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Private Altersvorsorge: Die Möglichkeiten im Vergleich

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Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist die private Altersvorsorge?
  3. Das 3-Säulen-Modell
  4. Das 3-Schichten-Modell
  5. Warum ist die private Altersvorsorge wichtig?
  6. Staatlich geförderte Altersvorsorge
  7. Altersvorsorge ohne staatliche Förderung
  8. Wie viel Geld sollte ich sparen?
  9. Häufig gestellte Fragen
  10. Vertrauen Sie auf Verivox

Private Altersvorsorge: Kurz erklärt

  • Private Altersvorsorge ist wichtig, um die Lücken zur gesetzlichen Rente zu schließen.

  • Private Vorsorge für den Ruhestand ist vielfältig: Von klassischen Rentenversicherungen bis zu renditestarken ETF-Sparplänen ist alles möglich.

  • Der Staat unterstützt bestimmte Modelle wie Riester und Rürup mit Zulagen oder Steuervorteilen.

  • Wie viel Sie sparen sollten, hängt von Ihrer Rentenlücke ab. 10 bis 15 Prozent des Nettoeinkommens gelten als guter Richtwert.

Das sagen unsere Kunden über uns
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Was ist die private Altersvorsorge?

Wer im Ruhestand gut leben will, muss heute mehr tun, als nur in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen. Denn die gesetzliche Rente reicht meistens nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Die gute Nachricht ist: Mit einer privaten Altersvorsorge können Sie diese Versorgungslücke schließen und gezielt für später vorsorgen.

Private Altersvorsorge ist der Teil der finanziellen Absicherung im Alter, den Sie selbst zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung organisieren. Das können private Rentenversicherungen, ETF-Sparpläne, eine betriebliche Altersvorsorge sowie staatlich geförderte Renten wie Riester oder Rürup sein.

Doch nicht alle diese Vorsorgeformen werden einheitlich zur privaten Altersvorsorge gerechnet. Es kommt darauf an, welches Altersvorsorgemodell man heranzieht.

Säulen oder Schichten? – Die Modelle der Altersvorsorge

Im klassischen 3-Säulen-Modell der Altersvorsorge in Deutschland wird die Vorsorge für die Rente in folgende drei Bereiche eingeteilt:

Das 3-Säulen-Modell

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Säule 1

Basisversorgung: Die erste Säule ist die gesetzliche Rentenversicherung, also das Pflichtsystem für Arbeitnehmer. Ergänzend hinzu kommen Beamtenversorgung, die landwirtschaftliche Rentenkasse sowie berufsständische Versorgungen.

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Säule 2

Zusatzversorgung: Die zweite Säule bildet die betriebliche Altersvorsorge, die über den Arbeitgeber erfolgt - entweder über eine Direktversicherung oder Pensionskassen.

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Säule 3

Private Vorsorge: Die dritte Säule ist schließlich die private Altersvorsorge, also private Rentenversicherungen, staatlich geförderte Modelle (Riester und Rürup) sowie Sparformen wie ETF-Sparpläne und ähnliches.

Heute wird häufig das 3-Schichten-Modell verwendet. Es erfasst die verschiedenen Altersvorsorge-Formen nach ihrer steuerlichen Behandlung:

Das 3-Schichten-Modell

Schicht private Vorsorge (Kapitalanlage): Darunter fallen private Rentenversicherungen, ETF-Sparpläne, Lebensversicherungen und andere Anlageformen zur Altersvorsorge.

Schicht Zusatzversorgung: Das sind die betriebliche Altersvorsorge und die Riester-Rente.

Schicht Basisversorgung: Dazu zählen die gesetzliche Rente, die Rürup-Rente (Basis-Rente) sowie Versorgungswerke und Beamtenversorgung.

Das 3-Schichten-Modell ordnet die Altersvorsorgeformen nach Flexibilität und Besteuerung.

Unabhängig vom Modell bezeichnet private Altersvorsorge gemeinhin alle Formen der zusätzlichen Vorsorge über die gesetzliche Rentenversicherung hinaus – also alles, was Sie freiwillig ergänzen können, um im Alter besser abgesichert zu sein.

Warum ist die private Altersvorsorge wichtig?

Die gesetzliche Rente deckt nur einen Teil des letzten Gehalts ab. Der fehlende Betrag - die sogenannte Rentenlücke – fällt oft höher aus, als viele erwarten. Wer längere Pausen in der Karriere hatte, in Teilzeit gearbeitet oder wenig verdient hat, bekommt im Alter oft deutlich weniger Rente.

Selbst bei einem durchgehenden Erwerbsleben mit Durchschnittsverdienst entsteht eine Lücke: Wer 45 Jahre lang jedes Jahr das Durchschnittseinkommen verdient und regelmäßig in die Rentenversicherung eingezahlt hat, erhält 2025 rund 1.770 Euro brutto Rente (Stand April 2025). Nach Abzügen der Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung bleibt eine ausgezahlte Rente von rund 1.565 Euro (vor Steuern).

Zum Vergleich: Das Durchschnittseinkommen, mit dem die Deutsche Rentenversicherung (DRV) rechnet, liegt bei 4.207,75 (brutto) pro Monat (Stand 2025). Die gesetzliche Rente ersetzt also weniger als die Hälfte des früheren Einkommens.

Noch deutlicher wird das bei realen Renten: Laut DRV-Rentenatlas 2024 beträgt die ausgezahlte Altersrente nach 35 Versicherungsjahren bundesweit im Durchschnitt 1.441 Euro pro Monat.

So hoch kann Ihre Rentenlücke ausfallen

Ein Arbeitnehmer mit einem Gehalt von 3.500 Euro brutto monatlich kann mit rund 1.390 Euro gesetzlicher Bruttorente rechnen – rund 2.100 Euro fehlen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.

Früh vorsorgen lohnt sich

Im Ruhestand fallen manche Ausgaben weg – etwa, wenn das Haus abbezahlt ist oder kein Zweitwagen mehr nötig ist. Doch auch im Alter ist es schön, sich Wünsche erfüllen zu können. Daher lohnt es sich, früh mit der privaten Vorsorge zu beginnen.

Jetzt Altersvorsorge planen

Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge

Private Altersvorsorge ist vielseitig, doch genau das macht sie oft unübersichtlich. Je nach Lebenssituation, finanziellen Zielen und Risikobereitschaft kommen unterschiedliche Modelle infrage. Ob klassisch abgesichert, staatlich gefördert oder flexibel mit ETFs: Private Altersvorsorge ist kein Produkt von der Stange. Nicht jede Lösung passt zu jedem - hier ein kurzer Überblick zur Orientierung.

Staatlich geförderte Altersvorsorge

Wer privat fürs Alter vorsorgt, kann sich dabei unter bestimmten Voraussetzungen vom Staat unterstützen lassen – durch Steuervorteile oder direkte Zulagen. Das Ziel: Ihre private Vorsorge effizienter zu gestalten und Ihnen den Weg in ein finanziell abgesichertes Alter zu erleichtern.

Rürup-Rente (Basisrente)

Die Rürup-Rente wurde ursprünglich für Selbstständige und Freiberufler konzipiert, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind und deshalb selbst vorsorgen müssen. Sie dient dem Aufbau einer privaten Altersrente mit steuerlichen Vorteilen in der Ansparphase.

Wichtige Merkmale:

  • Keine Kapitalauszahlung möglich: Das angesparte Guthaben wird im Rentenalter in eine lebenslange Rente ausgezahlt
  • Steuervorteile beim Einzahlen: Beiträge bis zu einem Betrag von 29.344 Euro pro Person (Stand 2025) sind steuerlich absetzbar. Tragen Sie diese Ausgaben als Altersvorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung ein.

  • Versteuerung der Rente (Auszahlung): Die spätere Rente wird mit dem persönlichen Steuersatz besteuert. Wie hoch der Anteil ist, hängt vom Jahr des Rentenbeginns ab.

Vorteile
Nachteile
Hohe Steuervorteile in der Ansparphase Kein Kapitalzugriff vor Rentenbeginn
Lebenslange Rente Keine Kapitalauszahlung möglich
Beitragshöhe flexibel wählbar

Interessant für nicht pflichtversicherte Selbstständige und Freiberufler als Alternative zur gesetzlichen Rentenversicherung sowie für Besserverdienende, die von steuerlichen Vorteilen profitieren

Riester-Rente

Die Riester-Rente richtet sich an Arbeitnehmer, Beamte und Pflichtversicherte in der gesetzlichen Rentenversicherung. Wer mindestens vier Prozent seines Bruttoeinkommens in einen Riester-Vertrag einzahlt, profitiert von jährlichen Zulagen und möglichen Steuervorteilen. Die Altersvorsorge mit der Riester-Rente ist besonders attraktiv für Geringverdienende, Kindererziehende und Familien.

Je nach Alter und Familienstand können Riester-Sparer mit folgenden Zulagen rechnen:

  • Grundzulage: 175 Euro jährlich pro Sparer
  • Kinderzulage: 185 Euro pro Kind (bis Geburtsjahr 2007) beziehungsweise 300 Euro pro Kind (geboren ab 2008)
  • Berufseinsteigerbonus: einmalig 200 Euro, wenn der Vertrag vor dem 25. Geburtstag abgeschlossen wird

Riester-Sparen ist nur mit Anlageprodukten möglich, die entsprechend zertifiziert sind. Wichtige Voraussetzung ist dafür unter anderem, dass zum Ende der Ansparphase der Erhalt des eingezahlten Kapitals garantiert ist.

Beim Riester-Vertrag können Sie während der Sparphase kein Kapital entnehmen, ohne dass der Staat die Rückzahlung der erhaltenen Zulagen verlangt. Ausnahme: Wer das Geld in einen anderen Riester-Sparplan investiert oder als Eigenkapital für den Erwerb eines selbstgenutzten Eigenheims verwendet, darf die Zulagen behalten.

Beim Rentenbeginn können Sie sich bis zu 30 Prozent des Riester-Guthabens sofort auszahlen lassen. Den Betrag müssen Sie dann jedoch als Einkommen in voller Höhe versteuern.

Vorteile
Nachteile
Zulagen in der Ansparphase Bei vorzeitiger Verfügung müssen Zulagen zurückgezahlt werden
Teilweise Entnahme von Guthaben bei Rentenbeginn möglich

Interessant für Arbeitnehmer, Beamte und Pflichtversicherte, die Anspruch auf die staatliche Förderung haben

Empfehlenswert für Familien oder Alleinerziehende mit (mehreren) Kindern, da sie von Kinderzulagen profitieren sowie Geringverdienende, da sie mit wenig Eigenaufwand eine volle Zulage erhalten

Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Die betriebliche Altersvorsorge ergänzt die gesetzliche Rente durch eine zusätzliche Betriebsrente. Organisiert wird sie über den Arbeitgeber. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Arbeitgeberfinanzierung und Gehaltsumwandlung, auch als Entgeltumwandlung bekannt.

  • Bei der arbeitgeberfinanzierten Altersvorsorge handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers. Er zahlt für den Arbeitnehmer Beiträge auf ein Vorsorgekonto ein. Meist erhalten Arbeitnehmer erst nach einigen Jahren Betriebszugehörigkeit die ersten Versorgungsansprüche, die sich dann Jahr für Jahr weiter erhöhen.
  • Bei der Gehaltsumwandlung kann hingegen jeder Arbeitnehmer selbst ein Vorsorgekapital ansparen. Die Sparraten werden direkt vom Bruttogehalt abgezogen und fließen direkt in die betriebliche Altersversorgung.

Der Staat fördert die betriebliche Altersvorsorge, indem die umgewandelten Sparraten bis zu einer jährlichen Höchstgrenze sowohl von der Lohnsteuer als auch von den Sozialversicherungsbeiträgen befreit sind. Beim Erreichen des Rentenalters erhält der Arbeitnehmer aus dem angesparten Kapital eine lebenslange Rente – für diese muss er jedoch Beiträge an die Kranken- und Pflegekasse zahlen.

Vorteile
Nachteile
Zusatzvorsorge direkt über den Arbeitgeber Erträge im Rentenalter sozialversicherungspflichtig
Vergünstigungen bei Steuern und Sozialversicherung Das steuerpflichtige Einkommen sinkt, sodass sich somit auch die gesetzliche Rente verringert

Interessant für Arbeitnehmer, vor allem bei Zuschüssen des Arbeitgebers

Das selbstgenutzte Eigenheim

Die eigenen vier Wände können einen wichtigen Baustein in der privaten Vorsorgestrategie bilden. Denn: Wer als Rentner im schuldenfreien Eigenheim wohnt, muss keine Miete bezahlen und kommt mit entsprechend geringeren Renteneinkünften aus.

Wenn Sie eine Immobilie erwerben und selbst darin wohnen, können Sie derzeit über den Wohn-Riester eine staatliche Förderung bekommen. Sowohl beim Aufbau von Eigenkapital als auch bei der Rückzahlung der Baufinanzierung können Sie Riester-Zulagen erhalten. Darüber hinaus können Sie Guthaben aus anderen Riester-Verträgen in die Eigenheimfinanzierung umschichten, ohne dass Sie Zulagen zurückzahlen müssen. Voraussetzung ist, dass Sie dauerhaft in der geförderten Immobilie wohnen oder nach einem Umzug gleich wieder ein Eigenheim kaufen.

Das Baukindergeld als Förderoption kann seit 2022 nicht mehr neu beantragt werden. Als Alternativen gibt es andere KfW-Programme, die Familien beim Erwerb von Wohneigentum unterstützen, etwa "Wohneigentum für Familien" (WEF) oder "Jung kauf Alt".

Vorteile
Nachteile
Mietfreies Wohnen im Rentenalter Hohe finanzielle Verpflichtung durch Baufinanzierung
Förderung durch Wohn-Riester

Interessant für diejenigen, die langfristig am gleichen Ort bleiben wollen und sich die Finanzierung leisten können

Private Altersvorsorge – flexibel und unabhängig vom Staat

Auch ohne Zuschüsse vom Staat lohnt es sich, privat für das Alter vorzusorgen. Zwar entfallen dann während der Sparphase die Zulagen oder Steuervergünstigungen. Doch dafür können Sie später einmal das Guthaben nach Belieben verwenden – sei es für die Umwandlung in eine Privatrente oder für den Kauf eines Wohnmobils.

Grundsätzlich lässt sich die private Altersvorsorge in zwei Bereiche unterteilen: klassische und kapitalbasierte Modelle. Beide bieten Vor- und Nachteile – je nachdem, wie viel Sicherheit Sie wünschen und wie renditeorientiert Sie sparen möchten.

Die klassischen Modelle setzen auf bewährte Strukturen mit garantierten Leistungen. Sie eignen sich besonders für Menschen, die eine hohe Planungssicherheit bevorzugen.

Klassische Modelle: Private Renten- oder Kapitallebensversicherung

  • Private Rentenversicherung: Hier zahlen Sie regelmäßig Beiträge ein und erhalten zum vereinbarten Zeitpunkt eine lebenslange monatliche Rente. Die Auszahlung ist planbar, unabhängig von der Entwicklung an den Kapitalmärkten.
  • Sofortrente: Dies ist eine Sonderform der Rentenversicherung. Sie zahlen kurz vor dem Renteneintritt einen größeren Betrag einmalig ein und erhalten im Gegenzug aus diesem Anlagekapital sofort eine garantierte monatliche Rente – lebenslang.
  • Kapitallebensversicherung: Diese Variante kombiniert einen Sparplan mit einer Absicherung für den Todesfall. Sie erhalten am Ende der Laufzeit eine garantierte Summe – oder Ihre Angehörigen profitieren von der Auszahlung, falls Sie vorher versterben. Damit unterscheidet sich die Kapitallebensversicherung von der Risikolebensversicherung, die nur im Todesfall leistet und keine Kapitalbildung bietet. Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus wird die Kapitallebensversicherung heute jedoch nur noch selten neu abgeschlossen.

Kapitalbasierte Altersvorsorge: Chancen nutzen, flexibel bleiben

Kapitalbasierte Produkte bieten mehr Renditechancen – allerdings auch ein höheres Risiko durch Kursschwankungen. Dafür sind sie besonders flexibel und eignen sich für alle, die langfristig denken und selbst Einfluss auf ihre Anlagestrategie nehmen möchten.

Fondssparen

Mit Fonds können Sie Sparpläne und Einmalzahlungen frei kombinieren. Je nach Risikobereitschaft stehen verschiedene Varianten zur Verfügung:

  • Sicherheitsorientiert: Rentenfonds mit Fokus auf Staatsanleihen oder offene Immobilienfonds
  • Mittleres Risiko: Hochzins-Rentenfonds oder Mischfonds
  • Chancenreich: Aktienfonds mit höheren Schwankungen, aber langfristig guten Renditeaussichten

Fondsgebundene Rentenversicherung

Hier trifft Versicherungsschutz auf Kapitalanlage: Ihr Geld wird in Fonds investiert, die Sie je nach Risikoneigung auswählen können. Die fondsgebundene Rentenversicherung bietet mehr Renditechancen als klassische Modelle, unterliegt aber den Schwankungen der Finanzmärkte.

Vorteile
Nachteile
Maximale Flexibilität bei Sparen und Umschichten Keine staatliche Förderung
Gute Renditechancen bei langer Laufzeit Werteentwicklung nicht garantiert

Interessant für alle, die selbstbestimmt Vermögen fürs Rentenalter aufbauen wollen, insbesondere für Berufseinsteiger oder Sparer mit "langem Anlagehorizont", also viel Zeit bis zum Rentenbeginn

Wie viel Geld sollte ich für meine private Altersvorsorge sparen?

Wie viel Sie sparen sollten, hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem von Ihrer individuellen Rentenlücke.

Als grobe Faustregel gilt: Etwa 10 bis 15 Prozent Ihres Nettoeinkommens sollten Sie für die private Altersvorsorge zurücklegen – am besten dauerhaft und möglichst frühzeitig.

Ein Beispiel: Bei einem Nettoeinkommen von 2.500 Euro wären das monatlich 250 bis 375 Euro.

Wer später mit der privaten Altersvorsorge anfängt, sollte versuchen, entsprechend höhere Beträge einzuplanen – oder mit chancenreicheren Anlagen wie ETF-Sparplänen arbeiten, um mögliche Renditen zu nutzen. Wichtig ist: Besser regelmäßig kleine Beträge sparen, als gar nicht zu starten.

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Häufig gestellte Fragen

Für alle, die im Alter mehr als die gesetzliche Rente zur Verfügung haben möchten. Besonders sinnvoll ist sie für Menschen mit Lücken in der Rentenbiografie, Selbstständige und alle, die frühzeitig eigenverantwortlich vorsorgen wollen.

Weil die gesetzliche Rente allein oft nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Durch Zulagen und Steuervorteile möchte der Staat Anreize schaffen, privat vorzusorgen und Altersarmut vorzubeugen.

Nur bestimmte Formen, wie etwa die Rürup-Rente (Basisrente) oder Riester-Rente, sind steuerlich begünstigt. Produkte ohne staatliche Förderung wie klassische Rentenversicherungen oder ETF-Sparpläne können in der Ansparphase in der Regel nicht abgesetzt werden. Sie zählen zwar mit zu den Vorsorgeaufwendungen. Jedoch wird der geltende Höchstbetrag (1.900 Euro für Arbeitnehmer bzw. 2.800 Euro für Selbstständige) meist schon durch andere Versicherungen, wie Kranken- und Pflegeversicherung, ausgeschöpft. Die Auszahlungen im Alter sind dann aber oft nur anteilig zu versteuern.

Ja, in vielen Fällen und vor allem, wenn der Arbeitgeber einen hohen Zuschuss beisteuert. Arbeitnehmer sparen direkt vom Bruttogehalt, was Steuern und Sozialabgaben spart. Oft gibt der Arbeitgeber sogar etwas dazu. Allerdings sind die späteren Rentenleistungen in der Regel voll zu versteuern und unterliegen der Krankenversicherungspflicht.

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