Die Unfallversicherung für Kinder
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Wir konnten Sie mit unserem Know-how und Fachwissen besonders beeindrucken: FOCUS MONEY hat Verivox als das Vergleichsportal mit der höchsten Kompetenz im Versicherungs- und Finanzbereich ausgezeichnet und zum Testsieger 2024 gekürt.
Dafür untersuchte das Wirtschaftsmagazin in Zusammenarbeit mit dem Analyseinstitut ServiceValue, welche Anbieter mit ihren Produkten und Leistungen bei den Konsumenten als sehr kompetent gelten. Insgesamt standen 1.122 Unternehmen aus 48 Branchen auf dem Prüfstand.
Geburtstag: 01.01.2020
Beruf: Kind/Schüler
Grundinvalidität 25.000 Euro
Laufzeit: 3 Jahre
Progression: 100 %
Todesfallsumme: 0 Euro
Quelle: Verivox Versicherungsvergleich GmbH (03/2024)
- Ist die Unfallversicherung für Kinder sinnvoll?
- Häufige Unfallrisiken
- Wann leistet die Kinderunfallversicherung?
- Kinderinvaliditätsversicherung
- Kinderunfallversicherung im Vergleich
- Was kostet die Kinderunfallversicherung?
- Für wen kommt eine Kinderunfallversicherung infrage?
- Häufig gestellte Fragen
Das Wichtigste zur Kinderunfallversicherung
- Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Unfällen, die Kindern in der Kita oder der Schule selbst oder auf dem Weg dorthin passieren.
- Die meisten Unfälle ereignen sich in der Freizeit. Diese sind nur über eine private Unfallversicherung abgesichert.
- Die Kinderunfallversicherung sichert im Falle eines Unfalls unterschiedliche Leistungen zu – von Krankenhaustagegeld über Rooming-In bis hin zur Invaliditätsleistung.
Ist die Unfallversicherung für Kinder sinnvoll?
Kinder haben ständig kleinere und größere Unfälle. Laut dem Bundesgesundheitsministerium müssen jährlich 1,88 Millionen Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren nach einem Unfall sogar ärztlich versorgt werden. In den ersten Lebensjahren ereignen sich die Unfälle meist zu Hause und in der Freizeit, die Unfallorte erweitern sich aber mit steigendem Alter auf Kita, Schule sowie Spiel- oder Sportplätze. Während die meisten Unfälle zum Glück glimpflich ausgehen und nichts weiter als eine Beule oder ein aufgeschrammtes Knie bleiben, können schon im Kindesalter Unfälle auch schwere Folgen nach sich ziehen.
Passiert der Unfall außerhalb der Bildungseinrichtung und auch nicht auf dem Weg dorthin oder auf dem Weg zurück nach Hause, leistet die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Die Kosten für ein gemeinsames Zimmer im Krankenhaus, einen rollstuhlgerechten Umbau der Wohnung oder eine aufwendigere Berufsausbildung müssen die Eltern selbst tragen – es sei denn, sie haben eine Kinderunfallversicherung abgeschlossen. Diese greift auch bei einem erhöhten Betreuungsaufwand des Kindes nach einem Unfall, den die Eltern ansonsten nur mit Einkommenseinbußen abfangen könnten. Führt der Unfall zu einer Teil- oder Vollinvalidität des Kindes, schützt die Unfallversicherung die Eltern auch vor dieser enormen finanziellen Belastung.
Gesetzliche Unfallversicherung und Erwerbsminderungsrente
Wird ein Kind bei einem Unfall so stark verletzt, dass es danach als erwerbsgemindert gilt, greifen bei der gesetzlichen Unfallversicherung verschiedene Faktoren:
- Ort des Unfalls: Die gesetzliche Unfallversicherung ist nur zuständig, wenn sich der Unfall in der Betreuungs- oder Bildungseinrichtung selbst oder auf dem Hinweg zur oder auf dem Rückweg von der Einrichtung ereignet.
- Schweregrad der Invalidität: Die gesetzliche Unfallrente wird gezahlt, sobald ein Kind auch 26 Wochen nach dem versicherten Unfall noch gesundheitlich eingeschränkt ist und eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 20 Prozent bis hin zu 100 Prozent besteht.
- Alter des Kindes: Je nach Alter erhalten vollinvalide Kinder als Unfallrente zwei Drittel des sogenannten Jahresarbeitsverdients (JAV). Dieser Jahresarbeitsverdienst hängt neben dem Alter des Kindes vom Durchschnittsentgelt der gesetzlichen Rentenversicherung ab, welches als Bezugsgröße dient. 2024 liegt diese Bezugsgröße bei 42.420 Euro jährlich (41.580 Euro in den neuen Bundesländern). Der Mindest-Jahresarbeitsverdienst für Kinder unter sechs Jahren beträgt 25 Prozent, bei Kindern zwischen sechs und 14 Jahren 33 1/3 Prozent und bei Kindern zwischen 15 und 17 Jahren 40 Prozent der Bezugsgröße. Davon wird noch einmal ein Drittel abgezogen, um die Vollrente zu berechnen. Der betreffende Prozentsatz bei Teilinvalidität wird jeweils anteilig auf die Vollrente berechnet und dementsprechend anteilig ausbezahlt.
Zahlenbeispiel für die Kinderunfallrente
Bei einer Invalidität von 50 Prozent erhält ein Kind unter sechs Jahren 2024 in den alten Bundesländern monatlich eine Unfallrente von 294,58 Euro und ein Kind zwischen sechs und 14 Jahren 392,78 Euro. In der nächsten Altersstufe bis 17 Jahre werden 471,33 Euro von der gesetzlichen Unfallversicherung monatlich ausbezahlt.
Beispielsituationen: Häufige Unfallrisiken
Nicht nur im Straßenverkehr sind wir alltäglich Risiken ausgesetzt. Gerade Kinder lassen sich durch ihre Neugier zu Handlungen hinreißen oder bringen sich in Situationen, die schwere Folgen haben können. In dieser Tabelle haben wir Beispielsituationen aus dem Alltag für Sie zusammengefasst:
Ort
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Gefahr
|
Folgen
|
---|---|---|
In der freien Natur | Zeckenbisse, Insektenstiche | Krankenhausaufenthalt und langfristige gesundheitliche Einschränkungen aufgrund von Borreliose, Hirnhautentzündung oder allergischen Reaktionen |
Auf dem Spielplatz | Stürze, Zusammenstöße | Langwierig verheilende Arm- oder Beinbrüche, Schädel-Hirn-Trauma und Langzeitfolgen |
Zu Hause | Vergiftungen oder Verätzungen durch Reinigungsmittel, Verbrennungen | Dauerhafte Narben, die mit kosmetischen Operationen entfernt werden müssen |
Wann leistet die Kinderunfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung für Kinder leistet in der Regel weltweit und rund um die Uhr. Die wichtigsten Leistungsmerkmale sind:
- Invaliditätsleistung: Anhand der sogenannten Gliedertaxe, die langfristig beeinträchtigten oder fehlenden Körperteilen Prozentsätze für die Gesamtinvalidität zuweist, wird der Invaliditätsgrad festgelegt. Mit diesem errechnet der Versicherer die Summe, die bei einer Invalidität einmalig als Kapitalleistung ausgezahlt wird.
- Unfallrente: Bei einer besonders schweren dauerhaften Invalidität zahlt die private Unfallversicherung, wenn vereinbart, eine lebenslange Unfallrente aus.
- Übergangsleistungen: Für die Zeit, in der die Verletzungen noch nicht verheilt sind und der Invaliditätsgrad nicht endgültig festgestellt werden kann, leistet die Unfallversicherung bereits.
- Rooming-In: Die Eltern können sich nach einem Unfall zusammen mit ihrem Kind im Krankenhaus unterbringen lassen.
- Todesfallleistung: Bei Unfalltod des Kindes zahlt die Versicherung eine Todesfallsumme aus.
Große Leistungsunterschiede
Je nach gewähltem Tarif können sich die Leistungen deutlich unterscheiden. Während weitere Leistungen wie Krankenhaustagegeld oder Bergungskosten enthalten sein können, müssen Rooming-In oder Unfallrente gegebenenfalls zusätzlich vereinbart werden. Das Leistungsspektrum der Kinderunfallversicherung ist sehr vielseitig.
Wann leistet sie nicht?
Es gibt einige Situationen, die von der privaten Unfallversicherung ausgenommen sind. Entstehen die langfristigen gesundheitlichen Folgen aufgrund einer Krankheit und nicht eines Unfalls, leistet sie beispielsweise nicht. Ist es ein Unfall, der vorsätzlich herbeigeführt wurde oder während der Ausübung einer Straftat passiert ist, ist die private Unfallversicherung auch hier leistungsfrei. Ebenfalls nicht zum Leistungsspektrum gehören Schäden durch Nahrungsmittelvergiftungen oder Infektionen.
Kinderinvaliditätsversicherung
Die Kinderinvaliditätsversicherung leistet bei allen Ereignissen, die zur Invalidität eines Kindes führen – auch bei Krankheit. Sie ist als eigene Versicherung oder als Erweiterung der Kinderunfallversicherung erhältlich.
Die Unfallversicherung für Kinder im Vergleich
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Was muss ich nach einem Unfall tun?
Informieren Sie direkt Ihre private Unfallversicherung. Beschreiben Sie den Unfallhergang so detailliert wie möglich und senden Sie die Unfallanzeige an Ihren Versicherer. Nennt Ihr Versicherer Ihnen bestimmte Ärzte, sollten Sie von diesen alle (weiteren) Untersuchungen durchführen lassen.
Was kostet die Kinderunfallversicherung?
Die Kosten Ihrer Unfallversicherung richten sich nach dem gewählten Versicherungsschutz. Bei Verivox können Sie eine Kinderunfallversicherung bereits für 22,29 Euro jährlich abschließen. Die Berechnung basiert auf folgenden exemplarischen Daten:
Geburtsdatum: 01.01.2012
Beruf: Kind / Schüler
Grundinvalidität: 75.000 Euro
Laufzeit: 3 Jahre
Progression: 225 %
Todesfallsumme: 5.000 Euro
Die Progression in der Unfallversicherung
Die Progression greift erst bei einem Invaliditätsgrad von 25 Prozent. Sie lässt die Invaliditätsleistung abhängig vom Invaliditätsgrad um ein Vielfaches ansteigen. Je nach Tarif kann eine Progression von bis zu 1000 Prozent gewählt werden – das bedeutet, dass sich in diesem Fall bei Vollinvalidität die vereinbarte Versicherungsleistung um 1000 Prozent erhöht.
Für wen kommt eine Kinderunfallversicherung infrage?
Kinderunfallversicherungen bieten eine mitunter lebenslange Absicherung für Kinder im Alter zwischen 0 und 18 Jahren. Nach Vollendung des 18. Lebensjahres endet die Kinderunfallversicherung. Sie wandelt sich dann in der Regel automatisch in eine reguläre Unfallversicherung um, entweder zu einem höheren Beitrag oder mit geringeren Versicherungsleistungen.
Die Unfallversicherung für Kinder empfiehlt sich für:
- Kleinkinder
- Schüler und Studenten bis zum 18. Lebensjahr
Kinder in der Familienunfallversicherung versichern
Mit einer Familienunfallversicherung können Sie sich selbst und Ihre gesamte Familie im Falle eines Unfalls mit temporären oder bleibenden Schäden absichern. In der Regel ist es günstiger, alle Familienmitglieder in einem Sammeltarif zu bündeln.
Häufig gestellte Fragen
Ja, denn Kinder sind besonders unfallgefährdet. Nur eine private Unfallversicherung sichert alle Unfälle ab – auch außerhalb von Kindergarten und Schule.
Die Kinderunfallversicherung versichert Kinder von Geburt an bis zum vollendeten 17. Lebensjahr. Ab 18 Jahren lohnt sich dann eine reguläre Unfallversicherung.
Eltern können als Versicherungsnehmer die Unfallversicherung ihrer Kinder unter den allgemeinen Vorsorgeaufwendungen steuerlich geltend machen.
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