dokument oben genutzt werden kann.

Aufgeklappt ist das 7,6-Zoll-Display (AMOLED) so groß, dass man bis zu drei Fenster gleichzeitig öffnen kann. Bei zwei Apps nebeneinander klappt das noch recht gut. Bei drei Anwendungen wird es im wahrsten Sinne des Wortes etwas zu kleinteilig. Die Performance des Fold 2 reicht für das Multitasking locker aus und bringt den Hauptchip Snapdragon 865+ von Qualcomm nie an seine Leistungsgrenzen.

Das Surfen im Web macht auf dem großen Smartphone-Bildschirm aber richtig Spaß, wenn man beispielsweise als Pendler im Zug sitzt und kein größeres Tablet mitschleppen möchte. Beim Filmeschauen kann der Bildschirm dagegen weniger seine Größe ausspielen, denn er ist aufgeklappt fast quadratisch. Das schlanke Frontdisplay hat dagegen mit einem Bildseitenverhältnis von 25:9 fast ideale Kino-Maße.

Premium-Preis – aber ohne Premium-Kamera

Samsung verlangt für das Galaxy Fold 2 fast 2.000 Euro. Trotzdem bekommen Käufer nicht die beste Kamera, die die Südkoreaner zu bieten haben. Stattdessen bietet Samsung im Galaxy Note 20 Ultra, das rund 700 Euro weniger kostet, einen mächtigen 108-Megapixel-Sensor, der sogar 8K-Videos aufnehmen kann.

Das Fold 2 kann bei diesen Superlativen nicht mithalten. Doch häufig ist die Qualität der Fotos dicht am Note 20 Ultra dran. Und: Öffnet man beim Fotografieren das Fold 2 rechtwinklig, kann man sich im oberen Bildschirmbereich eine Bildvorschau anzeigen lassen, während im unteren Bereich bereits geknippste Bilder erscheinen. Das kann das Note 20 Ultra nicht.

Im Praxistest überzeugten die Bildschirme mit ihrer sehr guten Darstellungsqualität. Das Fold 2 fühlt sich hochwertig an und bietet zumindest für bestimmte Anwendungsszenarien ein innovatives Konzept. Dass nicht die besten Kameras verbaut wurden, die Samsung zu bieten hat, fiel im Praxistest kaum auf. Störender schlägt die Tatsache zu Buche, dass das Fold 2 trotz erheblichen Verbesserungen nicht das robusteste Gerät ist. Viele Smartphone-Besitzer haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass ihre Geräte staub- und wasserdicht sind.

Robusteres Razr-Smartphone

Mit dieser Einschränkung müssen auch Käufer des neuen Motorola Razr 5G leben. Wie Samsung hat auch Motorola seine Hausaufgaben gemacht, um sein Klapp-Smartphone robuster zu machen. Motorola verspricht, dass das Razr 5G bis zu 200.000 Faltvorgänge schadlos übersteht.

Da Motorola seinem neuen Falt-Handy einen Außenbildschirm spendiert hat, muss man es ohnehin nicht für jede Kleinigkeit aufklappen. Nachrichten von Social-Media-Apps oder einem Messenger kann man dort nicht nur sehen, sondern auch schnell beantworten. Auch Schlagzeilen von News-Portalen und Navigationsanweisungen erscheinen dort.

Für das kleine 2,7-Zoll-Display gibt es sogar eine Youtube-App. Aber natürlich ist der langgestreckte 6,2-Zoll-Bildschirm viel besser zum Filmeanschauen geeignet. Sinnvoller erscheint es, den Mini-Bildschirm als großen Sucher für die 20-Megapixel-Selfie-Kamera zu nutzen. Im Vergleich zum Samsung Fold 2 erscheint der größere Haupt-Bildschirm etwas weniger brillant und hell.

Längere Laufzeit und bessere Bilder

Im kompakten Razr-Gehäuse ist nun auch wieder Platz für eine physische SIM-Karte. Das 2019er-Modell musste mit einer eSIM eingerichtet werden.

Auch die Hauptkamera wurde gegenüber dem 2019er-Modell verbessert und verfügt nun über einen 48-Megapixel-Sensor. Tagsüber kann man im Vergleich mit dem Fold 2 kaum einen Unterschied spüren. Wenn es dunkel wird, wirken die Bilder des Samsung Fold 2 aber etwas natürlicher.

Verbessert hat Motorola die Batterielaufzeit. Da für einen richtig großen Akku in dem Kompaktgerät kaum Platz ist, erreicht das Razr 5G dennoch keine Spitzenwerte. So hielt das Razr 5G beim Abspielen einer Full-HD-Film-Dauerschleifte rund acht Stunden durch, während das Fold 2 erst nach über zwölf Stunden schlapp machte.

Zukunftssicher mit 5G-Mobilfunk, aber teuer

Beide Klapp-Smartphones funken im 5G-Netz, was derzeit noch nicht so relevant ist. In einem Jahr, wenn das 5G-Netzwerk viel besser ausgebaut sein wird, werden die Besitzer aber vermutlich froh sein, dass sie sich für ein zukunftssicheres Modell entschieden haben.

Beide Falt-Smartphones überzeugen im Test durch ihr cooles Design, das inzwischen auch alltagstauglich umgesetzt wurde. Haupt-Manko ist der hohe Preis: Das Razr 5G kostet 1.500 Euro, das Fold 2 sogar knapp 2.000 Euro. Und beide Geräte sind nur mit jeweils 256 Gigabyte Speicherplatz ausgestattet. In solchen Preisregionen ist sonst eher die doppelte Menge üblich. Man muss schon sehr von den Vorzügen des Falt-Displays überzeugt sein, um diesen Aufpreis zu akzeptieren.