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Zinswende kommt nicht bei allen Sparern an: Immer noch 282 Banken mit Nullzinsen

16.03.2023 | 12:33

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Noch immer profitieren längst nicht alle Sparer von der Zinswende. Mindestens 282 Kreditinstitute bieten auf dem Tagesgeldkonto nach wie vor überhaupt keine Verzinsung. Während die Banken an der Marktspitze mit immer höheren Zinsangeboten um Spargelder konkurrieren, gehen Anleger insbesondere bei einem Großteil der regionalen Kreditinstitute nach wie vor leer aus. Das zeigen aktuelle Auswertungen des Vergleichsportals Verivox.

Fast die Hälfte der Regionalbanken zahlt keine Zinsen

Noch immer zahlen bundesweit 43 Prozent aller Banken und Sparkassen keine Tagesgeldzinsen. Von insgesamt 661 ausgewerteten Geldhäusern in der Verivox-Analyse bieten 282 keine Verzinsung. Besonders weit verbreitet sind Nullzinsen im regionalen Sektor, also bei den Sparkassen und den genossenschaftlich organisierten Volks- und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD Banken: Von insgesamt 269 ausgewerteten Sparkassen zahlen 122 keine Zinsen – ein Anteil von 45 Prozent. Im genossenschaftlichen Sektor ist dieser Anteil mit 48 Prozent noch etwas höher: Von 323 regionalen Genossenschaftsbanken in der Auswertung weisen 154 einen Tagesgeldzinssatz von 0,00 Prozent aus.

"Die Regionalbanken spekulieren auf die Treue ihrer Kunden und lassen sich mit Zinserhöhungen Zeit", sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. "Zwar ist die Zahl der Banken mit Nullzinsen auch unter den regionalen Kreditinstituten rückläufig. Aber Sparkassen und Volksbanken verabschieden sich nur sehr zögerlich von den Nullzinsen." Unter den Banken mit bundesweit verfügbaren Sparangeboten sind Nullzinsen deutlich seltener. Von den 69 ausgewerteten Kreditinstituten zahlen nur 6 keine Tagesgeldzinsen. Das entspricht einem Anteil von 9 Prozent.

Bundesweite Angebote im Schnitt deutlich höher verzinst

Auch das durchschnittliche Zinsniveau ist in diesem Marktsegment weitaus höher: Die durchschnittliche Tagesgeldverzinsung der bundesweit verfügbaren Angebote liegt aktuell bei 0,75 Prozent. Anfang August, also kurz nach der ersten Leitzinserhöhung, lag der Durchschnittszins noch bei 0,05 Prozent. Bei den Festgeldern mit zwei Jahren Laufzeit hat sich der Durchschnittszins seit August von 0,82 auf 2,39 Prozent in etwa verdreifacht.

Auch im regionalen Sektor steigen die Zinsen. Doch im Schnitt müssen sich Sparer hier mit deutlich geringeren Erträgen begnügen: Für Tagesgeldanlagen zahlen die örtlichen Sparkassen aktuell durchschnittlich 0,15 Prozent Zinsen. Wer sein Geld für zwei Jahre fest anlegt, erhält dafür im Schnitt 1,66 Prozent Zinsen. Bei den genossenschaftlich organisierten Regionalbanken wird Tagesgeld durchschnittlich mit 0,13 Prozent verzinst, Festgeld mit 24 Monaten Laufzeit bringt im Schnitt 1,68 Prozent.

Schärferer Wettbewerb begünstigt höhere Zinsen

"Bei den bundesweit verfügbaren Angeboten läuft die Zins-Rallye auf Hochtouren. Sparer profitieren hier vom schärferen Konkurrenzkampf", sagt Oliver Maier. "Vor allem wenn große Banken mit hohen Werbebudgets ihre Zinsen anheben, setzt das die übrigen Marktteilnehmer unter Zugzwang. Wer dann keine Kunden verlieren will, muss selbst nachziehen und ebenfalls attraktivere Konditionen anbieten."

Bislang ist noch kein Ende des Zinsanstiegs in Sicht. Mit der DKB hat eine der großen deutschen Direktbanken für den 1. April eine Zinserhöhung auf 1 Prozent angekündigt. Die neuen Konditionen werden für Neu- und Bestandskunden gleichermaßen gelten. Das Angebot ist allerdings nur für Kunden verfügbar, die auch ein Girokonto bei der Bank führen. Die ING hatte zum 8. März ihre Tagesgeldzinsen für Bestandskunden auf 0,6 Prozent verdoppelt. Neukunden erhalten bei der Bank sogar 2 Prozent – allerdings nur für vier Monate.

Wie Sparer von Neukundenangeboten profitieren

Immer mehr Banken werben mit vergleichbaren Sonderangeboten um neue Kundinnen und Kunden. Offeriert werden dabei Tagesgeldzinssätze bis 2,55 Prozent. Die besonders attraktiven Aktionszinsen gelten in der Regel für einige Monate, danach wird das Guthaben zu meistens deutlich niedrigeren Bestandskundenkonditionen weiter verzinst. "Für die Banken sind solche Neukundenaktionen in erster Linie eine Marketingmaßnahme, um mit hohen Zinsen werben zu können", sagt Oliver Maier. "Doch Sparer, die bereit sind, ihr Geld gelegentlich umzuschichten, können von den Sonderangeboten profitieren. Sobald die Neukundenkonditionen der einen Bank auslaufen, wechseln sie einfach zur nächsten mit einem Aktionsangebot."

Deutsche Banken zahlen bis zu 3,4 Prozent für 2-jähriges Festgeld

Wer nicht regelmäßig wechseln möchte, orientiert sich beim Anbietervergleich am besten an den regulären Zinssätzen. Unter den Banken mit deutschem Einlagenschutz bietet die Akbank mit 1,6 Prozent derzeit den höchsten Tagesgeldzins, der für Neu- und Bestandskunden gleichermaßen gilt. Bei Kreditinstituten mit Sitz im europäischen Ausland können Sparer sogar bis zu 2,5 Prozent Zinsen einstreichen.

Für Festgeldanlagen mit 2 Jahren Laufzeit zahlen deutsche Geldhäuser bis zu 3,4 Prozent Zinsen, Banken außerhalb Deutschlands bieten bis zu 3,51 Prozent. EU-weit sind Sparguthaben bis 100.000 Euro pro Bank und Kunde gesetzlich abgesichert. Im Falle einer Bankenpleite werden Sparer aus dem nationalen Einlagensicherungssystem des Mitgliedstaates entschädigt, in dem das Kreditinstitut seinen Sitz hat.

Methodik

Verivox wertet fortlaufend die ausgewiesenen Konditionen auf den Internetseiten von rund 1.300 Banken aus. In die aktuelle Analyse flossen sämtliche Banken mit Tages- und Festgeldgeldangeboten ein, die ihre Zinsen frei zugänglich online veröffentlichen. Insgesamt sind das rund 800 Kreditinstitute, davon 661 mit mindestens einem Tagesgeldangebot. Es gibt Banken, die ihre Zinsen nicht frei zugänglich ausweisen – darunter möglicherweise auch weitere mit Nullzinsen. Ausgewertet wurden die Konditionen für eine Anlagesumme von 10.000 Euro. Zinssätze wurden auf die zweite Nachkommastelle gerundet. Banken mit einem Tagesgeldzinssatz von 0,001 Prozent wurden somit den Instituten mit Nullzins zugerechnet.

Im regionalen Sektor wird zwischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken unterschieden. In beiden Institutsgruppen gibt es einzelne Häuser, die ihr Tages- und Festgeld deutschlandweit anbieten und deshalb den bundesweit verfügbaren Angeboten zugeordnet wurden. Die aktuellen Top-Angebote wurden am 15.03.2023 ermittelt. Stichtag der übrigen Auswertungen ist der 09.03.2023.