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Über 23.000 Euro – Kreditnehmer aus Hessen und Hamburg haben im Schnitt die höchsten Schulden

03.03.2023 | 09:59

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Jeder fünfte Darlehensnehmer hat zum Zeitpunkt des Kreditabschlusses bereits laufende Konsumschulden. Am höchsten ist der durchschnittliche Schuldenstand mit über 23.000 Euro bei Hessen und Hamburgern. In den einkommensschwächeren neuen Bundesländern sind die durchschnittlichen Schulden tendenziell niedriger. Dafür ist die Nachfrage nach Krediten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt am höchsten. Das zeigt der aktuelle Kredit- und Schuldenatlas des Vergleichsportals Verivox.

Zur vollständigen Studie

Hohe Schulden muss man sich leisten können

Unter den Verivox-Kundinnen und -Kunden mit laufenden Krediten haben Hessen (23.367 Euro) und Hamburger (23.122 Euro) im Schnitt den höchsten Schuldenstand. In beiden Bundesländern ist auch das Einkommen der Kreditnehmer besonders hoch. In Hessen liegt es im Schnitt bei 2.459 Euro, in der Elbmetropole beträgt der durchschnittliche Netto-Verdienst 2.343 Euro. Nur in Baden-Württemberg und Berlin ist das Durchschnittseinkommen noch etwas höher; und sowohl im Ländle (22.901 Euro) als auch in der Hauptstadt (22.712 Euro) liegen auch die durchschnittlichen Schuldenstände weit über dem bundesweiten Mittel von 21.766 Euro.

Für die Studie hat Verivox sämtliche Ratenkredite ausgewertet, die von Januar 2022 bis einschließlich Januar 2023 über das Vergleichsportal beantragt und abgeschlossen wurden. Im Zuge ihrer Kreditanfrage machen die Interessenten Angaben zu ihrem Einkommen und über bestehenden Verbindlichkeiten. Diese Angaben wurden für die Analyse anonymisiert ausgewertet. Immobilienkredite blieben bei den Schulden außen vor.

Geringere Schuldenstände in ostdeutschen Bundesländern

"Wer gut verdient, kann auch höhere Kredite aufnehmen", erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. "Dementsprechend höher ist dann auch die noch offene Restschuld, wenn Verbraucher erneut einen Kredit abschließen." Auch am unteren Ende der Einkommensstatistik wird der Zusammenhang von Verdienst und Verschuldungshöhe deutlich: Die niedrigsten Schuldenstände verzeichnen die Kreditnehmer aus den fünf eher einkommensschwachen ostdeutschen Flächenländern Sachsen-Anhalt (19.702 Euro), Sachsen (19.706 Euro), Thüringen (20.273 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (20.369 Euro) und Brandenburg (20.490 Euro).

Die Bayern nehmen am seltensten Kredite auf

Bei der Kreditnachfrage hingegen stehen zwei dieser Bundesländer an der Spitze. Setzt man die Anzahl der abgeschlossenen Ratenkredite in den einzelnen Bundesländern ins Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl, dann zeigt sich: Brandenburger nehmen um 20 Prozent häufiger Kredite auf als Verbraucherinnen und Verbraucher im bundesweiten Durchschnitt. Dahinter folgt auf dem zweiten Platz Sachsen-Anhalt. Hier ist die Kreditnachfrage 15 Prozent höher als im Gesamtschnitt aller Bundesländer.

Am niedrigsten ist die Kreditnachfrage in Bayern. Die Einwohner des Freistaats nehmen um 11 Prozent seltener Ratenkredite auf als die Deutschen im Bundesschnitt. Kaum höher ist die Nachfrage im Nachbarbundesland Baden-Württemberg (10 Prozent unter Schnitt). Die beiden südlichsten Bundesländer bilden somit die Schlusslichter bei der Kreditnachfrage.

Jeder fünfte Kreditnehmer hat bereits Schulden

Ein Fünftel aller Personen, die über Verivox Ratenkredite vergleichen, hat bereits laufende Verbindlichkeiten. Davon hat wiederum gut die Hälfte gleich mehrere offene Kredite und jeder Vierte stottert schon mindestens drei laufende Finanzierungen ab. "Vielen Verbrauchern ist nicht klar, dass auch jede Ratenzahlung einen Kredit darstellt. Ganz egal, ob beim Online-Shopping, im Möbelhaus oder beim Elektronikhändler: Hinter jedem Ratenkauf steht eine Bank, die den Kaufpreis finanziert", sagt Oliver Maier. Wer bereits viele laufende Kredite abbezahlt, ist aus Sicht der Banken bei einem erneuten Finanzierungswunsch weniger kreditwürdig und hat es dadurch schwerer, ein weiteres Darlehen zu erhalten.

Oliver Maier rät Betroffenen deshalb, sämtliche Verbindlichkeiten in einem Ratenkredit zu bündeln: "Mit diesem Umschuldungskredit werden alle offenen Kredite und Ratenzahlungen beglichen. Kreditnehmer zahlen dann nur noch eine einzige Monatsrate. Das erleichtert die Übersicht über die eigenen Finanzen und spart außerdem oft eine Menge Zinsen. Denn für Ratenkäufe im Online- und Einzelhandel müssen Verbraucher teilweise über 10 Prozent Zinsen zahlen. Ein händlerunabhängiger Ratenkredit ist fast immer deutlich günstiger."

Verlängerte Laufzeit kann bei finanziellem Engpass helfen

Traditionell gelten die Deutschen als sehr zuverlässige Kreditnehmer. Doch die galoppierende Inflation mit steigenden Preisen in fast allen Lebensbereichen hat Spuren hinterlassen: Laut einer Untersuchung der Wirtschaftsauskunftei Schufa gerieten zuletzt fast 20 Prozent mehr Menschen als sonst bei ihren Rechnungen oder Kreditraten in Zahlungsverzug. "Wenn Kreditnehmer in einen finanziellen Engpass geraten, kann eine Verlängerung der verbleibenden Laufzeit helfen, die Lage zu entspannen", sagt Oliver Maier. "Wer sich für die Rückzahlung zwei Jahre mehr Zeit lässt, kann seine Monatsrate oft um über 100 Euro senken."

Für die Laufzeitverlängerung sollten Betroffene nicht nur mit ihrer bisherigen Bank sprechen. Mit einem Kreditvergleich können Verbraucher unverbindlich prüfen, ob sie für die benötigte Finanzierung bei einer anderen Bank günstigere Konditionen erhalten.

Wichtig zu beachten: Wer den Kredit über einen längeren Zeitraum abbezahlt, muss auch länger Zinsen zahlen. Dadurch erhöhen sich die Gesamtkosten. "Verbraucher sollten beim Kreditabschluss auf möglichst flexible Rückzahlungsmöglichkeiten achten", rät Oliver Maier. "Dann können sie überschüssiges Geld für Sondertilgungen nutzen, sobald sich ihre finanzielle Lage wieder entspannt. So vermeiden Verbraucher unnötige Zinskosten und ihr Kredit ist schneller abbezahlt." Bei vielen Banken sind solche Sonderrückzahlungen außer der Reihe möglich, ohne dass dadurch zusätzliche Kosten entstehen.