Wärmepumpenstrom-Preisentwicklung
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- Schwankungen bei der Preisentwicklung
- Diese Faktoren haben Einfluss
- Preisentwicklung der letzten Jahre
- Große Preisunterschiede
Das Wichtigste in Kürze
- Wärmepumpenstrom kostet im Durchschnitt rund 10 bis 20 Prozent weniger pro Kilowattstunde als Haushaltsstrom.
- Die Preisentwicklung wird von zahlreichen Variablen beeinflusst, etwa von der Energie- und Klimapolitik, von Abgaben und Steuern sowie von außenpolitischen Entwicklungen.
- Was kostet 1 kWh Strom für die Wärmepumpe 2024? – Momentan liegen die Preise für Wärmepumpenstrom durchschnittlich bei 23 Cent je Kilowattstunde.
Preisentwicklung bei Wärmepumpenstrom unterliegt Schwankungen
Der Wärmepumpenstrompreis ist an den Haushaltsstrompreis gekoppelt und schwankt wie dieser je nach Marktlage. Im Durchschnitt fallen die Preise für Wärmepumpenstrom rund 10 bis 20 Prozent niedriger aus als die Haushaltsstrompreise. Während konventioneller Strom momentan rund 28 Cent pro Kilowattstunde [Stand: Mai 2024] kostet, liegt der Strompreis bei der Wärmepumpe aktuell durchschnittlich bei 23 Cent. Verbraucht das Gerät beispielsweise 8.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr, ergeben sich durch einen entsprechenden Tarif jährliche Einsparungen von bis zu 400 Euro.
Der Umstand, dass die Versorger Wärmepumpenstrom günstiger anbieten als Haushaltsstrom, lässt sich vor allem auf niedrigere Abgaben und Steuern zurückführen. Einerseits verlangen die Netzbetreiber für den Transport von Wärmepumpenstrom ein niedrigeres Netznutzungsentgelt. Andererseits fällt die von der Stadt oder Gemeinde erhobene Konzessionsabgabe in der Regel geringer aus. Wurde die Wärmepumpe über einen separaten Zähler mit dem Stromnetz verbunden, entfallen seit 2023 zudem die Offshore-Netzumlage und die KWKG-Umlage. Darüber hinaus zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher für Wärmepumpenstrom natürlich auch dementsprechend weniger Mehrwertsteuer.
Strompreisbremse für Wärmepumpen schon Ende 2023 ausgelaufen
Im April 2023 entschied sich die Bundesregierung aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise dazu, die Preise für Wärmepumpenstrom auf 28 Cent pro Kilowattstunde zu deckeln. Die Strompreisbremse für Wärmepumpen sollte ursprünglich bis April 2024 gültig sein, lief jedoch aufgrund der Haushaltskrise im Herbst 2023 schon zum Ende desselben Jahres aus. Da der neuen Kundinnen und Kunden angebotene Strompreis für Wärmepumpen aktuell überwiegend deutlich unter 28 Cent liegt (Stand: Mai 2024), hat der Wegfall der Strompreisbremse allerdings kaum Auswirkungen.
Welche Faktoren beeinflussen die Wärmepumpenstrom-Preisentwicklung?
Wie sich die Preise für Strom – und damit auch für Wärmepumpentarife – langfristig entwickeln, hängt von verschiedenen Variablen ab. Allgemein gilt: Der Strompreis wird von Angebot und Nachfrage bestimmt. Er erhöht sich, wenn die Nachfrage bei gleichbleibendem oder sinkendem Angebot steigt. Wenn der Bedarf hingegen niedriger als die angebotene Menge an Strom ausfällt, kommt es zu einem Preisrückgang.
Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählt die Energie- und Klimapolitik. So zieht die für die Erreichung der deutschen Klimaziele erforderliche Energiewende unter anderem umfangreiche Investitionen nach sich, die zu einem Anstieg des Strompreises beigetragen haben. Zeitgleich führte der planmäßige Ausstieg aus der Kernkraft zu einer Lücke, die durch andere Energieträger geschlossen werden muss. Maßgeblichen Einfluss auf die Strom- und Wärmepumpenstrom-Preisentwicklung haben auch staatlich veranlasste Steuern, Abgaben und Umlagen. Diese machen fast ein Drittel des Strompreises aus. Ferner werden die Energiepreise auch durch außenpolitische Entwicklungen wie Russlands Krieg gegen die Ukraine beeinflusst.
Es gibt aber auch zahlreiche Variablen, die kurzzeitig Einfluss auf die Strompreise ausüben. Das gilt beispielsweise für das Wetter, das beeinflusst, wie viel Energie Solar- und Windanlagen produzieren. Auch die Tageszeit, der Wochentag, Schulferien oder ein ungeplanter Kraftwerksausfall können für temporäre Preisausschläge nach oben oder unten verantwortlich sein.
Wie hat sich der Strompreis für Wärmepumpen entwickelt?
Nachdem die Strompreise in der Vergangenheit kontinuierlich angestiegen waren, explodierten sie im Jahr 2022 aufgrund der Inflation und des Kriegs in der Ukraine förmlich. Da sich die Großhandelspreise vervielfachten, stiegen die Beschaffungskosten der Versorger deutlich und damit ebenso der Kilowattstundenpreis für Endverbraucherinnen beziehungsweise Endverbraucher. Auch die zum 1. Juli 2022 abgeschaffte EEG-Umlage und die Strompreisbremse konnten die Preisanstiege nur teilweise abfedern. 2023 erfolgte dann eine recht deutliche Kurskorrektur, die dazu führte, dass zahlreiche Stromanbieter ihre Preise wieder gesenkt haben. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Wärmepumpenstrom-Preisentwicklung (Bestandskundinnen und Bestandskunden) der letzten Jahre auf:
Jahr
|
Durchschnittlicher Strompreis für Wärmepumpen pro Kilowattstunde
|
---|---|
2020 | 24 Cent |
2021 | 26 Cent |
2022 | 37 Cent |
2023 | 35 Cent |
2024 [Stand: Mai] | 23 Cent |
Wie wird sich der Strompreis für Wärmepumpen entwickeln?
Zahlreiche Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich nun wahrscheinlich: Wird Wärmepumpenstrom auch langfristig wieder günstiger? Viele Fachleute gehen jedenfalls davon aus, dass sich die Preise mittelfristig wahrscheinlich auf einem hohen Niveau einpendeln. Dafür spricht auch der Umstand, dass die Stromnetzgebühren in Deutschland zum 1. Januar 2024 um durchschnittlich 25 Prozent angehoben wurden. Einige Energieversorger haben ihren Strompreis für Wärmepumpen 2024 bereits erhöht – mitunter deutlich. Die Preisanstiege betreffen aber oftmals nur Grundversorgungstarife für Heizstrom.
Große Preisunterschiede zwischen Anbietern für Wärmepumpenstrom
Wie viel sich mit einem Stromtarif für Wärmepumpen tatsächlich sparen lässt, kann je nach Anbieter sehr unterschiedlich ausfallen. Einige Stromversorger verlangen fast oder sogar genauso viel wie für Haushaltsstrom. Das gilt vor allem für Grundversorgungstarife. Andere Energielieferanten bieten Heizstrom für Wärmepumpen deutlich günstiger an und mancher Versorger unterscheidet zwischen einem Hochtarif und einem günstigen Niedertarif. Wenn Sie möglichst wenig für Wärmepumpenstrom ausgeben möchten, empfiehlt es sich daher, einen Tarifvergleich durchzuführen.
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